- Breislak
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Scipione Breislak (* 12. Februar 1748 in Rom; † 15. Februar 1826 in Mailand), war ein italienischer Geologe deutscher Herkunft.
Er studierte Physik und Mathematik und wurde für diese Fächer Professor in Ragusa, dann in Rom am Collegio Nazareno, wo er sich mit Mineralogie und Geologie beschäftigte.
Auf einer Reise nach Neapel und Frankreich trat er mit Cuvier, Fourcroy und Chaptal in Kontakt. Nach seiner Rückkehr war er lange Zeit Direktor einer Alaunsiederei bei Neapel, in dessen Umgebung, besonders bei Pozzuoli und Solfatara, er geologische Untersuchungen durchführte. Später wurde er Lehrer der Physik an der Kriegsschule in Neapel, lebte dann in Rom und Paris, bis ihn Napoléon Bonaparte zum Inspektor der Salpeter- und Pulverfabrikation im Königreich Italien ernannte.
Nach ihm sind ein Mondkrater sowie das Mineral Breislakit (alias Ilvait) benannt.
Werke
- Topografia fisica della Campania, Florenz, 1798.
- Introduzione alla geologia, Mailand, 1811 (Französisch 1819).
- Trait sur la structure extrieure du globe, Mailand, 1818 u. 1822.
- Descrizione geologica della provincia di Milano, 1822.
PND: Datensatz zu Scipione Breislak bei der DNB – Keine Treffer im DDB-OPAC, 23.05.2006 Personendaten NAME Breislak, Scipione KURZBESCHREIBUNG italienischer Geologe GEBURTSDATUM 12. Februar 1748 GEBURTSORT Rom STERBEDATUM 15. Februar 1826 STERBEORT Mailand
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