- Boxberg/O.L.
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Görlitz Höhe: 129 m ü. NN Fläche: 217,02 km² Einwohner: 5403 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner je km² Postleitzahl: 02943 Vorwahlen: 035774, 035728, 035895 Kfz-Kennzeichen: GR Gemeindeschlüssel: 14 6 26 060 Gemeindegliederung: 18 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Südstraße 4
02943 BoxbergWebpräsenz: Bürgermeister: Roland Trunsch (Wählervereinigung) Lage der Gemeinde Boxberg/O.L. im Landkreis Görlitz Boxberg/O.L., obersorbisch Hamor, ist die flächengrößte Gemeinde im Landkreis Görlitz (Oberlausitz). Mit 217 km² ist sie zugleich die flächengrößte, nichtstädtische Gemeinde Sachsens und nur knapp 4 km² kleiner als Chemnitz.
Bekanntheit erlangte die Gemeinde durch das Kraftwerk Boxberg, das sich nördlich des namensgebenden Ortsteils Boxberg befindet.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus 18 Ortsteilen:
deutscher Name sorbischer Name Einwohner Eingemeindung nach Boxberg Bärwalde Bjerwałd 165 1. Januar 1998 Boxberg Hamor 1333 – Drehna Tranje 98 1. Oktober 2007 Dürrbach Dyrbach 93 1. Februar 2009 Jahmen Jamno 259 1. Februar 2009 Kaschel Košla 132 1. Februar 2009 Klein-Oelsa Wolešnica 148 1. Februar 2009 Klein-Radisch Radšowk 39 1. Februar 2009 Klitten Klětno 526 1. Februar 2009 Kringelsdorf Krynhelecy 389 1. April 1996 Mönau Manjow 105 1. Oktober 2007 Nochten Wochozy 265 1. März 1994 Rauden Rudej 86 1. Oktober 2007 Reichwalde Rychwałd 558 1. Januar 1999 Sprey Sprjowje 65 1. Januar 1974 Tauer Turjo 83 1. Februar 2009 Uhyst Delni Wujězd 789 1. Oktober 2007 Zimpel Cympl 91 1. Februar 2009 - Die Einwohnerzahlen der einzelnen Orte stammen vom Meldeamt Boxberg/O.L. (Stand 31. Dezember 2008) und weisen auf Grund unterschiedlicher Berechnungsvorschriften in ihrer Summe eine Abweichung zu der vom Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen herausgegeben Einwohnerzahl auf.
Geographische Lage
Die Gemeinde Boxberg liegt innerhalb des Städtedreiecks Weißwasser–Hoyerswerda–Niesky. Die Kreisstadt Görlitz liegt rund 50 Kilometer südöstlich, nach Bautzen sind es etwa 30 Kilometer in südwestlicher Richtung.
Die Region um Boxberg ist durch den Bergbau geprägt, im Norden liegt mit dem Tagebau Nochten einer der größten Tagebaue Deutschlands, im Osten schließt sich der gestundete Tagebau Reichwalde an und im Westen liegen mehrere Tagebaurestseen, die das Lausitzer Seenland bilden. Innerhalb der Gemeinde ist der Bärwalder See dazu zu zählen, der durch Flutung des Tagebaus Bärwalde entstand. Während der nördliche Teil der Gemeinde hauptsächlich aus karger Heidelandschaft besteht, ist der südliche Teil durch eine Vielzahl von Teichen geprägt. Ein Teil der Gemeinde liegt innerhalb des Biosphärenreservates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
Umgebende Gemeinden sind Weißwasser im Norden, Weißkeißel im Nordosten, Rietschen und Kreba-Neudorf im Osten, Mücka, Hohendubrau sowie jenseits der Kreisgrenze Guttau und Großdubrau im Süden, Radibor im Südwesten, Lohsa im Westen und Spreetal im Nordwesten.
Gewässer
Bedeutendstes Standgewässer ist der im Westen der Gemeinde liegende Bärwalder See, mit 13 Quadratkilometern Wasserfläche der größte See Sachsens.
Im Südwesten der Gemeinde sind als bedeutende teichwirtschaftliche Gewässer die Drehnaer Teiche südlich von Drehna sowie das Teich- und Sumpfgebiet südlich von Rauden und Mönau, das sich bis Lieske und Commerau fortsetzt, zu nennen. Bedeutende Teiche im Südosten der Gemeinde sind der Schlossteich nördlich von Jahmen, die Dürrbacher Teiche zwischen Klitten und Kreba, der Tauerwiesenteich zwischen Tauer und Förstgen, sowie die Teichgruppe Zimpel nördlich von Zimpel.
Als bedeutendstes Fließgewässer ist die Spree im westlichen Teil der Gemeinde zu nennen. Zwischen Uhyst und Bärwalde ist sie umgebettet worden, da ihr ursprüngliches Flussbett durch den Tagebau Bärwalde verlief. Ihr fließt vom Südosten aus kommend der Schwarze Schöps zu, bis er nördlich von Sprey in sie mündet. Aus dem Osten kommt der Weiße Schöps, dessen Flussbett durch tagebauliche Inanspruchnahme umverlegt wurde und nun am nördlichen Rand des Tagebaus Reichwalde in die Gemeinde eintritt. Ursprünglich mündete er zwischen Reichwalde und Kringelsdorf in den Schwarzen Schöps, inzwischen liegt die Mündung zwischen Kringelsdorf und Boxberg.
Geschichte
Die Dörfer Sprey, Nochten und ein Teil von Boxberg gehörten schon früh zur Standesherrschaft Muskau. Die restlichen Dörfer verteilten sich auf verschiedene Herrschaften, deren Zugehörigkeit und Besitzer häufiger wechselten.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) konnte das Kurfürstentum Sachsen sich 1635 im Prager Frieden die beiden lausitzischen Markgraftümer vom Königreich Böhmen sichern. Durch seine Beteiligung an den napoleonischen Kriegen auf französischer Seite musste das Königreich Sachsen 1815 unter anderem die Niederlausitz und den größeren Teil der Oberlausitz an das Königreich Preußen abtreten. Dadurch kam das gesamte heutige Gemeindegebiet an Preußen. Die sieben westlichen Orte Bärwalde, Drehna, Merzdorf, Mönau, Rauden, Schöpsdorf und Uhyst wurden dabei bis 1825 dem brandenburgischen Landkreis Spremberg angegliedert und erst danach durch Bildung des Landkreises Hoyerswerda der Provinz Schlesien unterstellt, während die restlichen Orte seit 1816 dem schlesischen Landkreis Rothenburg (Ob. Laus.) angehörten. Die Grenze zwischen Sachsen und Preußen verlief bis 1945 entlang der südlichen Gemarkungsgrenzen von Rauden über Lieske bis Tauer. Lieske und Lippen sind die einzigen ehemals preußischen Orte im Raum Uhyst/Klitten, die heute nicht zur Gemeinde Boxberg gehören.
Am 30. September 1928 wurden die Landgemeinden Zimpel und Tauer unter dem Namen Zimpel (seit 1933 Zimpel-Tauer) zusammengeschlossen, im Oktober des gleichen Jahres verfügte der preußische Minister des Innern den Zusammenschluss von Eselsberg, Kringelsdorf und Wilhelmsfeld zum 1. Januar 1929 unter dem Namen Kringelsdorf. Ebenfalls 1929 werden die beiden Landgemeinden Boxberg, Anteil Muskau und Boxberg, Anteil Jahmen zur Landgemeinde Boxberg zusammengeschlossen.
Zum 1. April 1938 wurden Jahmen, Kaschel und Klein-Oelsa nach Klitten eingemeindet, Rauden kam nach Mönau.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der westlich der Lausitzer Neiße liegende Teil Niederschlesiens wieder dem Land Sachsen angeschlossen. Durch die Verwaltungsreform von 1952 wurden die Gemeinden im Raum Uhyst dem Kreis Hoyerswerda, die Gemeinden um Boxberg dem Kreis Weißwasser (beide Bezirk Cottbus) und die Gemeinden im Raum Klitten dem Kreis Niesky (Bezirk Dresden) zugeordnet.
Bärwalde und Schöpsdorf wurden 1957 nach Merzdorf eingemeindet. Weitere Gemeindezusammenschlüsse folgten in den siebziger Jahren. Dies waren 1973 der Zusammenschluss von Dürrbach, Klein-Radisch und Zimpel-Tauer mit Klitten, wodurch Klitten die Gemeinde im Kreis Niesky mit den meisten Ortsteilen wurde. Am 1. Januar 1974 wurde Sprey als erste Gemeinde nach Boxberg eingemeindet, im gleichen Jahr kamen Drehna und die teildevastierte Gemeinde Lippen nach Uhyst. Durch die Devastierung Merzdorfs und Schöpsdorfs wurde Bärwalde 1978 wieder eine eigenständige Gemeinde, die Flurstücke wurden Bärwalde und Uhyst eingegliedert.
Aus dem Gemeindeverband Schöpstal, zu dem die Gemeinden Boxberg, Nochten, Kringelsdorf, Reichwalde und Wunscha gehörten, wurde die Gemeinde Wunscha mitte der achtziger Jahre für den Tagebau Reichwalde abgebrochen (und formal nach Viereichen eingemeindet).
Mönau schloss sich 1994 Uhyst an, wodurch die Gemeinde ihre größte Flächenausdehnung erreichte. Im gleichen Jahr wurde die teildevastierte Gemeinde Nochten nach Boxberg eingemeindet. Durch die sächsische Kreisreform von 1994 wurden die Kreise Niesky und Weißwasser mit einem Teil des Kreises Görlitz-Land als Niederschlesischer Oberlausitzkreis vereinigt, der Kreis Hoyerswerda bestand unverändert bis 1996 weiter.
Der seit 1992 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Boxberg schloss sich 1996 die Gemeinde Uhyst an, die damit als einzige Gemeinde aus dem Kreis Hoyerswerda nicht an den Landkreis Kamenz übertrat. Die Einwohner des Ortsteils Lippen sprachen sich mehrheitlich dagegen aus, wodurch Lippen von Uhyst nach Lohsa umgemeindet wurde. Kringelsdorf, Gründungsmitglied der Verwaltungsgemeinschaft, wurde im April 1996 nach Boxberg eingemeindet.
Bärwalde, seit 1994 zu Lohsa gehörig, wurde 1998 nach Boxberg umgemeindet und Reichwalde kam am 1. Januar 1999 als letzte noch verbliebene Gemeinde des früheren Gemeindeverbands Schöpstal nach Boxberg. Damit waren im Territorium der heutigen Gemeinde Boxberg alle Orte auf die drei Gemeinden Boxberg, Klitten und Uhyst aufgeteilt, deren Grenzen sich auf dem Bärwalder See trafen.
Seit dem 12. Februar 1999 führt die Gemeinde im amtlichen Namen den Zusatz „O.L.“ (für Oberlausitz), um sich besser von anderen Orten namens Boxberg zu unterscheiden.
Zum 1. Oktober 2007 trat die Gemeinde Uhyst der Gemeinde Boxberg bei, wodurch die Zahl der Ortsteile von sechs auf zehn stieg. Durch den Zusammenschluss mit Klitten am 1. Februar 2009 stieg die Zahl der Ortsteile auf 18 und die Gemeinde erhielt ihre heutige Ausdehnung. Zugleich wurde die Verwaltungsgemeinschaft Boxberg/O.L. aufgelöst, da alle Mitgliedsgemeinden inzwischen eingemeindet wurden.
Religionen
Die Gemeinde hat Kirchen in Nochten und Sprey (Kirchgemeinde Nochten/Boxberg), Klitten, Reichwalde und Uhyst, die alle der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz angehören. Zudem gibt es in Klitten eine weitere Kirchgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).
Als einzige Ortschaft der Gemeinde Boxberg/O.L. gehört Tauer zu keiner der genannten Kirchgemeinden, sondern ist nach Förstgen eingepfarrt.
Eine weitere Kirche stand in Merzdorf, die im Zusammenhang mit dem Ortsabbruch ebenfalls abgerissen wurde.
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister der Gemeinde ist seit 1985 Roland Trunsch, der auch die Funktion des Verwaltungsvorsitzenden in der 1992 bis 2009 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Boxberg/O.L. inne hatte.
Wappen
Die Gemeinde führt ein redendes Wappen, das einen Rehbock auf einem Berg darstellt. Der gelbe Heidesand sowie der blaue Hintergrund lehnen sich an die Farben des Bautzener Stadtwappens an, das auch die Funktion des Wappens der Oberlausitz erfüllt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Am Boxberger Ufer des Bärwalder Sees befindet sich eine rund 350 Meter lange Hügellandschaft in Form eines menschlichen Ohres. In seinem Inneren gibt es ein Amphitheater.
Bauwerke
Fast allgegenwärtig ist das Kraftwerk Boxberg, das durch seine Größe in der gesamten Gemeinde von vielen Standpunkten aus gesehen werden kann. Daneben sind die Kirchen sowie die früheren herrschaftlichen Güter mehrerer Ortsteile sehenswert.
Parks
In seinen letzten Lebensjahren gestaltete Friedrich Hermann Rötschke (1805–1893) den Landschaftspark Bärwalde. In dessen Gestaltung bezog er den natürlichen Lauf der Spree, den Mühlgraben und den bereits vorhandenen Baumbestand von Bärwalde ein.
Das Neue Schloss in Uhyst wird von einem Barockgarten und einem englischen Landschaftspark umgeben.
Der jüngste und zugleich bekannteste Park ist der Lausitzer Findlingspark Nochten im Norden der Gemeinde. Er wurde auf einem ausgekohlten und renaturierten Teil des Tagebaus Nochten angelegt und 2004 eröffnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 156, über die die Bundesautobahn 4 (Dresden–Görlitz) in Bautzen erreicht wird.
Die Gemeinde verfügt über zwei Bahnhöfe in den Ortsteilen Uhyst und Jahmen (Bahnhof Klitten) an der Bahnstrecke Hoyerswerda–Görlitz.
In der näheren Umgebung befinden sich der Segelflugplatz Klix (25 km), der Flugplatz Bautzen und der Regionalflughafen Rothenburg (beide etwa 30 km) sowie der Flughafen Dresden (80 km).
Wirtschaftsunternehmen
Die Wirtschaft der Gemeinde wird geprägt durch das nördlich des Ortes Boxberg befindliche gleichnamige, mit Braunkohle befeuerte Kraftwerk Boxberg, das mit einer installierten Leistung von 3520 MW zu DDR-Zeiten das größte Dampfkraftwerk Deutschlands war. Derzeit beträgt die Gesamtleistung 1900 MW, ein Kraftwerksblock mit einer Leistung von 675 MW befindet sich im Bau.
Südlich von Sprey befindet sich in Kraftwerksnähe eine Fischzuchtanlage der Peitzer Edelfisch Handelsgesellschaft, die bis in die 1990er Jahre das Warmwasser des Kraftwerks zur ganzjährigen Zucht nutzte. Auf dem Gewerbegebiet Kringelsdorf steht ein Werk von Europor.
Die weitere Wirtschaft wird durch eine Vielzahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen gestaltet, die sich auf Industrie, Handwerk, Landwirtschaft und Dienstleitungen verteilen.
Persönlichkeiten
- Johann Mentzer (1658–1734), Pfarrer und Kirchenlieddichter aus Jahmen
- Friedrich Gottlieb Leonhardi (1757–1814), Ökonom und Übersetzer aus Dürrbach
- Jan Arnošt Smoler (1816–1884), sorbischer Volksschriftsteller und Wissenschaftler aus Merzdorf
- Matej Handrik (1864–1946), Volkskundler und Sprachforscher aus Jahmen
- Bogumił Šwjela (1873–1948), niedersorbischer Sprachwissenschaftler und Mitbegründer der Domowina, war fünf Jahre lang Pfarrer in Nochten
- Gottfried Unterdörfer (1921–1992), Förster und Dichter, der in Uhyst wirkte und starb
Quellen und weiterführende Literatur
Literatur
- Von der Muskauer Heide zum Rotstein. Heimatbuch des Niederschlesischen Oberlausitzkreises. Lusatia Verlag, Bautzen 2006, ISBN 978-3-929091-96-0, S. 259–277.
- Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Lohsa, Klitten, Großdubrau und Baruth. In: Werte der deutschen Heimat. 67, Böhlau Verlag, Köln 2005, ISBN 3-412-08903-6.
Fußnoten
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung
Weblinks
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