Boris Lauterbach

Boris Lauterbach
Fettes Brot
Fettes Brot 2006 in Köln
Fettes Brot 2006 in Köln
Gründung 1992
Genre Hip-Hop
Website http://www.fettesbrot.de
Aktuelle Besetzung
MC Dokter Renz (Martin Vandreier)
MC König Boris (Boris Lauterbach)
MC Björn Beton (Björn Warns)
Tour-Mitglieder
DJ DJ exel. Pauly (Markus Pauli)

Fettes Brot ist eine deutsche Hip-Hop-Gruppe aus Hamburg. Ursprünglich stammen die Bandmitglieder aus Halstenbek, Schenefeld und Pinneberg im Kreis Pinneberg.

Inhaltsverzeichnis

Mitglieder

Fettes Brot v.l.n.r.: Dokter Renz, König Boris, Björn Beton
  • Dokter Renz / Doc Renz – Martin Vandreier, geb. Schrader (* 23. Juli 1974 in Hamburg), weitere Künstlernamen: Speedy Konsalik, Rektor Donz
  • König Boris – Boris Lauterbach (* 18. Juni 1974 in Hamburg), weitere Künstlernamen: Kay Bee Baby, Mister Orient, Long Leg Lauterbach, Rock’n’Roll Coseng, Der Typ, der den Müll nicht runterbringt sowie Saufekanzler
  • Björn Beton – Björn Warns (* 20. Mai 1973 in Pinneberg), weitere Künstlernamen: Schiffmeister, Das Ding der Unmöglichkeit und Flash Müller

Biographie

Anfänge (1992–1997)

Als sich 1992 die englisch rappende Hip-Hop-Band Poets Of Peeze auflöste, gründeten die drei Mitglieder Dokter Renz, Mighty und Tobi Tobsen zusammen mit König Boris und Schiffmeister in Pinneberg die Band Fettes Brot.

Die Brüder Schmidt (Mighty & Tobi Tobsen) verließen die Formation kurz nach der Gründung wieder, um andere Wege zu verfolgen, so dass die erste Platte von Fettes Brot, die EP Mitschnacker, über Yo Mama Records als Trio veröffentlicht wurde. Zuvor waren bereits im Jahr 1993 die Titel „Schwarzbrot – Weißbrot“ und „Schule der Gewalt“ auf dem schleswig-holsteinischen Sampler „Endzeit 93“ des Independent-Labels Wilde Welt Records erschienen.

Das Indie-Hip-Hop-Label MZEE veröffentlichte 1995 den Hip-Hop-Sampler Die Klasse von ’95 mit diversen Acts aus Deutschland. Sie veröffentlichen auch eine gemeinsame Single Die krasse Klasse / Hip Hop und Rap und gingen in Deutschland auf Tour. Bis dahin waren sie nur in Jugendzentren und auf Jams aufgetreten.

Der kommerzielle Erfolg stellte sich mit der zur Hymne ausgearteten Single Nordisch By Nature und dem dazugehörigen Album Auf einem Auge blöd ein. Vom Erfolg überrascht und aufgrund der Gefahr, auf Dauer alleine mit diesem Song identifiziert zu werden, entschied sich die Band dazu, die Single nach fast einem Jahr vom Markt zu nehmen. Das Trio war technisch gereift und präsentierte sich auf ihrem ersten Album vielseitig und betont humorvoll. Die Gewohnheit der drei Rapper, Geschichten zu erzählen und innerhalb der Strophen die Zeilen untereinander aufzuteilen, ließ sich hier bereits erkennen.

Ein Jahr danach, 1996, konnte sich Fettes Brot mit ihrer zweiten Quasi-Hymne Jein, die ohrwurmartig fragte „Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein?“, im deutschsprachigen Raum dann endgültig einen festen Platz einnehmen. Weitere Singles des Nachfolgeralbums „Außen Top Hits, innen Geschmack“ erwiesen sich ebenfalls als erfolgreich. Dendemann (damals noch bei den Armen Rittern) hatte hier seine ersten kleinen Auftritte, die Kollaboration auf dem Lied Wildwechsel, gemeinsam mit u. a. Max Herre, Blumentopf, Spax und Der Tobi & Das Bo wurden zu einem der bekanntesten Lieder. Die Band war zu dieser Zeit auch anderweitig aktiv, da sie von 1996 bis 1998 unter anderem eine eigene wöchentliche Radiosendung namens Forellentee bei Radio Fritz moderierten.

Ruhigere Zeiten (1998–2000)

Teilweise wurde es musikalisch etwas ruhiger um Fettes Brot. Die drei Künstler probierten trotz des Erfolges neuartige Dinge wie beispielsweise eine Hörspielproduktion aus. 1998 wirkten Fettes Brot in der Hörspielserie Die drei ??? (Folge 79: Im Bann des Voodoo) mit.

Zurückgezogen in ein geheimes „Trainingslager“ produzierten Fettes Brot in der Nähe von Hamburg ein neues musikalisches Werk, welches den Namen Fettes Brot lässt grüßen trug und Anfang Oktober 1998 veröffentlicht wurde. Mit diesem Album beschritt das Trio erstmals neue Wege mit nicht am Hip-Hop orientierten Musikstücken, woran von einigen Seiten Kritik geäußert wurde. Viele Wege führen nach Rom oder Lieblingslied waren erfolgreiche Single-Auskopplungen, ein großer Hit wie bei den beiden Vorgängeralben blieb aber aus.

In Kooperation mit James Last komponierten sie Ruf mich an. Danach (1999) verabschiedeten sich die Drei in eine kreative Pause. In dieser Pause verließ sie auch ihr langjähriger DJ Rabauke, um sich seiner eigenen Band Eins Zwo zu widmen. Einige Monate später nahmen sie DJ exel. Pauly als ihren neuen DJ in die Band auf. Den Fans wurde 2000 das Warten erleichtert, und sie veröffentlichten mit Fettes Brot für die Welt eine Zusammenstellung der B-Seiten, Remixe und exklusiven Produktionen. Die Beginner sowie Smudo von den Fantastischen Vier nahmen je ein Lied von Fettes Brot neu auf. Mit der Vorab-Single Da draußen kehrten sie erfolgreich zu ihren Wurzeln, dem Rap, zurück.

Demotape und Schwule Mädchen (2001–2003)

Wieder ein Jahr später, im Herbst 2001 erschien das vierte reguläre Album von Fettes Brot. Die Drei markierten einen kleinen Neuanfang mit dem Albumtitel Demotape und der Präsentation neuer alternativer Pseudonyme. Spätestens mit den Singles Schwule Mädchen und The Grosser ist eine klare musikalische Kategorisierung von Fettes Brot nicht mehr möglich. Daneben präsentierten sie aber in Zusammenarbeit mit Skunk Funk die pure Hip-Hop-Single Fast 30.

Im Herbst 2002 veröffentlichten sie zum 10-jährigen Bandjubiläum die Greatest-Hits-Kompilation Amnesie und eine gleichnamige DVD, auf der ein Kurzfilm mit den Broten zu finden ist, sowie die komplette Bandgeschichte in Wort und Bild (alle Singles, Backstage-Material, Making-ofs, etc.). Außerdem erschienen drei weitere Singles: 2002 die Single Welthit, die auch auf ihrem Best-of-CD zu finden ist. Das 2003 erschienene Rio-Reiser-Cover Ich bin müde schaffte es in die TV-Rotation. Mit dem als legaler MP3-Download erhältlichen Collabo-Track Tanzverbot (limitiert auch auf CD/Vinyl erschienen) schimpften sie im Zuge der Hamburger Bambule-Proteste zusammen mit Bela B. auf den ehemaligen Hamburger Innensenator Ronald Schill. In dieser Zeit waren sie einige Male auf Tour im Ausland für das Goethe-Institut unterwegs. Im Dezember 2003 ging ein langjähriger Traum in Erfüllung, als Vorband der Ärzte gingen sie gemeinsam auf Tour.

Am Wasser gebaut und eigenes Label (2004–2006)

2004 gründeten sie ihr eigenes Label die „Fettes Brot Schallplatten GmbH“.

Bei ihrem „Comeback“ 2005 erreichten Fettes Brot beim Bundesvision Song Contest mit dem Song Emanuela den zweiten Platz. Wenige Tage später am Valentinstag erschien die Single Emanuela dann auch offiziell und stieg in den Singlecharts bis auf Platz drei. Am 21. März 2005 erschien ihr bisher erfolgreichstes Album Am Wasser gebaut. Es wurde nicht mehr soviel gerappt, das Album war insgesamt soullastiger als seine Vorgänger.

Die zweite Singleauskopplung aus Am Wasser gebaut wurde An Tagen wie diesen, welche in Zusammenarbeit mit Pascal Finkenauer entstand. Das dazugehörige Video, in welchem auch Finkenauer und DJ exel. Pauly mitspielen, soll „den Alltag der Jungs widerspiegeln“; allerdings fahren in dem Video Panzer statt Autos durch die Straßen, womit ein „Eindringen von Krieg in den friedlichen Alltag in der Bundesrepublik durch die Medien“ dargestellt werden soll und dass man auch „Teil einer gewaltbereiten Welt“ ist.

Am 6. Oktober 2005 wurden die drei Rapper zum ersten Mal – gleich zweifach – mit dem Comet ausgezeichnet: In den Kategorien „Beste Band“ und „Bester Song“ (Emanuela). Nominiert waren sie unter anderem auch für das „Beste Video“ und „Erfolgreichster Download“ (Emanuela).

Den Abschluss der großen „Am Wasser gebaut“ Tour feierten Fettes Brot am 22. Dezember 2005 in der ausverkauften Color Line Arena in Hamburg vor über 14.500 Zuschauern (das größte Konzert ihrer Karriere). Das Konzert wurde live von MTV und zahlreichen Radiosendern (u. a. Fritz, 1Live) übertragen.

Die dritte Single wurde Soll das alles sein und erschien Anfang 2006. Das Video wurde in England gedreht. Ebenso Anfang 2006 erhielten sie einen Echo. Im selben Jahr erschien noch die Single Fussball ist immer noch wichtig mit den Gastsängern Bela B., Carsten Friedrichs (von der Band „Superpunk“) und Marcus Wiebusch (von „Kettcar“).

Bette Frost und Strom und Drang (2006–2009)

2006 tourten Fettes Brot mit einer 11-köpfigen Band bei der unter anderem Pascal Finkenauer Gitarre spielte, quer durch den deutschsprachigen Raum. Danach legten sie 2007 nach zwei Jahren unermüdlichen Tourens eine längere Auftrittspause ein, um das neue Album aufzunehmen. Im Dezember 2007 gingen sie mit Band unter dem Anagramm Bette Frost (seit Anfang 2007 das MySpace-Pseudonym der Band[1]) auf Inkognito-Clubtour und stellten auf neun exklusiven Konzerten live das neue Album Strom und Drang vor. Am 15. Februar 2008 erschien daraus die Vorab-Single Bettina, zieh dir bitte etwas an, gefolgt vom dazugehörigen Album am 14. März 2008. Als zweite Single wurde Erdbeben am 6. Juni 2008 veröffentlicht. Die dritte Single „Ich lass dich nicht los“ erschien Ende September. Ende Februar erschien als Digitale Single „Das allererste Mal“.

D.O.C.H.!

Fettes Brot veröffentlichten 2006 unter dem Pseudonym D.O.C.H.! Punk-Songs (vgl. Sasha alias Dick Brave). Die Anfänge davon wurden von einem großen PR-Gag begleitet: Bereits im Januar 2006 kündigten Fettes Brot an, mit ihrem Label die „Power-Pop“-Band D.O.C.H.! unter Vertrag zu nehmen. Es handele sich dabei um drei 17-jährige Berliner mit Namen Boy, Paolo und Typ. Es folgten Meldungen über eine erste Single-Veröffentlichung und eine Ungarn-Tour im April, sowie über die Veröffentlichung des Albums im September. Als die Single „Was in der Zeitung steht“ erstmals in Radio und Musik-Fernsehen gespielt wurde, stellte sich heraus, dass es sich dabei um dasselbe Lied handelt, das bereits auf der Maxi-CD „An Tagen wie diesen“ von Fettes Brot als B-Seite zu hören war. Nebenbei war der Song auch auf dem Soundtrack zum PC- und Konsolenspiel FIFA 07 vertreten. In beiden Fällen wird es von Dokter Renz gesungen. Und auch die Website der Gruppe [2] sowie die dortigen Fotos erwiesen sich als Fälschung, als diese auf anderen Internet-Seiten wiedererkannt wurden. Bei einem Auftritt in der MTV-Sendung TRL am 9. Mai 2006 behaupteten die drei vermeintlichen D.O.C.H.!-Protagonisten dennoch standhaft, Fettes Brot habe den Song von ihnen gestohlen. Er sei definitiv von ihnen geschrieben worden.

Kurz vor der angeblichen Veröffentlichung des Albums wurde auf der offiziellen Webseite von D.O.C.H.! und Fettes Brot eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der bestätigt wurde, dass es sich bei D.O.C.H.! um eine Fälschung handelt. Das angekündigte Album ist nie erschienen.

Trivia

  • Der Albumtitel Außen Top Hits, innen Geschmack ist die Verballhornung eines Werbeslogans für Frischhaltebeutel der Firma Toppits (Außen Toppits – innen Geschmack). Andere Albumtitel sind an bekannte Begriffe angelehnt: Fettes Brot für die Welt (Brot für die Welt), Auf einem Auge blöd („Auf einem Auge blind“), Am Wasser gebaut („Nah am Wasser gebaut“) und Strom und Drang („Sturm und Drang“).

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartpositionen Anmerkung
DE[3] AT[4] CH[5]
1995 Auf einem Auge blöd 29 22
1996 Außen Top Hits, innen Geschmack 10 21 14
1998 Fettes Brot lässt grüssen 9 30 27
2000 Fettes Brot für die Welt 10 32 55 Kompilation mit B-Seiten, seltenen oder unveröffentlichten Stücken und drei neuen Liedern
2001 Demotape 11 28 49 Cover mit dem Logo der Kampagne Home Taping Is Killing Music
2002 Amnesie 41 Kompilation mit allen Singles bis 2002 (außer Gangsta Rap), vgl. DVDs
2005 Am Wasser gebaut 4 9 23
2008 Strom und Drang 3 9 14

EPs

Jahr Titel Chartpositionen Anmerkung
DE AT CH
1994 Mitschnacker
2008 Erdbeben Remix EP nur als Download

Singles

Jahr Titel Chartpositionen Anmerkung Album
DE[6] AT[7] CH[8]
1994 Definition von Fett Mitschnacker
1995 Männer Auf einem Auge blöd
1995 Nordisch by Nature 17
1995 Gangsta Rap nur auf Vinyl
1996 Jein 10 7 Außen Top Hits, innen Geschmack
1996 Mal sehen 68 23
1997 Silberfische in meinem Bett
1997 Sekt oder Selters 81
1998 Lieblingslied 81 Fettes Brot lässt grüssen
1998 Viele Wege führen nach Rom 96
1999 Können diese Augen lügen? 100
1999 Ruf mich an 53 39 mit James Last
2000 Da draußen 35 58 Fettes Brot für die Welt
2001 Schwule Mädchen 9 11 74 Demotape
2001 Fast 30 mit Skunk Funk
2001 The Grosser 26 49 75
2002 Welthit 75 Amnesie
2003 Tanzverbot (Schill to Hell) mit Bela B., limitiert als 7"-Single und 3"-CD-Single, auch als freier Download
2003 Ich bin müde 87 Coverversion von Rio Reisers Ich bin müde
2005 Emanuela 3 1 20 Am Wasser gebaut
2005 An Tagen wie diesen 9 10 69 mit Pascal Finkenauer
2006 Soll das alles sein? 40 54
2006 Was in der Zeitung steht unter dem Pseudonym D.O.C.H.!
2006 Fussball ist immer noch wichtig 61 mit Bela B., Marcus Wiebusch und Carsten Friedrichs
2008 Bettina, zieh dir bitte etwas an 3 14 43 mit Modeselektor Strom und Drang
2008 Erdbeben 28 65
2008 Ich lass dich nicht los 55 mit Pascal Finkenauer
2009 Das allererste Mal mit Bernadette La Hengst, Digitale Single

DVDs

Jahr Titel Anmerkung
2002 Amnesie DVD: u. a. 16 Musikvideos, Kurzfilm mit Fettes Brot, Making-ofs, Live-Aufnahmen; zusätzliche CD: alle Singles bis 2002 (außer Gangsta Rap)

Sonderveröffentlichungen

Jahr Titel Anmerkung
1997 Alles für die Cuts Bisher unveröffentlichte LP- und Remix-Instrumentals, A cappellas und DJ Futter
1998 Mehr Schein als Sein Exklusiver Song in dem Die drei Fragezeichen-Hörspiel Nr. 79 Im Bann des Voodo
1998 Fettes Brot lässt grüssen Instrumental Instrumental von Fettes Brot lässt grüssen
2000 Middn Monsterbass Promo-EP
2001 Alles für die Cuts 2 Instrumental von Demotape
2007 Strandgut Single Box mit den Singles: Emanuela, An Tagen wie diesen, Soll das alles sein? und Fussball ist immer noch wichtig

Auszeichnungen

  • ECHO
    • 1996: Erfolgreichste deutsche Nachwuchsband
    • 2006: Hip-Hop/R&B National
  • 1LIVE Krone
    • 2000: Bestes Album (Fettes Brot für die Welt)
    • 2005: Beste Single (Emanuela)
    • 2008: Beste Single (Bettina)
  • Goldene Schallplatte
    • 2005: 1x Gold für Am Wasser gebaut (Deutschland)
    • 2005: 1x Gold für Emanuela (Deutschland und Österreich)
  • Bravo Otto
    • 2001: Hip-Hop National in Silber
    • 2002: Hip-Hop National in Bronze
    • 2005: Hip-Hop National in Gold
  • Comet
    • 2005: Beste Band
    • 2005: Bester Song (Emanuela)
  • GQ
    • 2005: Man of the Year 2005 als Beste Musiker

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.myspace.com/bettefrost
  2. http://www.doch-online.de/
  3. Erfolge in den deutschen Album-Charts. Stand 22. August 2008.
  4. Erfolge in den österreichischen Album-Charts. Stand 22. August 2008.
  5. Erfolge in den schweizerischen Album-Charts. Stand 22. August 2008.
  6. Erfolge in den deutschen Single-Charts. Stand 22. August 2008.
  7. Erfolge in den österreichischen Single-Charts. Stand 22. August 2008.
  8. Erfolge in den schweizerischen Single-Charts. Stand 22. August 2008.

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