- Boo bam
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Ein Boo-bam ist ein Satz von bis zu 24 im Umfang von zwei Oktaven gestimmter Bongos und wird als Melodie- oder Begleitinstrument eingesetzt. Der Klang fügt sich in den anderer gestimmter Perkussionsinstrumente gut ein, z. B. Marimba, ist dumpfer, tiefer und nicht so genau gestimmt. Ein fraglicher Alternativname ist Octoban, das es in zwei, vier oder achtfacher Ausführung gibt. Das Boo-bam gehört somit zur Schlagzeugfamilie der Membranophone.
zwei Besetzungsbeispiele:
- Hans Werner Henze Heliogabalus Imperator:
Mit u. a. Flöten, Trompeten, Klarinetten, Fagott, Marimba, Marimbula [oder Gitarre oder per Hand gezupfte Klaviersaiten], Fingerzimbeln, japanische Tempelglocke [groß], Vogellockruf [sehr hoch]; Boo-bam [oder Marimba mit Dämpfer]. Trinidad steel drum, Kastagnetten, Glockenspiel, Vogellockruf [hoch] chinesische Becken, 4 Kuhglocken, Vogellockruf [mittel]; Donnerblech Sarna bell. Vogellockruf [tief]; Trommeln, Harfe, Streicher.
- Der falsche Prinz. Musiktheater für Kinder nach dem Märchen von Wilhelm Hauff von Jens-Peter Ostendorf. Mit u. a. Flöten, Englischhorn, Saxophon, Klarinette),P erkussion: Bongos, Holzbläser, 2 Tempelbl, kleine Trommel, 3 Tomtoms, Vibraphon, große Trommel, Hi-hat, Röhrenglocken, großes Tam-tam, Boo-bam, Marimba, Vibraphon, 4 Tomtoms, 2 Holzbläser, große Tam-tam., Bk, hg.Bk, kl.Tr, Maracas, Bongo, großes Tam-t., Keyboard, Va, Vc
Hörbeispiel:
- Bobby Hutcherson, Solo Quartet, Contemporary, "Gotcha", mit Boo-bam, Marimba, Bassmarimba, Xylophon, Vibraphon und Glockenspiel.
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