- 10. Bezirk Budapest
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Kőbánya („Steinbruch“) ist die Bezeichnung des 10. Bezirks in Budapest.
Inhaltsverzeichnis
Daten
Kőbánya Offizielle Bezeichnung X. kerület („10. Bezirk“) Fläche 32,50 km² Einwohner 77.600 (Stand: 2003) Bevölkerungsdichte 2.388 Einwohner je km² Postleitzahl 1101–1108 Bürgermeister Lajos Verbai (MSZP) Webpräsenz www.kobanya.hu Der ebene Stadtbezirk erstreckt sich über ein Gebiet von 32,5 km². Mit einer Einwohnerzahl von 77.600 (im Jahr 2003) liegt er unter den Bezirken von Budapest an zwölfter Stelle. Die Bevölkerungsdichte beträgt 2.388 Einwohner pro km². Der Bezirk besteht aus zwölf Stadtteilen:
- Felsőrákos
- Gyárdűlő
- Keresztúridűlő
- Kőbánya
- Kőbánya-Kertváros
- Kúttó
- Laposdűlő
- Ligettelek
- Népliget
- Óhegy
- Téglagyátdűlő
- Újhegy
Geschichte
Kőbánya ist eines der typischen Industriegebiete in Budapest. Im Jahr 1874 betrug die Einwohnerzahl 7.650 Personen, stieg aber in Folge der Industrialisierung bis zum Jahr 1910 auf 52.000 an. 1896 wurde das Budapesti Gyűjtőfogház gebaut, das lange Zeit als das größte Gefängnis in Mitteleuropa galt.
Auf dem heutigen Stadtgebiet befanden sich mehrere Steinbrüche, wovon sich auch der Name des Bezirks herleitet. Nach deren Stilllegung wurden die leeren Höhlen in Keller umgebaut und auch für eine Bierfabrik genutzt.
In Kőbánya befanden sich auch mehrere große Mülldeponien, die zu einem großen Teil rekultiviert wurden. Der Wohnbezirk Újhegy etwa wurde auf einer aufgeschütteten Müllhalde gebaut.
Wirtschaft
Seit dem Regimewechsel hat die industrielle Bedeutung des Gebiets abgenommen. Einige größere Unternehmen:
- Zwei große Pharmaunternehmen, Richter Gedeon Nyrt. und EGIS Gyógyszervegyészeti Gyár Rt..
- Brauerei
- Lampenfabrik
- EVIG
- Globus Konservenfabrik
Die private Fernsehgesellschaft Magyar ATV hat ihren Hauptsitz im 10. Bezirk. Die meisten Studios befinden sich im Gebäude des Kőbányai Mozi („Kino Kőbányai“).
Bildungswesen
Mittelschulen/Gymnasien:
- Bercsényi Miklós Élelmiszeripari Szakközépiskola („Miklós Bercsényi Fachmittelschule für Lebensmittelindustrie“)
- Szt.László Gimnázium
- Zrínyi Miklós Gimnázium
Höhere Bildung:
- Zrínyi Miklós Nemzetvédelmi Egyetem („Miklós Zrínyi Universität für nationale Verteidigung“)
Nahverkehr
- Kőbánya-Kispest: Bahnhof und Busbahnhof, Endstation der Metrolinie 3 („blaue“ Metro)
- Örs vezér tere: Metrolinie 2 („rote“ Metro), Straßenbahnhaltestelle (Line 3 und 62), HÉV
- Kőbánya-felső, Kőbánya-alsó: Eisenbahnhaltestellen
- Mázsa tér: Straßenbahnhaltestelle (Linie 62)
Sehenswürdigkeiten
Die historizistische Plebanerkirche Szent László wurde nach Plänen von Ödön Lechner errichtet. Der Turm ist mit einem Keramikdach von Vilmos Zsolnay bedeckt. Außerdem befindet sich im 10. Bezirk der Csősztorony („Wachturm“).
Partnerstädte
- Vinkovci, Kroatien
- Wolverhampton, Großbritannien
- Balánbánya, Rumänien
Der Artikel Kőbánya basiert ursprünglich auf einer Übersetzung von Budapest X. kerülete aus der ungarischen Wikipedia, Version vom 20. März 2008, 02:27. Eine Liste der Autoren ist hier verfügbar. Der Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. 1. Bezirk (I.) | 2. Bezirk (II.) | Óbuda (III.) | Újpest (IV.) | Belváros-Lipótváros (V.) | Terézváros (VI.) | Erzsébetváros (VII.) | Józsefváros (VIII.) | Ferencváros (IX.) | Kőbánya (X.) | Újbuda (XI.) | Hegyvidék (XII.) | 13. Bezirk (XIII.) | Zugló (XIV.) | 15. Bezirk (XV.) | 16. Bezirk (XVI.) | Rákosmente (XVII.) | Pestszentlőrinc-Pestszentimre (XVIII.) | Kispest (XIX.) | Pesterzsébet (XX.) | Csepel (XXI.) | Budafok-Tétény (XXII.) | Soroksár (XXIII.)
47.47833333333319.155Koordinaten: 47° 28′ 42″ N, 19° 9′ 18″ O
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