- Bromid
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Als Bromide werden Salze der Bromwasserstoffsäure (HBr) bezeichnet. Aber auch organische Verbindungen, die Brom enthalten, werden häufig entgegen den IUPAC-Regeln Bromide genannt. Das Bromidion ist verkürzt auch als Bromid bekannt. Es gehört zu den Halogeniden.
Vorkommen
Ein Bromid-Salz beinhaltet in seinem Ionengitter Bromid-Ionen (Br-), die einfach negativ geladen sind. Sie entstehen bei der Reaktion von Metallen mit elementarem Brom oder Bromwasserstoffsäure.
Zu den anorganischen Bromiden gehören zum Beispiel die Salze
- Eisen(III)-bromid (FeBr3)
- Kaliumbromid (KBr)
- Lithiumbromid (LiBr)
- Magnesiumbromid (MgBr2)
- Natriumbromid (NaBr)
- Rubidiumbromid
- Silberbromid (AgBr)
In organischen Bromiden, die keine Salze sind, liegt Brom in kovalent gebundenem Zustand vor. Exemplarisch zu nennen sind
- Methylbromid (Brommethan)
- Methylenbromid (Dibrommethan)
- Benzylbromid (α-Bromtoluol, Brommethylbenzol)
- Acetylbromid (Essigsäurebromid)
Es gibt auch organische Bromide, in denen das Brom als Bromid-Ion vorliegt, z. B. in den Hydrobromiden.
Nachweis
Um Bromid nasschemisch nachzuweisen verwendet man die Nachweisreaktionen für Halogenide.
Erhitzt man mit konzentrierter Schwefelsäure steigen braune Dämpfe auf (elementares Brom).
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