ČSD-Baureihe 447.05

ČSD-Baureihe 447.05
T 14.1 (Preußen), T 14 (Württemberg)
DRG-Baureihe 93.5–12
DB-Baureihe 093, DR-Baureihe 93.1–6
Nummerierung: DRG 93 501–1261
Anzahl: 768
Baujahr(e): 1918–1924
Ausmusterung: 1972
Achsformel: 1'D1'
Spurweite: 1.435 mm
Länge über Puffer: 14.500 mm
Dienstmasse: 101,0 t
Reibungsmasse: 67,9 t
Radsatzfahrmasse: 17,9 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Indizierte Leistung: 734 kW
Treibraddurchmesser: 1.350 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm
Laufraddurchmesser hinten: 1.000 mm
Zylinderdurchmesser: 600 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 2,49 m²
Überhitzerfläche: 50,28 m²
Verdampfungsheizfläche: 126,62 m²

Die T 14.1 der Preußischen Staatseisenbahnen und der Württembergischen Staats-Eisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven mit der Achsfolge 1'D1'. Sie wurden später von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 93.5–12 in ihren Nummernplan eingeordnet.

Im Gegensatz zur preußischen T 14 war die Achslast der hinteren Laufachse der preußischen T 14.1 anfangs mit 187,3 kN höher als die der Treibachsen. Später konnte man diesen Wert auf 170,6 kN reduzieren. Die Vorratsbehälter für Wasser und Kohle waren vergrößert worden, so dass mehr Wasser und Kohle mitgeführt werden konnte. Durch Änderungen im Fahrwerk konnte die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h hochgesetzt werden.

Da zahlreiche Fahrzeuge defekt oder durch Reparationsleistungen verloren gegangen waren, schaffte die Württembergische Staatsbahn diese Fahrzeuge zunächst für die Strecke von Esslingen am Neckar über Stuttgart nach Ludwigsburg an. Sie wurde nach dem Vorbild der preußischen T 14.1 gebaut und weicht nur in einigen Details von dem Vorbild ab.

Insgesamt waren für die Preußische Staatseisenbahnen bzw. die preußischen Direktionen der Deutschen Reichsbahn zwischen 1918 und 1924 729 Fahrzeuge beschafft worden; für die Württembergischen Staats-Eisenbahnen bzw. die Direktion Stuttgart sind 1921 und 1922 39 Lokomotiven beschafft worden. Sie trugen die Nummern 93 501 - 1261, davon waren die 93 795–814 und 832–850 ehemalige württembergische Maschinen.

Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die 1968 als 093 bezeichneten letzten T 14.1 im gleichen Jahr ausgemustert. Bei der Deutschen Reichsbahn der DDR wurden die ab 1970 als 93.1–6 bezeichneten Lokomotiven bis 1972 ausgemustert.

Das einzige noch existierende Exemplar, 93 526, befindet sich im Deutschen Dampflokmuseum in Neuenmarkt-Wirsberg und wird dort zur Zeit restauriert.

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