Ōta Masaru

Ōta Masaru

Kyokutenhō Masaru (jap. 旭天鵬 勝; * 13. September 1974 in Nalaich, Mongolei als Njamdschawyn Tsebegnjam (mong. Нямжавын Цэвэгням)) ist ein mongolisch-japanischer Sumōringer.

Kyokutenhō war unter den ersten mongolischen Ringern, die der Stall Oshima-Beya 1992 ins japanische Sumō einführte und damit einen Boom auslöste, als dessen vorläufiger Höhepunkt die Ernennung des Mongolen Asashōryū zum Yokozuna gelten kann. 1996 erreichte Kyokutenho die zweite Division (Jūryō), im Mai 1999 absolvierte er sein erstes Turnier in der Makuuchi-Division. Ab 2002 schaffte er mehrmals den Aufstieg in die Sanyaku-Ränge, wurde aber stets nach kurzer Zeit wieder zurückgestuft, da er keinen Kachi-koshi mehr erreichte. Auch zum Novemberturnier 2005 wurde Kyokutenhō wieder zum Komusubi befördert, stieg aber wieder ab.

Im Juni 2005 nahm Kyokutenhō unter dem Namen Ōta Masaru (太田 勝) die japanische Staatsbürgerschaft an und hat somit die Möglichkeit, nach seiner Ringerlaufbahn seine Karriere im Nihon Sumō Kyōkai fortzusetzen. Er hat einen jüngeren Bruder, der sich derzeit unter dem Ringernamen Fudoyama meist in den Ligen Sandanme und Makushita bewegt.

Aufsehen erregte er, als er vor dem Sommerturnier 2007 in Tokio einen Autounfall verursachte bei der eine Person verletzt wurde. Kyokutenho saß dabei selbst am Steuer was einem Sumotori eigentlich nicht gestattet ist. Daraufhin wurde er vom Sumoverband für das Sommerturnier gesperrt was bei seiner Tabellenposition einen Abstieg in die Juryo-Division nachsich zog. Einen ähnlichen Vorfall gab es mit dem ehemaligen Sumotori Toki der vor dem Hatsu Basho 2001 in Tokio ebenfalls aufgrund eines Autounfalls gesperrt wurde und dadurch in die Juryo-Division abstieg.

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Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Eigennamen der Person gesetzt. Dies ist die übliche Reihenfolge im Japanischen. Kyokutenhō ist hier somit der Familienname, Masaru ist der Eigenname.

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