- Botica de los Ximeno
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Gemeinde Peñaranda de Duero Wappen Karte von Spanien
Hilfe zu WappenBasisdaten Autonome Gemeinschaft: Kastilien-León Provinz: Burgos Comarca: Ribera del Duero Koordinaten 41° 42′ N, 3° 29′ W41.692222222222-3.4811111111111930Koordinaten: 41° 42′ N, 3° 29′ W Höhe: 930 msnm Fläche: 64.53 km² Einwohner: 559 Bevölkerungsdichte: 8,66 Einwohner/km² Postleitzahl: E-09410 Verwaltung Bürgermeister: Julián Plaza Herrán (PP) Webpräsenz der Gemeinde Peñaranda de Duero ist ein Dorf in der spanischen Provinz Burgos, in der autonomen Region Kastilien-León. Es hat 559 Einwohner (Stand 1. Januar 2007, Instituto Nacional de Estadística) und liegt 18 Kilometer östlich von Aranda de Duero und ca. 80 km südlich von Burgos, in einer Meereshöhe von 930 m ü. NN.
Bereits in vorrömischer Zeit wurde die Gegend um Peñaranda de Duero besiedelt. Der Name Peñaranda setzt sich aus den Wörtern Penna und Aranda zusammen, welche sich aus dem Keltischen herleiten: Pen-Nos (Kopf, Höhe, Berggipfel) und Arauta bzw. Aranda (Wasser in Bewegung, Welle, Fluss). Das Dorf wird von den Ruinen der Burg der Grafen von Miranda überragt, in welcher sich heute ein kleines Heimatmuseum befindet.
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten
Plaza Mayor
An den Plaza Mayor grenzen schöne Fachwerkhäuser, welche auf großen Steinpfeilern ruhen. In der Mitte des Platzes findet sich ein Pranger (Rollo) vom Ende des 15. Jahrhunderts. Außerdem findet sich dort die 1532 erbaute Barockkirche Santa Ana.
Pranger (Rollo)
Die gotische Schandsäule zeigt auf der Stirnseite Löwen mit Mähne, in welche drei Schilde eingemeißelt sind, die die Wappen der Familien Zúñiga und Avellaneda darstellen. Ursprünglich stand sie vor der Stadtmauer, wurde aber 1959 auf den Plaza Mayor versetzt, wo sie als dekoratives Element dient.
Palast
Der im 16. Jahrhundert erbaute Palast (span. Palacio de los Zúñiga y Avellaneda) wurde von Francisco de Zúñiga y Avellaneda, dem dritten Grafen von Miranda, in Auftrag gegeben. Er wurde von Francisco de Colonia entworfen und gilt als einer der schönsten Renaissance-Profanbauten Spaniens. Die Fassade und der Innenhof sind im Platereskenstil gehalten. Innerhalb des Palastes finden sich Räume mit wunderschönen Kassettendecken, welche zu den schönsten der Provinz Kastilien-León gehören. Sehenswert sind außerdem die elegante Treppe und der zweistöckige Innenhof. Heute befindet sich in dem Palast ein Studienzentrum.
Die Burg der Grafen von Miranda
Die Burg der Grafen von Miranda (span. Castillo de los condes de Miranda) wurde im 11. Jahrhundert während der Reconquista errichtet, um den Vormarsch der Mauren aufzuhalten. Aus diesem Grund war sie ursprünglich als Verteidigungsanlage konstruiert worden. Zu dieser Zeit bildete der Fluss Duero die Grenze zwischen den Mauren und den Christen. Später wurde ihre einfache Konstruktion geändert; ihre heutige Form erhielt sie im 15. Jahrhundert. Diese Burg ist, neben der in Frías, die sehenswerteste der Provinz Burgos. Sie ähnelt in Lage und Bauart der von Peñafiel in der Provinz Valladolid.
Apothekenmuseum
Die Botica de los Ximeno ist die älteste erhaltene Apotheke Spaniens und enthält noch eine vollständig erhaltene Original-Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde am Ende des 17. Jahrhunderts von Andrés Ximeno Camarero für seinen Sohn Lucas Ximeno Briongos gegründet und blieb bis 1960 sieben Generationen lang im Familienbesitz.
Demographie
Einwohnerentwicklung
(Quelle: INE)1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1981 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2006 2007 1.590 1.582 1.599 1.607 1.773 1.669 1.507 1.104 821 730 601 592 600 575 583 551 559 Weblinks
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