Beyoncé

Beyoncé
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Beyoncé während der „The Beyoncé Experience“-Tour (2007)

Beyoncé Giselle Knowles [bi.jɔn.ˈseɪ] (* 4. September 1981 in Houston, Texas) ist eine amerikanische R&B- und Soul-Sängerin und Schauspielerin. Sie war bis 2005 Mitglied der R&B-Girlgroup Destiny's Child und ist seit April 2008 mit dem US-Rapper Jay-Z verheiratet. Gewöhnlich wird sie nur mit ihrem Vornamen Beyoncé erwähnt, der gleichzeitig ihr Künstlername ist, in letzter Zeit wird sie aber auch häufiger mit vollem Namen in den Medien erwähnt. Daneben benutzt sie auch den Künstlernamen Sasha Fierce.[1]

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Jugend

Beyoncé Knowles kam 1981 als erstes Kind von Mathew Knowles und Tina Beyince in Houston, Texas zur Welt. Ihre jüngere Schwester ist die Schauspielerin und Sängerin Solange Knowles. Beyoncés musikalisches Talent wurde bereits in jungen Jahren von der High School for Performing and Visual Arts in Houston mit professionellen Tanz- und Gesangsunterricht gefördert. Später machte sie sowohl als Solistin im örtlichen Kirchenchor als auch als Gewinnerin von über 30 Talentwettbewerben auf sich aufmerksam.

1990 gründete Knowles gemeinsam mit LaTavia Roberson und ihren Schulfreundinnen Kelly Rowland, LeToya Luckett, Keke Wyatt und Ashley Támar Davis die Tanz- und Gesangsgruppe Girls Tyme. Gemanaged von Vater Mathew, gelang es der Band im Laufe der Jahre durch zahlreiche Auftritte in Einkaufszentren oder bei Gesangswettbewerben (darunter auch das TV-Format Star Search) auf lokaler Ebene bekannt zu werden. Als ein Plattenvertrag mit Elektra Records bevorstand, änderte man den Namen der Gruppe - die fortan aus dem Quartett Knowles, Rowland, Luckett und Roberson bestand - in Destiny's Child.

Destiny’s Child

Hauptartikel: Destiny’s Child

Nach einigen Verzögerungen unterzeichnete das Quartett 1996 schließlich bei Columbia Records seinen ersten Plattenvertrag. Die erste Single der Band, „No No No“, kletterte bis auf Platz #1 der US-amerikanischen Billboardcharts und machte die Band landesweit bekannt. Es folgten weitere erfolgreiche Auskopplungen; darunter die #1-Hits „Bills Bills Bills“ und „Say My Name“. Außerdem erschienen zwei erfolgreiche Alben: Destiny's Child (1998) und The Writing's On The Wall (1999).

Am Höhepunkt ihrer Karriere lösten sich zwei der vier Mitglieder von der Gruppe. Ende 1999 verließen LeToya Luckett und LaTavia Roberson die Band wegen Unstimmigkeiten mit Mathew Knowles, dem Vater von Beyoncè und Manager der Band. Destiny's Child nahm infolgedessen zwei neue Mitglieder auf: Michelle Williams und Farrah Franklin. Letztere verließ die Band auf Grund interner Probleme wiederum nach nur sechs Monaten; Destiny's Child blieben als Trio bestehen.

Im Spätherbst 2000 veröffentlichten Destiny's Child die Single „Independent Women Part I“, den Filmsong zum Kinoerfolg 3 Engel für Charlie und Vorboten zu ihrem dritten Album Survivor, das Mai 2001 erschien und sowohl in den USA, Großbritannien als auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz Platz #1 der Albumcharts belegte. Die Platte verkaufte sich allein in den USA bis Ende 2001 über 4 Millionen Mal und brachte mit „Survivor“, „Bootylicious“ und „Emotion“ (einer Coverversion der Bee Gees) drei weitere Hitsingles hervor. Nach der anschließenden Welttournee trennten sich die Wege der Bandmitglieder zu Gunsten von Solokarrieren im Jahre 2002 vorerst.

Zwei Jahre später, 2004, trafen Rowland, Knowles und Williams sich erneut um ihr viertes Studioalbum Destiny Fulfilled aufzunehmen. Das Album verkaufte sich weltweit mehr als 6 Millionen mal und produzierte mit den Singleauskopplungen „Lose My Breath“, „Soldier“, „Girl“ und „Cater 2 U“ weitere Top 10-Hits. Am 11. Juni 2005 verkündete die Band während ihrer Welttour in Barcelona/Spanien schließlich ihre endgültige Trennung.

Solo-Karriere

Beyoncé Knowles

Knowles' Solodebüt aus dem Jahre 2003, Dangerously in Love, kletterte sowohl in den US-amerikanischen R&B- und Pop-Charts als auch in den in den Album-Charts in Kanada, Australien, Deutschland und Großbritannien bis an die Spitze der Verkaufstabellen. Vier Auskopplungen aus dem Album waren in den Top 10, einschließlich „Crazy in Love“, eine Zusammenarbeit mit Rapper Jay-Z, und „Baby Boy“ mit Sean Paul, die beide im Sommer und Herbst 2003 direkt hintereinander mehrere Wochen Nummer 1 in besagten Charts belegten und jeweils mit Platin ausgezeichnet wurden. Im Januar 2006 gelang Knowles mit „Check on It“, dem Titel-Song zum Film Der rosarote Panther, der dritte Nummer-1-Hit in US-amerikanischen Billboard Charts.

Im September 2006 veröffentlichte Knowles ihr zweites Soloalbum B'Day, für dessen Produktion sich unter anderem Darkchild, Swizz Beatz, Rich Harrison und The Neptunes verantwortlich zeigten. Die erste Singleauskopplung, „Déja Vu“ (featuring Jay-Z), platzierte sich mitunter auf Platz #1 der britischen Singlecharts und stieg sowohl in Deutschland als auch der Schweiz in die Top 10 der Verkaufscharts ein. Während in den Vereinigten Staaten mit dem Titel „Ring the Alarm“ ein weiterer Top 20-Erfolg folgte, erschien mit dem Song „Irreplaceable“ im Oktober 2006 schließlich Knowles' zweite internationale Auskopplung. Die Ballade erreichte unter anderem Platz #1 der irischen, neuseeländischen, australischen und US-amerikanischen Hitlisten. Wegen einer Vertragsverletzung des von Des'Ree gecoverten Titels Kissing You wurde gegen das Album B'Day Ende April 2007 ein Verkaufsstopp erwirkt.

Im November veröffentlichte die Sängerin ihr drittes Studioalbum, welches den Titel I Am... Sasha Fierce trägt. Das Album wurde am 14. November veröffentlicht. Die erste Single, "If I Were A Boy", erschien am 7. November.[2] Eine zweite Version dieses Songs wurde Ende 2008 im Duett mit R. Kelly aufgenommen.

Beyoncé 2007

Film-Karriere

Bereits im Jahr 2001 machte Beyoncé Knowles als Hauptdarstellerin in der MTV-Produktion Carmen: A Hip Hopera an der Seite von Mekhi Phifer auch als Schauspielerin sich aufmerksam. Im Jahr darauf übernahm sie die Nebenrolle der Foxxy Cleopatra im dritten Teil der Austin-Powers-Reihe, Austin Powers in Goldständer, für dessen Soundtrack sie unter anderem die Single „Work It Out“ beisteuerte. Anschließend (2003) war Knowles an der Seite von Cuba Gooding Jr. in der Gospel-Komödie The Fighting Temptations zu sehen. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie im Jahr darauf schließlich mit einer Nominierung für NAACP Image Award als „Beste Schauspielerin“ bedacht.

Anfang 2006 trug Beyoncé in ihrer Rolle des internationalen Popstars Xania neben Steve Martin, Kevin Kline und Jean Reno zum Erfolg des Prequels zu Der rosarote Panther bei. Der Film kletterte sowohl in Deutschland, Kanada, Großbritannien und einer Vielzahl weiterer Länder auf Platz #1 der Kinocharts, spielte bis Mitte 2006 allein in den USA mehr als 150 Millionen US$ ein.

Ende 2006 übernahm Knowles an der Seite von Jamie Foxx, Eddie Murphy und Danny Glover die Rolle der Deena Jones in der Kinoadaption des Musicals Dreamgirls. Die auf der Biografie von Diana Ross und den Supremes basierende Umsetzung brachte Knowles, die mit dem Titel „Listen“ auch die erste Auskopplungen aus dem dazugehörigen Soundtrack beisteuerte, ihre erste Golden Globe-Nominierung als „Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical“ ein. Ende 2008 spielte Knowles an der Seite von Adrien Brody die Rolle der Blues- und Gospelsängerin Etta James im Drama Cadillac Records. Sie schrieb am Soundtrack mit und erhielt eine Golden Globe-Nominierung für den besten Filmsong.

Kritik

Knowles wurde von PETA und anderen Tierschutzorganisationen mehrmals wegen ihrer Vorliebe für das Tragen von Pelz kritisiert.

Diskografie

Alben

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Verkäufe RIAA Auszeichnung
USA[4]
DE AT CH US UK
2003 Dangerously in Love 1 3 2 1 1 11.000.000[5] 4x Multiplatin
4.500.000 Exemplare
2006 B'Day 5 13 2 1 3 6.100.000+[6] 3x Multiplatin
3.200.000 Exemplare
2008 I Am... Sasha Fierce 17 22 10 1 3 3.679

.000+[6][7]

2x Multiplatin
2.100.000+ Exemplare

Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Verkäufe RIAA Auszeichnung
USA[4]
DE AT CH US UK
2007 Irreemplazable 105 100.000 -
50.000 Exemplare

Live-Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Verkäufe RIAA Auszeichnung
USA[4]
DE AT CH US UK
2004 Live at Wembley 59 6 1 73 17 2 1 500.000 2x Multiplatin (DVD)
200.000 Exemplare
  • 1 DVD Charts

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Album
DE AT CH UK US
2003 Crazy in Love (feat. Jay-Z) 6 6 1 1 1 Dangerously in Love
Baby Boy (feat. Sean Paul) 4 18 5 2 1
Me, Myself and I 35 51 41 11 4
2004 Naughty Girl 16 29 18 10 3
Dangerously in Love 2 1 57
2006 Déjà Vu (feat. Jay-Z) 9 12 3 1 4 B’Day
Ring the Alarm 2 11
Irreplaceable 11 11 9 4 1
Upgrade U (feat. Jay-Z) 3 59
2007 Beautiful Liar (feat. Shakira) 1 2 1 1 3
Get Me Bodied 2 68
Green Light 4 12
2008 If I Were a Boy 3 3 3 1 3 I Am... Sasha Fierce
Single Ladies (Put a Ring on It) 5 40 7 1
2009 Halo 6 7 5 4 10
Diva 19
Featurings
2000 I Got That (Amil feat. Beyoncé) All Money Is Legal
2002 '03 Bonnie & Clyde (Jay-Z feat. Beyoncé) 6 28 1 2 4 The Blueprint²: The Gift & the Curse
2007 Until the End of Time (mit Justin Timberlake) 17 Future Sex/Love Sounds
2008 Love in This Club, Part II (mit Usher & Lil' Wayne) 18 Here I Stand
Soundtracks
2002 Work It Out 75 48 7 Austin Powers in Goldständer
2004 Fighting Temptations (feat. Missy Elliott & Free) 54 42 The Fighting Temptations OST
2006 Check on It (feat. Slim Thug & Bun B) 11 10 7 3 1 Der rosarote Panther & #1's
2006 Woman like me - - - - - Der rosarote Panther
2007 Listen 18 32 10 8 61 Dreamgirls & B'Day Deluxe Edition
2008 At Last 67 Cadillac Records - OST
Anmerkungen

1 Keine offizielle Veröffentlichung.
2 Veröffentlichung nur in den USA.
3 Promo-Single.
4 Veröffentlichung nur im Vereinigten Köngreich.
5 Keine Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum.

Filmografie

Auszeichnungen

Beyoncé erhielt sieben Grammys für ihr Solo-Album und drei als Mitglied von Destiny's Child. Weiterhin erhielt sie unter anderem den ASCAP Pop Songwriter Award, wobei sie die zweite Frau überhaupt war, die ihn erhielt. Außerdem bekam sie mehrere Brit Awards, MTV Europe Music Awards, MTV Video Music Awards und einen NAACP Image Award der National Association for the Advancement of Colored People. Seit 2007 wurde sie für insgesamt 3 Golden Globes nominiert.

Einzelnachweise

  1. Beyoncé Knowles ändert ihren Künstlernamen in Sasha Fierce
  2. http://musiktipps24.com/beyonce-neues-album-im-november-neue-single-schon-im-radio/
  3. a b c d Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. a b c [1]
  5. http://top40.about.com/od/artistsac/p/beyonce.htm
  6. a b http://www.worldwidealbums.net/
  7. http://www.mediatraffic.de/albums.htm

Weblinks


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