Berberis concinna

Berberis concinna
Gefällige Berberitze
Zeichnung der Gefälligen Berberitze (Berberis concinna) aus Curtis' botanical magazine

Zeichnung der Gefälligen Berberitze (Berberis concinna) aus Curtis' botanical magazine

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Hahnenfußähnliche (Ranunculidae)
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Berberitzen (Berberis)
Art: Gefällige Berberitze
Wissenschaftlicher Name
Berberis concinna
Hook.f. & Thomson

Die Gefällige Berberitze (Berberis concinna), auch Niedliche Berberitze genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie ist in Nepal und im indischen Bundesstaat Sikkim beheimatet und besiedelt Höhen bis 4000 Meter. Berberis concinna wurde 1853 von Joseph Dalton Hooker beschrieben. Das Art-Epithet concinna bedeutet „wohl zusammengefügt, harmonisch“.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Gefällige Berberitze ist ein sommergrüner (laubabwerfender) bis wintergrüner kompakter Strauch, der ausgebreitet bis niedergestreckt wächst und eine Wuchshöhe von 1 Meter erreichen kann. Die Zweige sind hellgelb oder rotbraun, kahl und gefurcht. Die Dorne sind ebenfalls hellgelb oder rotbraun und bis 1,8 Zentimeter lang. Die oberseits frischgrünen, unterseits weißlichen (manchmal rötlichen) Laubblätter sitzen an 0,1 bis 0,8 Zentimeter langen Stielen, sind dünnlederig, verkehrt eiförmig, stumpf bis zugespitzt und 0,8 bis 3,7 Zentimeter lang und 0,4 bis 2 Zentimeter breit. Sie weisen in weitem Adernetz undeutliche Blattnerven auf und sind beiderseits mit je 3 bis 5 Stacheln gezähnt. Im Herbst färben sich die Blätter rot und verbleiben lange an der Pflanze. Die Blüten sind tiefgelb und sitzen einzeln oder doppelt an bis zu 2 Zentimeter langen Blütenstielen. Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Die länglichen Beeren sind tiefrot und weisen 5 bis 8 Samen auf.

Verwendung

Diese Art und ihre Sorten werden als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze, 2. Aufl., Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8001-4832-5
  • Erhardt, Götz, Bödeker, Seybold: Zander Handwörterbuch der Pflanzennamen, 17. Auflage, Eugen Ulmer GmbH & Co., Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6
  • Camillo Karl Schneider: Illustriertes Handbuch der Laubholzkunde, Verlag von Gustav Fischer, Jena, 1906 bis 1912
  • Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen, 3. Auflage, Nikol Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 978-3-937872-16-2
  • Georg Tischler: Die Berberidaceen und Podophyllaceen. Versuch einer morphologisch-biologischen Monographie., veröffentlicht in Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie herausgegeben von A. Engler, 31. Band, 1902, Verlag von Wilhelm Engelmann, Leipzig

Weblinks


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