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Das Makron als Unterzeichen, auch Unterstrich genannt, kommt in europäischen Sprachen nicht vor, ist jedoch in außereuropäischen Sprachen und in Transliterationen manchmal anzutreffen. Die in Zentralaustralien gelegenen Bergformationen Uluṟu und Kata Tjuṯa beispielsweise führen ein Makron im Namen. Die Bezeichnungen stammen aus dem Pitjantjatjara, der Sprache der dort ansässigen Anangu (Aborigines).

In deutschen Wörterbüchern zeigt ein Makron unter einem Vokal (Beispiel: Fuß|tritt) oder mehreren Vokalen (Beispiel: ver|hee|rend) die Betonung und die lange Aussprache dieses Vokals bzw. dieser Vokale an.

Inhaltsverzeichnis

Darstellung auf dem Computer

Zeichensätze

In den Zeichenkodierungen ASCII und ISO 8859 kommen weder das Makron darunter noch fertige Buchstaben mit Makron darunter vor.

Unicode enthält viele vorgefertigte Zeichen mit Unterstrich und kann weitere Zeichen mit Makron darunter durch Nachstellen eines kombinierenden Makrons (U+0331 COMBINING MACRON BELOW) darunter darstellen.

Beispiel: ṟ o̱

Ein einzelnes Tief-Makron ist als Zeichen U+02CD (ˍ)im Unicode enthalten. Nicht verwechselt werden darf es mit dem ähnlich aussehenden Unterstrich, welcher im ASCII und Unicode an Position U+005F kodiert ist.

TeX und LaTeX

In den Textsatzsystemen TeX und LaTeX können beliebige Zeichen mit Makron darunter dargestellt werden. Es gibt dazu im Textmodus für den Textsatz den Befehl \b a, der ein a setzt.

Siehe auch


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