- Blue Chips
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Blue Chip ist eine ursprünglich US-amerikanische, heute weltweit gebräuchliche Bezeichnung für Unternehmen oder Kunden mit besonders hohem Wert.
Hintergründe
Der Begriff Blue Chip wird insbesondere verwendet für
- umsatzstarke Aktien von Aktiengesellschaften mit hohem Börsenwert (deutsch: Standardwert; Gegenteil: Nebenwert)
- Aktien großer, internationaler, allgemein bekannter und angesehener Unternehmen von hoher Solidität
- besonders gute Mandate einer Rechtsanwaltskanzlei (Blue-Chip-Mandat).
Blue-Chip-Aktien sind weltweit an den wichtigsten Börsen notiert. Ihre Kursentwicklung wird häufig der Berechnung von Indizes zugrunde gelegt. Blue Chips sind beispielsweise im Dow Jones Industrial Average, Dow Jones Euro Stoxx 50, DAX und im SMI vertreten.
Zu den deutschen Blue Chips zählen die großen DAX-Unternehmen wie Deutsche Bank, Siemens, Volkswagen, Allianz, E.ON, BASF, Deutsche Telekom oder Daimler.
Schweizer Blue Chips sind beispielsweise: Credit Suisse, Novartis, Hoffmann La Roche, Nestlé.
Österreichische Blue Chips sind unter anderem: Voestalpine, OMV, Telekom Austria.
Namensherkunft
Die Bezeichnung Blue Chip ist auf die Verbreitung von blauen Jetons (Chips) bei Poker-Spielen in Casinos zurückzuführen, da diese stets den höchsten Wert hatten[1]. Als eines der ersten Casinos, das die Farbe Blau als Farbe für die höchsten Chips etablierte, gilt das Casino Monte Carlo, da dieses auch eines der frühzeitlich einflussreichsten Casinos war.
Einzelnachweise
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