- Berghäll
-
Kallio Berghäll
Stadtteil Nr. 11 von HelsinkiKoordinaten 60° 11′ 3″ N, 24° 56′ 57″ O60.18416666666724.949166666667Koordinaten: 60° 11′ 3″ N, 24° 56′ 57″ O Fläche 1,09 km² Einwohner 17.856 (1. Jan. 2006) Bevölkerungsdichte 16.382 Einwohner/km² Arbeitsplätze 11.818 (31. Dez. 2004) Gliederung - Großbezirk Mittel-Helsinki (3)
- Stadtbezirk Kallio (301)
- Stadtteil Kallio (11)
- Teilgebiete:
Siltasaari (11.1)
Linjat (11.2)
Torkkelinmäki (11.3)
- Teilgebiete:
- Stadtteil Kallio (11)
- Stadtbezirk Kallio (301)
Quelle: Statistikamt der Stadt Helsinki: Helsinki alueittain 2006 (PDF, 12 MB, finn.) Kallio (schwed. Berghäll) ist ein Stadtteil der finnischen Hauptstadt Helsinki mit knapp 18.000 Einwohnern. Er liegt in der Innenstadt etwa 1 km nordöstlich vom eigentlichen Zentrum. Neben den als Kallio im engeren Sinn bezeichneten Gebieten werden dem Stadtteil unter anderem die Gebiete Hakaniemi und Merihaka zugeschlagen. Außerdem gibt es einen Stadtbezirk namens Kallio, welcher zusätzlich den Stadtteil Sörnäinen umfasst und somit rund 25.000 Einwohner hat.
Im 19. Jahrhundert und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war Kallio als Arbeiterviertel bekannt. Dieser Tradition entsprechend haben immer noch zahlreiche Gewerkschaften sowie die Finnische Sozialdemokratische Partei ihr Hauptquartier dort. Ansonsten hat sich der Charakter des Stadtteils inzwischen stark verändert, und Kallio hat sich zu einem lebhaften und freizügigen Gebiet entwickelt, das sich vor allem bei Studenten und Künstlern großer Beliebtheit erfreut. Es gibt dort ein breiteres Angebot an kleinen Spezialläden – von islamischen Kopftuchgeschäften bis hin zu Sex-Shops – als vielleicht irgendwo sonst in Finnland. Besonders bekannt ist Kallio für seine zahlreichen Bars und Kneipen, die im Gegensatz zu den eher gehobenen Lokalen des Zentrums eine etwas bohemische, dekadente Atmosphäre aufweisen.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Stadtteils gehört u. a. die 1908-1912 im nationalromantischen Stil erbaute Kirche von Kallio. Die im Jahr 1912 entstandene Pitkäsilta ("Lange Brücke"), die Kallio mit dem bürgerlichen Kruununhaka verbindet, gilt mit ihren aus der Zeit des finnischen Bürgerkriegs stammenden Einschusslöchern als Sinnbild der einstigen Feindschaft und anschließenden Versöhnung zwischen Arbeitern und Bourgeoisie.
Sonstiges
Die finnische Presidentin Tarja Halonen ist in Kallio geboren und aufgewachsen.
Weblinks
- Stadtteil Kallio (finn.)
Stadtteile von HelsinkiAlppiharju | Eira | Etu-Töölö | Haaga | Kaarela | Hermanni | Herttoniemi | Kaartinkaupunki | Kaivopuisto | Kallio | Kamppi | Käpylä | Karhusaari | Katajanokka | Kluuvi | Konala | Koskela | Kruununhaka | Kulosaari | Kumpula | Laajasalo | Laakso | Länsisatama | Lauttasaari | Malmi | Meilahti | Mellunkylä | Munkkiniemi | Mustikkamaa-Korkeasaari | Östersundom | Oulunkylä | Pakila | Pasila | Pitäjänmäki | Pukinmäki | Punavuori | Ruskeasuo | Salmenkallio | Santahamina | Sörnäinen | Suomenlinna | Suurmetsä | Suutarila | Taka-Töölö | Talosaari | Tammisalo | Tapaninkylä | Toukola | Tuomarinkylä | Ulkosaaret | Ullanlinna | Ultuna | Vallila | Vanhakaupunki | Vartiokylä | Vartiosaari | Viikki | Villinki | Vuosaari
- Großbezirk Mittel-Helsinki (3)
Wikimedia Foundation.