- AB G 4/5
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G 4/5 Nummerierung: AB 7+8
CFE 101+102Anzahl: 2 Hersteller: Esslingen/SLM Baujahr(e): 1908, 1910 Ausmusterung: (1937 Verkauf und Umbau)
1949/50 (Abbruch)Achsformel: 1'D Spurweite: 1000mm Länge über Puffer: 7310 mm Fester Radstand: 2150 mm Gesamtradstand: 3900 mm Leermasse: 18.7 t Dienstmasse: 24.7 t Reibungsmasse: 21 t Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Kuppelraddurchmesser: 900 mm Zylinderdurchmesser: 310 Kolbenhub: 450 Kesselüberdruck: 11 Atm. (bis 1902 10 Atm.) Anzahl der Heizrohre: 123 Heizrohrlänge: 2850mm Rostfläche: 0.7 m² Strahlungsheizfläche: 4.8 m² Verdampfungsheizfläche: 54.4 m² Wasservorrat: 2.5 m³ Brennstoffvorrat: 1.2 t Lokbremse: Gegendruckbremse
WestinghouseZugbremse: Westinghouse Geschwindigkeitsmesser: Hasler Die Appenzeller Bahn (AB) beschaffte sich 1908 und 1910 jeweils eine Heissdampftenderlokomotive der Bauart G 4/5. Die erste Lokomotive wurde von Maschinenfabrik Esslingen bezogen die zweite von der Lokomotivfabrik Winterthur (SLM), sie unterscheiden sich in den Hauptabmessungen nicht. Der Kaufpreis wird bei der Nr. 7 mit 35'000.- CHF und bei der Nr. 8 mit 32'200.- CHF angegeben.
Inhaltsverzeichnis
Technisches
Beim Bau gab es arge technische Einschränkungen bedingt durch die Strecke. So war der Achsdruck auf 8 t begrenzt und die Lokomotiven mussten einen minimalen Radius von 84 Meter befahren können. Deswegen war die hinterste Kuppelachse seitlich beweglich eingebaut, auch die zweite Kuppelachse war seitlich verschiebbar. Die dritte Kuppelachse war das Triebrad. Die Lokomotiven waren zweizylindrige Heissdampf-Tenderlokomotiven mit aussenliegender Steuerung. Der Kesseldruck betrug bei der ersten Lokomotive zuerst nur 10 Atm., konnte aber 1902 auf 11 Atm. erhöht werden.
Verbleib
Die beiden Lokomotiven wurden nach der Elektrifizierung 1933 der Bahnstrecke überflüssig, und konnten 1937 nach Äthiopien an die Äthiopische Eisenbahn verkauft werden, dafür wurden sie bei der SLM umgebaut. Wegen des schwachen Oberbaues musste die Achslast reduziert werden, was durch den Umbau zur Schlepptenderlokomotive bewerkstelligt wurde. Sie erhielten dabei einen neuen zweiachsigen Tender und auch das Führerhaus wurde den neuen Gegebenheiten angepasst. Sie erhielten die Nummer 101 und 102. Sie wurden nach 12 Betriebsjahren ausgemustert und abgebrochen[1]. Da der Nachfolger die Baureihe 12 M aber erst 1950 ausgeliefert wurde, ist als Ausrangierdatum eher 1950 als 1949 anzunehmen.
Quellen
- Alfred Moser: Der Dampfbetrieb der Schweizerischen Eisenbahnen 1847-1966. 4. nachgeführte Auflage, Birkhäuser, Stuttgart 1967. S.349 ff
Einzelnachweise
- ↑ Gemäss Moserbuch)
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