- Bodenfrost
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Mit Bodenfrost bezeichnet man das (meist nächtliche) Absinken der Temperatur auf weniger als 0 °C in 5 cm Höhe über dem Boden.
Es muss nicht unbedingt in der offiziellen Messhöhe von 2 m eine Temperatur unterhalb von 0 °C gemessen werden, Bodenfrost ist kein Kriterium für Frosttage.
Bodenfrost kann durch das Absinken kalter Luft in Bodennähe und besonders durch nächtliche Wärmestrahlung (umgangssprachlich Wärmeabstrahlung oder Ausstrahlung) bei fehlender Wolkendecke verursacht werden. Gefrierendes Wasser in den Poren des Bodens kann sein Volumen um bis zu neun Prozent vergrößern und ihn „aufblühen“ lassen, eventuell mit Eislinsen.
Bodenfrost kann frostempfindliche Pflanzen schädigen; durch Glätte den Straßenverkehr, sowie die Bauwirtschaft beeinträchtigen.
Je länger der Bodenfrost anhält, desto höher ist die Frosteindringtiefe. Umgangssprachlich steht „Bodenfrost“ auch verallgemeinert für gefrorenen Boden.
Siehe auch
Kategorien:- Bodenkunde
- Wetterereignis
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