- Bit Yakin
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Bit Jakin war ein chaldäischer Kleinstaat am persischem Golf und umfasste das Gebiet Larsa, Kullab und Eridu. Die Region Bit Jakin bestand aus 8 fest ummauerten Städten und 100 kleineren Ortschaften. Regierungssitz war die gleichnamige Hauptstadt Dur Jakin.
Anfang des 8. Jahrhunderts v. Chr. stellten erstmals die Chaldäer die babylonischen Könige, wurden aber nicht als Babylonier betitelt, sondern erhielten in der Dynastie-Chronik den Vermerk KurKaldi Bala Bi (Regierung von Kaldi).
Sanherib bezeichnete Marduk-apla-iddina II. als Herrscher, der in den Niederungen des Meeres gegen Sonnenaufgang regiert und Schu-Zubu als den, der mitten im Sumpf sitzt.
Inhaltsverzeichnis
Herrscher von Bit Jakin
- Ra'su[1] Marduk-apla-usur (auch König von Babylon um 760 v. Chr.)
- Ra'su Eriba-Marduk (auch König von Babylon um 770 v. Chr.)
- Ra'su Marduk-apla-iddina II. (König von Babylon 722-710 v. Chr. und 702-701 v. Chr.)
- Ra'su Schu-Zubu
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Der Ausdruck Ra'su bedeutet in Übersetzung Oberhaupt, Anführer, Oberster Herr, vgl. hierzu Reallexikon Assyriologie S.292
Literatur
- Dietz Otto Edzard: Geschichte Mesopotamiens, C.H. Beck München 2005, ISBN 3-4065-1664-5
- Erich Ebeling, Bruno Meissner: Reallexikon der Assyriologie S. 292f.
Weblinks
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