- Brodhüsi
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Wimmis Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Niedersimmental BFS-Nr.: 0769 PLZ: 3752 UN/LOCODE: CH WMM Koordinaten: (614900 / 168400)46.6666617.633334629Koordinaten: 46° 40′ 0″ N, 7° 38′ 0″ O; CH1903: (614900 / 168400) Höhe: 629 m ü. M. Fläche: 22.3 km² Einwohner: 2274
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.wimmis.ch Karte Wimmis ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Amtsbezirks Niedersimmental des Kantons Bern in der Schweiz.
Unter demselben Namen existieren neben der Einwohnergemeinde auch eine Burgergemeinde und eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde. Das Wahrzeichen von Wimmis ist das Schloss Wimmis.
Die Ortsbezeichnung «Wimmis» entstand aus dem lateinischen vindemias, was «bei den Weinbergen» bedeutet. Diese befanden sich am wärmsten Standort von Wimmis, am Pintel gegenüber dem Niesen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Wimmis liegt auf 629 m ü. M im Berner Oberland in den Alpen nördlich des markanten Niesen (2362 m ü. M). Hier fliessen Simme und Kander zusammen. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Spiez, Aeschi bei Spiez, Reichenbach im Kandertal, Diemtigen und Reutigen.
Regierung
Präsident der Einwohnergemeinde ist Hans Laubscher (parteilos), als Gemeindevizepräsident amtet Markus Josi (SVP)
Gemeinderat:
- Peter Schmid: Gemeinderatspräsident (SVP)
- Beat Maurer: Finanzen (SP)
- Hans Reichen: Schulen (SVP)
- Barbara Josi: Öffentliche Sicherheit (SVP)
- René Pfau: Gemeindebetriebe (parteilos)
- Jakob Lehnherr: Bau und Planung (SVP)
- Walter Stoller: Soziales und Gesundheit (SVP)
(1. Januar 2009)
Geschichte
Eine kurze Zusammenfassung: Im Jahre 994 taucht Wimmis erstmals mit dem Namen "Windmis" in einer Urkunde von Königin Bertha auf. Doch schon seit der Römerzeit war die Region besiedelt. Damals nannte man die paar Hütten "Vindemias", was soviel wie "bei den Weinbergen" heisst. Tatsächlich wurden damals am Pintel Weinreben angepflanzt. Am damaligen Moossee gediehen sie wunderbar. An derselben Stelle befindet sich auch heute wieder ein kleiner Rebberg. Gleichzeitig begann auch die lange Geschichte des Schloss Wimmis. An seiner heutigen Stelle bauten die Römer einen Wachturm auf. Im Mittelalter vergrösserte man das Schloss immer wieder, Königin Bertha schenkte Wimmis eine Kirche und es entstand ein kleines Dorf mit einer Schutzmauer. Später ging das Schloss in den Besitz der Herren von Weissenburg über, welche es auch immer wieder gegen die anstürmenden Berner verteidigten. Schliesslich verloren Sie "Schloss und Stedli" endgültig an die Berner und es wurde ruhiger um Wimmis. Im Schloss hauste der Landvogt welcher oft mit gar harter Hand regierte. Ab 1803 wurde in Wimmis der Amtssitz des Niedersimmentals angesiedelt. Florierte einst die Landwirtschaft im Dorf am Niesen, so wurde es im 20. Jahrhundert immer mehr zum lebendigen, kompakten Dorf. 1911 gelangte Wimmis wegen des Simmenfluhbrandes in die nationalen Schlagzeilen. Aufgrund der Weltkriege wurde 1917 die Eidgenössische Pulverfabrik (Heute 'Nitrochemie') in Wimmis erbaut. In den Vierzigerjahren entstand zudem eine grosse Festung in der Burgfluh. 1982 übernahm mit Elisabeth Josi die erste Frau das Gemeindepräsidium.
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Wimmis und Kirche
- Alte Holz-Bauernhäuser
- Frühlings-Knotenblume (Märzenglöckchen) Feld in der Spisse
- Wanderung auf den Niesen
Ein Bergwaldlehrpfad und ein Dorfmuseum (Expo Vindemias) sind am entstehen.Persönlichkeiten
- Ernst Friedrich Langhans (1829–1880), reformierter Theologe, geboren in Wimmis
- Martin Josi, langjähriger Direktor der Lötschbergbahn BLS
- Sandee Musikerin, mit bürgerlichem Namen Sandra Moser
Wimmiser-Galerie
Einzelnachweise
Weblinks
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