- Braque français
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Braque français FCI-Standard Nr.133/134 Patronat Frankreich Klassifikation FCI - Gruppe 7: Vorstehhunde
- Sektion 1.1: Kontinentale Vorstehhunde
Rassenamen laut FCI - Braque français, (grande taille) (Französischer-Vorstehhund – Typus Gascogne)
- Braque français, (petite taille) (Französischer-Vorstehhund – Typus Pyrenäen)
Widerristhöhe - Type Gascogne: Rüde 58–69 cm, Hündin 56–68 cm
- Type Pyrénées: Rüde 47–58 cm, Hündin 47–56 cm
Gewicht keine Angaben Liste der Hunderassen Unter Französischer Vorstehhund (Braque français) führt die FCI (Nr. 133/134, Gr. 7, Sek. 1) zwei anerkannte Vorstehhunde aus Frankreich.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichtliches
Der Französische Vorstehhund gilt als Stammvater aller heutigen kurzhaarigen Vorstehhunde. Aus den schweren langsamen Vorstehhunden der Gascogne und Oysel (Landstriche im Südwesten Frankreichs) hat man ab ca. 1830 zwei Schläge herausgezüchtet. Dank seiner Größe und seiner Jagdpassion wird der Braque Francais in allen Landstrichen Frankreichs geschätzt.
Der Französische Vorstehhund zählt sicherlich zu den ältesten kurzhaarigen Vorstehhundrassen in Frankreich. Die Herkunft geht zurück bis ins Mittelalter. Traditionsgemäß finden wir den Braque Francais vorwiegend in der südlicheren Hälfte Frankreichs. Nach dem Deutschen Kurzhaar und dem Weimaraner steht der Braque Francais an dritter Stelle in der Beliebtheitsskala der kurzhaarigen Vorstehhunde Frankreichs.
Im Mittelalter gab es nur zwei Varietäten des Vorstehhundes und zwar der Hund für die Jagd mit dem Falken und der Hund für die Netzjagd. 1883 beschrieb der Autor Espee de Selicourt erstmals sehr genau den Braque Francais. 1850 begann sich die französische Kynologie zu organisieren und gab dem sehr gefragten Hund den Namen, der er noch heute trägt: Braque Français. Um 1880 übernahm Mr. Senc-Lagrange den Zuchtaufbau, dessen Standard noch heute bei diesen Hunden zu sehen ist.
Beschreibung
Hund vom Brackentyp: das reichliche Haar ist eher grob; an Kopf und Behang feiner, in den Farben: Kastanienbraun, Kastanienbraun und Weiß, Kastanienbraun stark weiß getüpfelt und Kastanienbraun mit lohfarbenen Abzeichen, beim Pyrenäentyp noch feiner und kürzer. Der Behang, also die Ohren, sind in Höhe der Augenlinie angesetzt, von mittlerer Länge, leicht gefaltet, gut den Kopf umrahmend. Der Gascogne ist mit bis zu 69 cm größer als der Pyrenäe mit bis zu 58 cm.
Der Pyrenees ist ein „flotter Vertreter seiner Zunft“, während der Gascogne eher Ruhe ausstrahlt. Es scheint fast so, als würde die Wiege des Braque Français in der weiten Ebene, die sich von der Garonne bis zu den Pyrenäen erstreckt, stehen. Das ist jedenfalls die offizielle anerkannte Hypothese. Mit der Entwicklung der bodenständigen Rassen und vielleicht auch, weil jede Region ihre Rasse haben wollte, wurde der Braque Français aus vielen Regionen Frankreichs verdrängt. Er fand seine Heimat in der Gascogne und wurde hier mit einem Quentchen Regionalstolz weiter gezüchtet. Die Rasse wurde in den zurückliegenden Jahrzehnten allerdings von den vielen französischen Jägern weitgehend vergessen. Erst seit etwa 1970 erfährt diese Rasse mit ihren beiden Größen eine starke Wiedergeburt.
Jagdliche Verwendung
Der Braque Français hat einen sehr guten Charakter, einen ausgezeichneten Fährten- und Spursinn, gutes Vorstehen, eine ausgesprochene Bringfreude und eine sehr gute Jagdpassion. Er wird für die Jagd vor und nach dem Schuss verwendet. Er ist leichtführig, sehr lernbegierig, führerbezogen und anpassungsfähig. Er ist ausdauernd und sehr widerstandsfest gegenüber Witterungseinflüssen.
Alles was der Hund verlangt, ist ein wenig Verständnis. So verträgt er keine zu harte Abrichtung. Im Gelände ist er ein vortrefflicher Helfer, im Wald, Feld, im Dickicht und gleichfalls im Gebirge. Seine Apportierfreude ist angeboren.
Quellen und weiterführende Links
Dieser Artikel beruht auf der Homepage vom „Verein für französische Vorstehhunde“.
Weblinks
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