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Bundesobligationen (Bobls, auch Bundesschuldverschreibung) sind verzinsliche Wertpapiere, die von der Bundesrepublik Deutschland über die Deutsche Finanzagentur als Staatsanleihen herausgegeben werden. Neben der Kreditaufnahme bei Banken sind Bundesobligationen und andere Bundeswertpapiere ein Weg, über den der Bund sein Haushaltsdefizit finanziert. Bundesobligationen sind mit einem festen Nominalzins ausgestattet und haben im Gegensatz zu den länger laufenden Bundesanleihen nur eine Laufzeit von fünf Jahren. Sie werden seit 1975 emittiert und zum Börsenhandel eingeführt.
Bundesobligationen werden durchnummeriert, zur Zeit (seit Oktober 2008) wird die Serie 153 ausgegeben. In der Regel wird nach 6 Monaten eine Serie geschlossen und mit der Ausgabe einer neuen Serie begonnen. Geschlossene Serien können dann nur noch über die Börse gekauft werden. Die aktuell ausgegebene Serie der Bundesobligation kann dagegen gebührenfrei bei der Deutschen Finanzagentur oder bei Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken erworben werden. Ein Verkauf vor Endfälligkeit über die vier Institute an der Börse ist ebenfalls möglich.
Die Wertpapierkennnummer einer Bundesobligation beginnt stets mit 114xxx (xxx steht für die Seriennummer - Beispiel: Serie 151 hat die WKN 114151).
Weblinks
- Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH Die Homepage der Finanzagentur.
- Produktbeschreibung der Bundesobligation Die Website der Bundeswertpapiere.
- Rendite der Bundesobligation Der Renditeverlauf der aktuellen Serie (Grafik als PDF).
- Konditionen der Bundesobligation Die Konditionen der aktuellen Serie (Tabelle als PDF).
Siehe auch
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