AC'97

AC'97

Als AC'97 (Kurzform für Audio Codec '97) bezeichnet man Intels Audio-Standard, der von den Intel Architecture Labs im Jahr 1997 entwickelt wurde und hauptsächlich von On-Board-Chips für Mainboards, seltener Modems und Soundkarten benutzt wird.

Intel-Chipsätze mit integrierten Audiokomponenten enthalten zwei Bausteine:

  • AC'97-Digital-Controller, der im I/O Controller Hub (ICH) des Chipsatzes enthalten ist,
  • AC'97-Codec, der die analoge Komponente der Architektur ist.

Der Standard definiert eine 16- oder 20-bit-Audioarchitektur für den PC, die in einem großen Teil heutiger Desktop-PCs vorhanden ist. AC'97 unterstützt 96 kHz in 20-bit-Stereo und 48 kHz in 20-bit-Stereo für Mehrkanal-Aufnahme und -Wiedergabe. Integriertes Audio ist im AC'97-Codec auf der Hauptplatine, einer CNR-Karte oder einer AMR-Karte (Audio and Modem Riser) vorhanden. Ab Version 2.3 unterstützt AC'97 Plug and Play Audio für den Endnutzer. Diese Version gibt Auskunft über das angeschlossene analoge Gerät (z. B. Boxen, Kopfhörer, Mikrofon).

Ab 2004 wurde der AC'97-Standard von Intels High Definition Audio Interface (kurz: HD Audio) abgelöst.


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