- Browning M1903
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FN Browning Modell 1903 Allgemeine Information Zivile Bezeichnung: Browning Grand Modèle Einsatzland: Belgien, Niederlande, Paraguay, Russland, Schweden, Türkei Entwickler:/Hersteller: John Moses Browning,
Fabrique Nationale d'Armes de GuerreHerstellerland: Belgien Produktionszeit: 1903 bis 1939 Waffenkategorie: Pistole Maße Gesamtlänge: 205 mm Gesamthöhe: 122 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):0,91 kg Lauflänge: 127 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 7 (9 mm),
8 (7,65 mm) PatronenMunitionszufuhr: einreihiges Stangenmagazin Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):330 m/s Anzahl Züge: 6 Drall: rechts Verschluss: Masseverschluss Ladeprinzip: Rückstoßlader Liste der Handfeuerwaffen Die FN Browning Modell 1903 war eine belgische Selbstladepistole. Sie wurde vom amerikanischen Konstrukteur John Moses Browning entworfen und von der Fabrique Nationale d'Armes de Guerre (FN) gefertigt.
Technik
Die Pistole verfügte über einen Masseverschluss. Die verwendete Munition im Kaliber 9 mm Browning Long war nicht so stark, als dass eine starre Verriegelung notwendig gewesen wäre. Nach heutigen Maßstäben war die Patrone für eine Militärmunition eher leistungsschwach. Im Vergleich zu den damals verbreiteten Armeerevolvern war die Browning jedoch modern, präzise und vor allem schnell zu laden.
Für eine Pistole jener Zeit war sie sehr zuverlässig und robust. So wurde der Lademechanismus derart gestaltet, dass selbst leicht verbogene Magazinlippen die Zuführung der Patronen ins Lager nicht behinderten. Aufgrund dessen fand die Waffe weltweit Verbreitung bei Polizei- und Militärformationen. Schweden erwarb die Lizenz zum Nachbau des Modells, dort wurde sie von Husqvarna produziert und als Pistol M/07 geführt. Sie gehörte mehr als 70 Jahre lang zur Ausrüstung der schwedischen Streitkräfte; die letzten Exemplare wurden erst im Jahr 1988 ausgemustert.
Inklusive der Lizenzmodelle wurden nur etwa 150.000 Stück gebaut, die deutsche Besetzung Belgiens während des Ersten Weltkrieges unterbrach die Fertigung. Gleichwohl war die Browning M1903, neben dem „Urahn“ Colt Modell 1900, ein wichtiger Ausgangspunkt für die Entwicklung vieler anderer Ordonnanzpistolen. Auf dieser Grundlage konstruierte Browning wenig später die Colt M1911. Beide Entwürfe standen wiederum Pate bei der Entwicklung der russischen Tokarew TT-33. Mit Waffen wie dieser wurde Browning in Europa zum Synonym für Selbstladepistole.
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