- Breech
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Göppingen Höhe: 450 m ü. NN Fläche: 8,26 km² Einwohner: 1773 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 215 Einwohner je km² Postleitzahl: 73104 Vorwahl: 07161 Kfz-Kennzeichen: GP Gemeindeschlüssel: 08 1 17 011 Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 54
73104 BörtlingenWebpräsenz: Bürgermeister: Franz Wenka Börtlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Göppingen, Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Börtlingen gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.
Geografische Lage
Börtlingen liegt im Schurwald in 334 bis 498 Meter Höhe, etwa 8,5 km (ca. 6 km Luftlinie) von der Kreisstadt Göppingen entfernt.
Geologie
Im wesentlichen liegt Börtlingen auf einer Liasplatte des östliches Schurwalds. Zwischen den darunter gelagerten Stubensandsteinschichten und der Liasplatte steht Knollenmergel (kalkhaltige Tone) an.[2]
Gemeindegliederung
Zu Börtlingen gehören das Dorf Börtlingen, den Weilern Breech (nördlich von Börtlingen) und Zell (östlich Richtung Birenbach), die Höfe Ödweiler und Schweizerhof und das Haus Schneiderhof sowie die abgegangene Ortschaft Oedweiler.[3]
Geschichte
Börtlingen wurde 1202 das erste mal urkundlich erwähnt. Es unterstand lange dem Kloster Adelberg. Als dieses im Zuge der Reformation 1535 aufgelöst wurde, kam Börtlingen unter die Herrschaft des protestantischen Klosteramtes Adelberg. Börtlingen selbst war Sitz eines Stabes in diesem Klosteramt. Mit Auflösung der Klosterämter 1807 kam der Ort zum Oberamt Göppingen, dem Vorläufer des heutigen Landkreises.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerentwicklung der Gemeinde zwischen 1837 und 2004.
Datum Einwohner 1837 669 1907 660 17. Mai 1939 651 13. September 1950 935 27. Mai 1970 1311 31. Dezember 1983 1571 31. Dezember 2000 1767 31. Dezember 2005 1798 Politik
Wappen
Die Blasonierung des Gemeindewappens von Börtlingen lautet: In Grün ein offener silberner Flug.
Es wurde 1947 festgelegt und geht auf die Nachforschungen des ehemaligen Ortspfarrers Hermann zurück, wonach der ursprüngliche Ortsadel der Herren von Bertnang diese Wappen geführt haben soll. Das Wappen wurde vom Innenministerium am 27. Januar 1948 verliehen, die weiß-grüne Gemeindeflagge am 30. Juni 1959.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Börtlingen ist am einfachsten mit dem Auto über die B 297 und die Kreisstraße K1408 (Abzweigung zwischen Rechberghausen und Birenbach) von Lorch und Göppingen aus erreichbar. Breech hat ebenfalls durch die K1408 Verbindung nach Rattenharz und zum Remstal. Ortsverbindungsstraßen bestehen zur Zachersmühle und Oberwälden sowie über das Kaisersträßle nach Adelberg und Oberberken.
Es besteht auch eine Busverbindung von und nach Göppingen. Endhalt am Göppinger Bahnhof.
Börtlingen war früher durch die inzwischen stillgelegte Hohenstaufenbahn (Schwäbisch Gmünd–Göppingen) an das Schienennetz angeschlossen. Der Bahnhof Adelberg-Börtlingen ist allerdings ca. 3,5 km von der Ortsmitte entfernt und ist heute im Privatbesitz.
Bildung
Mit der Paul-Roth-Schule verfügt Börtlingen über eine eigene Grundschule, außerdem gibt es einen evangelischen Kindergarten. Weiterführende Schulen sind mit dem Bus in Rechberghausen und Göppingen erreichbar.
Ehrenbürger
- Georg Ganzenberg (* 14. Juli 1914, † 22. Dezember 2006) war langjähriger Dorfschulmeister in Börtlingen sowie Gründungsmitglied und Ehrenmitglied in mehreren Börtlinger Vereinen.
Söhne und Töchter der Stadt
- Fritz Schwegler, Künstler
Weblinks
Website der Gemeinde Börtlingen
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Kultur-Almanach Landkreis Göppingen, ISBN 978-3-00-019196-1
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 340
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