- Brian Viglione
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The Dresden Dolls Gründung 2000 Genre Rock, Punk, Kabarett Website http://www.dresdendolls.com/ Gründungsmitglieder Gesang, Keyboard Amanda Palmer Schlagzeug, Gitarre Brian Viglione The Dresden Dolls sind ein 2000 gegründetes Duo aus der Umgebung von Boston. Mitglieder der Band sind Amanda Palmer (Gesang, Piano) und Brian Viglione (Schlagzeug, Percussion). Die beiden beschreiben ihren Stil als „Brechtsches Punk-Cabaret“, ein Ausdruck, der von Palmer kreiert wurde, weil sie „fürchtete“, dass die Presse einen Namen erfinden könnte, „der das Wort Gothic enthalten würde.“[1]
Inhaltsverzeichnis
Bandname
Der Name der Band kann ebenso als Anspielung auf die Porzellanpuppen, die in der Meißener Porzellanmanufaktur hergestellt wurden, sowie auf den Namen der Band New York Dolls, als auch als Verquickung zweier gegenläufiger Symbole (Dresden mit den Bombenangriffen und Dolls, also Spielzeug und damit etwas Schönes, Kindliches) verstanden werden. In dem Buch „Flowers in the Attic“ kommt der Name The Dresden Dolls auch vor – die zarten puppenhaften Kinder (Protagonisten des Dramas) werden so bezeichnet –, außerdem existiert ein Lied der Band The Fall namens „Dresden Dolls“.
Bandgeschichte
Sie haben 2004 zwei Alben veröffentlicht: Das selbstbetitelte Debütalbum, sowie das Live-Album A Is for Accident.
Des Weiteren erschien am 22. November 2005 die DVD Paradise, die Mitschnitte einer Liveshow und eines Interviews sowie Privataufnahmen („A Life in the Day of The Dresden Dolls – A Day of Documentary“) enthält. Am 21. April 2006 wurde das zweite Studioalbum Yes, Virginia... veröffentlicht.
Die Musik der Band ist eine unkonventionelle Mischung aus alternativem Pop-Rock, Riot Punk und deutscher Cabaret-Musik der 1920er Jahre. Amanda Palmer bringt eine klassische Gesangsausbildung mit ein. Selbst bezeichnen sich The Dresden Dolls als Brechtian Punk Cabaret.
Amanda Palmer hat ein Jahr in Köln gelebt und dabei einige Verknüpfungen des dort Erlebten mit eigenen Einflüssen aus dem Bostoner Umfeld zustandegebracht. Dass sie Brecht und Theater-Performance in ihre ebenso anspruchsvolle wie unterhaltungsorientierte Musik einbaut zeigt ebenso Nähe zu Laurie Anderson wie zu den ebenso einfallsreichen Georg-Ringsgwandl- oder Tom-Waits-Bühnenacts.
2005 tourten The Dresden Dolls als Support des Industrial-Rock-Acts Nine Inch Nails.
Als Abschluss ihrer Welttour spielten die Dresden Dolls am 3. und 4. November des Jahres 2006 zwei Konzerte im Londoner Roundhouse. Diese wurden für eine zweite Live-DVD aufgezeichnet, welche im Juli 2007 veröffentlicht wurde.
2006 arbeiteten sie außerdem an einem Theaterstück mit dem Titel „The Onion Cellar“ (inspiriert durch ein Kapitel von Günter Grass’ „Die Blechtrommel“). Das Stück wurde am 9. Dezember 2006 im „Zero Arrow Theatre“ in Boston uraufgeführt und war dort bis zum 13. Januar 2007 zu sehen.
Am 16.Mai 2008 wurde ihr neues Album "No, Virginia..." veröffentlicht. Es enthält unveröffentlichtes, sowie neu aufgenommenes Material der "Yes, Virginia..."-Sessions.
Diskografie
Alben
- 2003 - A Is For Accident – Collected Live Recordings 2001-2003
- 2004 - The Dresden Dolls
- 2006 - Yes, Virginia...
- 2008 - No, Virginia...
Singles
- 2003 - Good Day (7" Vinyl)
- 2004 - Coin-Operated Boy
- 2004 - Girl Anachronism
- 2006 - Sing
- 2006 - Backstabber
- 2007 - Shores Of California
- 2008 - Night Reconnaissance
DVDs
- 2005 - Paradise
- 2007 - Live At the Roundhouse, London
Weblinks
Belege
- ↑ Speer, Deborah (April 03, 2006). The Dresden Dolls. Pollstar. Abgerufen am 21 August 2006.
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