- Český svaz ledního hokeje
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Český svaz ledního hokeje Gründung: 15. November 1908 Gründungsort: Zürich
Sitz: PragURL: http://www.cslh.cz Der Tschechische Eishockeyverband (ČSLH) (tschechisch: Český svaz ledního hokeje) ist der für Eishockey zuständige tschechischer Sportverband. Er wurde am 15. November 1908 als Böhmischer Eishockeyverband gegründet und ist Gründungsmitglied des Vorläufers der IIHF. Ab 1920 übernahm dann die Tschechoslowakei die Mitgliedschaft in der IIHF und ab 1992 die Tschechische Republik.
Inhaltsverzeichnis
Ausgetragene Turniere und Ligen
Die drei höchsten Spielklassen Tschechiens gingen aus den Ligen der Tschechoslowakei hervor und nahmen 1993 den Spielbetrieb auf. Neben dem regulären Spielbetrieb in der 1. Liga und der 2. Liga führt der tschechische Eishockeyverband den tschechischen Eishockeypokal („Tipsport Cup“) und das Turnier um den Česká Pojišťovna Cup durch, das zur Euro Hockey Tour gehört. Außerdem betreut der Verband die tschechischen Auswahlmannschaften: die Herren-, die Frauen- , die U20-, die U18-, die U17- und die U16-Nationalmannschaft. Seit 1984 wird außerdem das Fraueneishockey durch den Verband gefördert und ein regulärer Ligaspielbetrieb durchgeführt.[1] Neben dem Ligensystem der Herrenmannschaften vom Profi- bis in den Amateurbereich betreibt der tschechische Verband mehrere nationale Juniorenligen, die nach Altersstufen gestaffelt ihre Meister ermitteln.[2]
2004 wurde die Eishockey-Weltmeisterschaft in Prag und Ostrava ausgetragen, die der tschechische Verband betreute. Einige Tage vor dem Eröffnungsspiel wurde die Tschechische Hall of Fame eröffnet, die in der O2 Arena beheimatet ist und einen Überblick über die Geschichte des Verbands und herausragende Persönlichkeiten bietet.[3]. Bei den 56 Spielen der Weltmeisterschaft wurden insgesamt 550.000 Zuschauer gezählt, was einen neuen Besucherrekord bei Weltmeisterschaften darstellt.[4] Weitere Turniere, die vom tschechischen Verband durchgeführt wurden, sind die U20-Weltmeisterschaft 1994 und 2002, die U18-Weltmeisterschaft 2005 und die Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren 2008.
Präsidenten seit 1909
Seit 2004 wird der tschechische Verband von Vratislav Kulhánek geführt.[5].
- Jaroslav Potůček (1909–1911)
- Emil Procházka (1911–1913)
- Adolf Dušek (1913–1920)
- J. Říha (1920–1921)
- Jan Fleischmann (1921–1923)
- Karel Hartmann (1923)
- Adolf Dušek (1923–1925)
- Jan Fleischmann (1925–1927)
- J. Both (1927–1928)
- Adolf Dušek (1928–1931)
- Jaromír Citta (1931–1936)
- Rudolf Kraffer (1936–1945)
- Josef Loos (1945–1948)
- František Cvetler (1948–1949)
- K. Klíma (1949–1954)
- F. Kocvera (1954–1956)
- Vincenc Zeman (1956–1957)
- Karel Velebil (1957–1961)
- Zdeněk Andršt (1961–1980)
- Vladimír Kostka (1980–1988)
- Václav Říha (1988–?)
- Miroslav Šubrt
- Vladimír Šubrt (?–1993)
- Stanislav Burdys (1993–1994)
- Karel Gut (1994–2004)
- Vratislav Kulhánek (2004–2007)
Einzelnachweise
- ↑ zenskyhokej.cz, Historii českého ženského ligového hokeje
- ↑ cslh.cz, Soutěže
- ↑ radio.cz, Eishockeynation Tschechien hat seinen "Saal der Eishockeytradition"
- ↑ radio.cz, Eishockey-WM 2004: Keine neuen Trends, scharfe Kontrollen und ein würdiger Champion
- ↑ www.cslh.cz, Výkonný výbor ČSLH
Weblinks
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