- A Fire Inside
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AFI
AFI liveGründung 1991 Genre Alternative Rock
Punkrock
Hardcore-PunkWebsite http://www.afireinside.net/ Gründungsmitglieder Gesang Davey Havok (seit 1991) Gitarre/Gesang Markus Stopholese (bis 1998) Bass/Gesang Vic Chalker (bis 1992) Schlagzeug/Gesang Adam Carson (seit 1991) Aktuelle Besetzung Lead-Gesang Davey Havok (seit 1991) Schlagzeug, Background-Gesang Adam Carson (seit 1991) E-Bass, Keyboard, Background-Gesang Hunter Burgan (seit 1996) E-Gitarre, Keyboard, Background-Gesang Jade Puget (seit 1998) Ehemalige Mitglieder Bass Vic Chalker (1991-1992) Bass Geoff Kresge (1992–1997)
(Tiger Army, Horrorpops)Gitarre Mark Stopholese (1991-1998) AFI (A Fire Inside) sind eine US-amerikanische Alternative Rock-Band, die in den frühen 1990er Jahren in Ukiah, Kalifornien gegründet wurde und ihre Wurzeln im Hardcore-Punk hat.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
AFI (A Fire Inside) wurde 1991 von Mark Stopholese, Vic Chalker und Davey Havok gegründet. Alle drei besuchten zu diesem Zeitpunkt die High School in Ukiah, Kalifornien. Mit Adam Carson wurde die Position des Schlagzeugers besetzt. Nach dem Ende der High School trennte sich die Band, da drei Mitglieder anschließend auf verschiedenen Colleges studierten. Als sie sich jedoch zu einem Reunion-Gig wieder trafen und von der Begeisterung der heimischen Crowd überrascht waren, entschieden sie sich, das Studium abzubrechen und professionell Musik zu machen. AFI erspielten sich durch ausgiebiges Touren und eine Vielzahl an EP- und Compilationveröffentlichungen eine immer größere Fangemeinde. Ein großes Publikum erreichten sie insbesondere bei einer Tour als Vorband von The Offspring, der Band ihres musikalischen Förderers und Gründer ihres Labels Nitro Records, Dexter Holland. Auch tourten sie mit Rancid, The Distillers und Sick of it all. So wurde auch das Major Label Dreamworks auf sie aufmerksam, und mit einem großen Budget wurde zusammen mit den Starproduzenten Butch Vig und Jerry Finn das Album Sing the Sorrow (2003) eingespielt, das ihnen den ersten nennenswerten kommerziellen Erfolg in- und außerhalb der USA einbrachte. 2004 wurde es in den USA für eine Million verkaufte Einheiten mit Platin ausgezeichnet. Ihr aktuelles Album Decemberunderground schoss in den US-Album-Charts sofort auf Platz 1, die Single Miss Murder ließ AFI erstmals auch im deutschen Mainstream Gehör finden.
Am 1. September 2006 erhielten sie den MTV Video Music Award 2006 in der Kategorie Best Rock Video für ihren Song Miss Murder.
Stil
Die Musik von AFI hat sich im Laufe der Jahre stark verändert. Zu Anfang spielten sie noch recht rauen Punkrock mit Hardcore-Punk Anleihen, wie auf den ersten Veröffentlichungen
- 1992: Dork EP (Key Lime Pie Records)
- 1993: Behind The Times EP (Key Lime Pie Records)
- 1994: Eddie Picnic's All Wet
- 1994: This is Berkeley, Not West Bay
- 1995: Bombing the Bay
- 1995: Fly in the Ointment
- 1995: AFI/Heckle Split
- 1995: Answer That and Stay Fashionable (Wingnut) (Nitro Records)
- 1996: Very Proud of Ya (Nitro Records)
zu hören war.
Sie coverten u.a. Misfits und Negative Approach, die Songs waren kurz, einfach gestrickt und die Texte albern bis pseudopolitisch.
Dies änderte sich mit dem dritten Album "Shut your mouth and open your eyes" * 1997, das ein durchweg aggressives aber melodisches Hardcorepunkalbum mit persönlichen, teils sozialpolitischen Texten wurde, meist im düsteren, metaphorischen Gewand.
Spätestens ab dem Album Black Sails in the Sunset * 1998 setzte sich die Melodie besonders durch, nachdem mit Jade Puget ein neuer Gitarrist und Songwriter zur Band gestoßen war. Das mit Shut your mouth and open your eyes begonnene, düstere Image der Band verstärkte sich, die Texte waren noch melancholischer, persönlicher und aggressiver. Ein melancholisches und gleichzeitig wütendes Hardcorealbum, dass hin und wieder das Tempo für Balladen runterfährt, war das Ergebnis. Auf der bald folgenden All Hallows EP lebten sie ihr Faible für Horrorpunk Marke Misfits aus. Jedoch konnte man durch Jade Puget einen anspruchsvolleren Sound hören, es gab auch ruhigere Breaks, Atmosphäre wurde immer wichtiger, Post-Punk-Bands wie Joy Division und The Cure spielten plötzlich eine größere Rolle in der Liste der Einflüsse der Band.
Diese Entwicklung setzte sich auf The Art of Drowning 2000 fort. Das punkige, schnelle Tempo blieb, die Texte glichen doch immer mehr Poesie, Balladen und melancholische Momente häuften sich. 2003 brachten AFI dann mit Sing the Sorrow ihr bis zu diesem Zeitpunkt musikalisch anspruchsvollstes und epischstes Album heraus, das trotz der hörbaren Punkrockwurzeln kleinere elektronische Experimente, Pop und noch mehr Melodie zuließ. Dem Experimentieren kam mit Decemberunderground eine noch größere Bedeutung hinzu. Punkiges Tempo und Härte sind nur noch selten hörbar ("Kill caustic" und "Afflicition"), stattdessen gesellen sich mehr Elektronik, epische Chöre, Pop und Melodien zum Sound hinzu. Die 1980er Jahre (The Cure, New Order, U2, Depeche Mode) sind deutlich als Einflüsse zu erkennen.
AFI verstehen sich heute selbst als Alternative-Rock Band, Sänger Davey Havok beteuert, dass er AFI seit 1998 als Rock-Band versteht und sich keine stilistischen Ketten in Form von Versteifung auf Hardcore und Punkrock anlegen möchte. Werte aus der Hardcoreszene wie Straight edge und Vegetarismus spielen für die Band noch immer eine große Rolle, auch supporten noch immer Punk- und Hardcorebands wie The Explosion, Sick of it all und Ignite AFI auf ihren größeren Shows in den USA.
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles
- Girl's Not Grey
- UK:22-2003- 3 Wo.
- The Leaving Song- Part II
- UK:43-2003- 1 Wo.
- Miss Murder
- UK:44-2006- 2 Wo.
- US:24-2006- 20 Wo.
- Love Like Winter
- US:68-2006- 5 Wo.
Alben
- The Art Of Drowning
- US:174-2000
- Sing The Sorrow
- US:5-2003
- AFI
- US:88-2004
- Decemberunderground
- US:1-2006
Alben
- 1995: Answer That and Stay Fashionable (Wingnut) (Nitro Records)
- 1996: Very Proud of Ya (Nitro Records)
- 1997: Shut Your Mouth and Open Your Eyes (Nitro Records)
- 1999: Black Sails in the Sunset (Nitro Records)
- 2000: The Art of Drowning (Nitro Records)
- 2003: Sing the Sorrow (Dreamworks)
- 2004: A.F.I. (Nitro Records)
- 2006: Decemberunderground (Interscope Records)
- 2007: I heard a voice - Live from long beach arena (Interscope Records)
DVDs
- 2006: I Heard A Voice
EPs
- 1992: Dork EP (Key Lime Pie Records)
- 1993: Behind The Times EP (Key Lime Pie Records)
- 1994: Eddie Picnic's All Wet
- 1994: This is Berkeley, Not West Bay
- 1995: Bombing the Bay
- 1995: Fly in the Ointment
- 1995: AFI/Heckle Split
- 1998: A Fire Inside EP (Nitro Records)
- 1999: Black Sails EP (Nitro Records)
- 1999: All Hallows EP (Nitro Records)
- 2000: The days of the phoenix EP
- 2003: 336 - Now the world Picture Disc
- 2008: December EP
Singles
- 2003: Girls Not Grey
- 2003: The Leaving Song Pt. 2
- 2003: Silver And Cold Promotional Single
- 2006: Miss Murder (Interscope Records)
- 2006: Love Like Winter
Weblinks
- Offizielle Homepage (englisch)
- AFI bei laut.de
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