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Slashdot (Abk. „/.“) ist eine Mischung aus einem web-basierten Nachrichtenticker und einem Weblog, ausgerichtet auf technische Neuigkeiten. Von Rob Malda 1997 gegründet, gehört Slashdot heute zur Open Source Technology Group, dem ehemaligen Open Source Development Network.
Der Kern des Slashdot-Publikums besteht aus Verfechtern freier Software, insbesondere von Linux. Der Inhalt von Slashdot besteht zum größten Teil aus Zusammenfassungen von anderen Webseiten und Verweisen auf diese Seiten. Jeder Leser hat die Möglichkeit, zu einem Thema einen Kommentar abzugeben. Diese Möglichkeit der Interaktion wird rege genutzt. Meistens werden zu einem Thema mehrere hundert bis tausend Kommentare verfasst. Um gute Kommentare einfacher zu finden, gibt es ein Moderationssystem, nach dessen Wertungen man die Kommentare sortieren lassen kann.
Inhaltsverzeichnis
Namensherkunft
Malda wollte sich mit der URL über die Syntax lustig machen und andere Menschen verwirren, denn wenn man die Adresse der Webseite ausspricht (http colon slash slash slash dot dot org) ist nur schwer zu erraten, was gemeint ist.[1]
Software der Seite
Die Software von Slashdot heißt Slashcode, ist in Perl geschrieben und findet für viele andere Webseiten Verwendung.
Easter-Egg
Bei Eingabe von „/.“ in der URL-Zeile im Browser Opera gelangt man auf die Seite von Slashdot.
RTFA-Phänomen
Durch die stark integrierte Diskussionsfunktion wird Slashdot häufig nicht verwendet, um die eingangs verlinkten Artikel tatsächlich zu lesen, sondern um über die Bedeutung der Nachricht und die Schlüssigkeit der Zusammenfassung zu diskutieren. Somit kommt zur Funktion von Slashdot noch ein gemeinschaftlich moderiertes Forum hinzu. In diesem Zusammenhang ist die Abkürzung „RTFA“ („Read the fucking article“, vgl. RTFM) von Bedeutung, die sowohl als Aufforderung als auch als Aussage („ich habs gelesen“) interpretiert werden kann. Diese ist in der Diskussion auf Slashdot eine Anspielung darauf, dass die meisten Diskussionsbeiträge ohne Kenntnis des Artikels verfasst werden. Das RTFA-Phänomen tritt auch auf anderen Nachrichtenseiten mit Kommentarfunktion wie Digg und heise auf.
Siehe auch
Quellen
Weblinks
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