- A Santa Clara
-
Abraham a Sancta Clara (Ordensname), auch Abraham a Santa Clara, (* 2. Juli 1644 als Johann Ulrich Megerle in Krähenheimstetten, heute Kreenheinstetten bei Meßkirch; † 1. Dezember 1709 in Wien) war ein katholischer Geistlicher, Prediger und Schriftsteller. Er gilt als bedeutendster katholischer Prediger der Barockzeit.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit und Jugend
Abraham a Sancta Clara wurde 1644 als achtes von zehn Kindern des Gastwirts Matthäus Megerle und dessen Frau Ursula (geborene Wagner) in der Gaststätte Zur Traube von Kreenheinstetten geboren und am 3. Juli 1644 getauft. Obwohl sein Vater Matthäus ein Leibeigener der Fürsten von Fürstenberg gewesen ist, bewirtschaftete er den Gasthof Zur Traube und galt als einer der reichsten Männer des Dorfes. Dem Dorfpfarrer fiel die Intelligenz des Jungen auf; er sorgte dafür, dass er ab 1652 mit Zustimmung der fürstlichen Herrschaft die Schlossschule in Meßkirch besuchte.
Nach dem Tod des Vaters 1656 ermöglichte ihm sein Onkel und Vormund Abraham Megerle den Besuch des Gymnasiums der Jesuiten in Ingolstadt bis 1659. Abraham Megerle war als Komponist und Domkapellmeister in Salzburg wenige Jahre zuvor von Kaiser Ferdinand III. in den Adelsstand erhoben worden. 1660 wechselte Abraham a Sancta Clara auf das Gymnasium der Benediktiner in Salzburg und blieb dort bis 1662. Sein Lehrer war wahrscheinlich Pater Otto Aicher.[2]
Ordenseintritt, Erfolg als Prediger
Er trat 1662 im Kloster Maria Brunn bei Wien in den Orden der Augustiner-Barfüßer ein, wo er aus Dankbarkeit seinem Onkel gegenüber den Namen Abraham a Sancta Clara annahm. Voraussetzung für den Ordenseintritt war die Entlassung aus der Leibeigenschaft des Meßkircher Hofes. Ein entsprechender Antrag wurde gegen Zahlung von 12 Gulden genehmigt. Es folgten philosophische und theologische Studien in Wien, Prag und Ferrara.[2]
1666 ging Abraham a Sancta Clara nach Wien und empfing die Priesterweihe. Von 1667 bis 1668 war er im Kloster und Wallfahrtsort Maria Stern zu Taxa in Odelzhausen bei Augsburg als Feiertagsprediger tätig, wo er erstmals seine Talente als Prediger und Schriftsteller entfalten und eine große Anzahl Gläubiger durch seine Ansprachen erreichen konnte.
1669 wurde der populäre Prediger „wegen seiner Vortrefflichkeit“[3] nach Wien befohlen, wo er bis 1672 in fast allen Kirchen und Klöstern predigte. Immer prangerte er dabei die Laster der Zeit an, wie Völlerei, Trunksucht und Habgier, und mahnte die Zuhörer das eigene Handeln an christlichen Grundsätzen zu orientieren. Tausende Menschen kamen zu seinen Ansprachen, denn die Texte boten eine Menge unterhaltsamer, deftiger und satirischer Wortspiele.[4]
Die erste überlieferte Predigt hielt Abraham a Sancta Clara zu Ehren des Landespatrons Leopold am 15. September 1673 vor dem kaiserlichen Hofstaat. Kaiser Leopold I. ernannte ihn am 28. April 1677 zum Subprior und Hofprediger. Abraham a Sancta Clara verkehrte nun in den vornehmsten Kreisen und nutzte seine Beziehungen für soziale Werke. Er war lange Jahre die Stimme der Kaiserstadt, in der „Leopoldspredigt“ (1673) und in den Predigten auf den hl. Josef (1675), auf die dritte Heirat Leopolds I. (1676) und auf den heiligen Georg (1680) wurde er zum Sprecher von ganz Österreich.[5]
Pest und Türkenkriege
Während der elfmonatigen Pest von 1679 lebte Abraham a Sancta Clara fünf Monate lang in Isolation im Haus des niederösterreichischen Landmarschalls Johann Balthasar Hoyos, für den er täglich die Messe las. 1680 wurde Abraham Prior seines Mutterklosters, 1682 als Sonntagsprediger an das Kloster St. Anna zu Graz versetzt, wo er nach drei Jahren ebenfalls Prior wurde.
Als 1683 der Türkenkrieg Wien heimsuchte, bemühte sich Abraham der verängstigten Bevölkerung durch karitativen Einsatz und volkstümliche Aufmunterungspredigten Mut einzuflößen. Tausende strömten zu seinen Massenpredigten auf Wiener Plätzen, zahlreiche Einzeldrucke der Predigten kursierten als Flugschriften. Er organisierte Bittprozessionen und vierzigstündige Gebete um den Durchhaltewillen der Bevölkerung zu stärken, bis letztlich die vereinigten Streitkräfte unter Führung des polnischen Königs Johann III. Sobieski in der Schlacht am Kahlenberg die Stadt befreien konnten.
Ordensdienst, Schriftstellerei und Tod
Abraham a Sancta Clara verbrachte seine letzten Lebensjahrzehnte im Einsatz für seinen Orden, war aber auch weiterhin sehr aktiv als Schriftsteller tätig. Er unternahm für seinen Orden mehrere Reisen nach Rom (1686, 1689, 1692) und veröffentlichte neben Predigtsammlungen und Beiträgen zur Narrenliteratur sein Hauptwerk Judas der Erz-Schelm (vier Teile 1686, 1689, 1693 und 1695). Ab 1690 leitete Abraham a Sancta Clara die deutsch-böhmische Ordensprovinz der Augustiner-Barfüßer, kehrte jedoch 1695 nach Wien zurück und erhielt 1697 als kirchlicher Verwaltungsbeamter den Titel eines definitor secundus.
Die verschiedenen Ämter und die fortgesetzte Predigt- und Schreibtätigkeit hatten seine Gesundheit untergraben, dazu kam langjähriges Leiden an Gicht. Er starb am 1. Dezember 1709 im Alter von 65 Jahren. In der Wiener Ordensgruft seines Klosters fand er seine letzte Ruhe.
Gedenkstätten
In seinem Geburtsort Kreenheinstetten gibt es eine Gedenkstätte für Abraham a Sancta Clara im ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Dorfpfarrers, dem heutigen Gemeindehaus neben der Kirche. Hier erinnert eine Dauerausstellung mit Originaldrucken und Plagiaten an Leben und Werk des Predigers.
In Wien (Opernring) erinnert ein 1928 enthülltes Denkmal von Hans Schwanthe an Abraham a Sancta Clara.
Werk
Abraham a Sancta Clara gilt als sprachgewaltigster christlicher Prediger im deutschen Sprachraum des 17. Jahrhunderts. „Literaturwissenschaftler sehen in dem Ordensmann den eigentlichen Begründer der deutschen Schriftsprache.“[6] Er verwendete in seinen Predigten oft satirisch-drastische Darstellungen und komische Effekte. Im Stil des Barocks ging es ihm weniger um stringente Kürze, sondern um die ausschweifende Darbietung von Gelehrsamkeit, Geschichten, Gleichnissen und Wortspielen, alles lose verbunden von übergreifenden Gedanken.
Als Priester verfolgte Abraham mit seinem Werk hauptsächlich seelsorgerische Absichten. Sein in den Titeln und Vorreden der Werke häufig angegebenes Ziel ist, die Menschen ihrem Seelenheil zuzuführen. Da er heilsgeschichtlich denkt, ordnet er alles menschliche Handeln den Gegensatzbegriffen Heil oder Sünde zu. Seine sittliche Lehre fällt entweder positiv aus (Lob der christlichen Tugenden, verkörpert in den Heiligen) oder negativ (Anprangerung der Laster).[7] Dem Geist der Zeit entsprechend predigte Abraham a Sancta Clara auch gegen das Judentum.[8]
Der Erfolg seiner Werke und seiner Predigten beruhte auch darauf, dass Abraham a Sancta Clara die Lebenswirklichkeit seiner Zuhörer und Leser berücksichtigte, wie zum Beispiel in Etwas für alle, worin er die Betrachtung und Bewertung der „Tätigkeiten“ der Menschen in ihrer unzweifelhaften „Ordnung“ verdeutlicht und einfordert. Abrahams Herkunft aus niederem Stand machte ihn für seine Zuhörer glaubwürdig; er selber nannte seine Predigtmethode „dem Volke aufs Maul schauen“[9].
1680 bis 1683
Zum Schreiben kam er durch die Eindrücke der Pestepidemie von 1679. In der Schrift Merks Wien! Das ist: des wüthenden Tods umständige Beschreibung (1680) stellte Abraham a Sancta Clara den Tod als Allegorie im Geiste des damals populären Totentanzes dar. Auch für seine zweite Schrift Lösch Wien (1680) war die Pest Anlass und Thema; hier forderte Abraham a Sancta Clara die Überlebenden der Epidemie auf, die Qualen des Fegefeuers für ihre Verstorbenen durch Andacht und Gebete zu löschen. Eine dritte Schrift Große Todtenbruderschaft (1681) behandelte das Thema des alle bezwingenden Todes noch einmal.
Die Belagerung Wiens durch die Türken war die Inspiration für die Schrift Auf, auf, ihr Christen! Das ist: eine bewegliche Anfrischung der christlichen Waffen wider den türkischen Blutegel (1683), in der Darstellungen türkischer Geschichte und Kultur mit Aufforderungen zum Kampf, zur Einigkeit und zur Buße wechselten. Dieses Werk war Friedrich Schillers Vorbild für die Kapuzinerpredigt in Wallensteins Lager.
1684 bis 1710
Abraham a Sancta Clara veröffentlichte eine Sammlung Gelegenheitsschriften unter dem Titel Reim dich oder ich lis’ dich (1684); danach wandte er sich einem anspruchsvollerem Unternehmen zu, das ihn zehn Jahre lang beschäftigte und in vier Bänden als Judas der Erzschelm (1686–1695) erschien: Die apokryphe Biographie Judas Ischariots bildete den roten Faden durch eine Vielzahl predigtartiger Betrachtungen satirischer, humoristischer und moralisierender Art.
Zur selben Zeit schrieb Abraham ein Lehrbuch der katholischen Moral, die Grammatica Religiosa (1691), der letzte Versuch einer größeren Komposition in seinem Gesamtwerk. Alle übrigen Werke reihen einzelne Gedichte, Betrachtungen und Predigten aneinander: Etwas für Alle (1699), Sterben und Erben (1702), Neueröffnete Welt-Galleria (1703), Heilsames Gemisch-Gemasch (1704) und Huy! und Pfuy! der Welt (1707) sind im Wesentlichen Bilderbücher mit Text, wie Sebastian Brants Narrenschiff, das direkte Vorbild für das Narren-Nest (1710). Zwei seiner Werke, Grammatica Religiosa und Judas der Erzschelm, widmete Abraham a Sancta Clara Abt Raymundus Regondi vom Stift Altenburg, dem er in Freundschaft verbunden war.
1710 bis 1714
Abraham a Sancta Claras vorletztes Buch zu Lebzeiten war der Wohlangefüllte Weinkeller (1710), das, so der Originaltitel, vom Verfasser in seiner letzten Krankheit „zusammengetragen“[3] worden war. Auch sein letztes Buch Besonders meublirt und gezierte Todten-Capelle oder allgemeiner Todten-Spiegel (1710) soll er dem Tode nahe verfasst haben. Mit ihm griff er das Thema seiner ersten, zur Zeit der Pest entstandenen schriftstellerischen Versuche wieder auf: Sterben und Tod.
Aus seinem Nachlass wurden nach und nach herausgegeben: Abrahamisches Bescheidessen (1717), Abrahamische Lauberhütt (3 Bände, 1721–1723) und Abrahamisches Gehab dich wohl! (1729). Die Sammlung Geistlicher Kramerladen (1719) enthält schon früher einzeln gedruckte Predigten Abrahams, Mercurialis oder Wintergrün (1733) ist unecht und Contifolium stultorum in Quarto (1709) wurde Abraham zu Unrecht zugeschrieben. Einige Werke verfasste Abraham unter den Pseudonymen Gaudentius Hilarion, Hilarius von Freudenberg und Theophilus Mariophilus. Abraham a Santa Clara soll auch mehrere nicht erhaltene Mysterienspiele in lateinischer Sprache verfasst haben.
Gedichtbeispiel
Abrahams ursprünglich in die Prosawerke eingeschobenen Gedichte werden häufig für Anthologien ausgewählt, so etwa durch Karl Krolow[10] und Marcel Reich-Ranicki[11].
- Grabschrift der Alten
- Krampel, Krüppel, Krippelwar,
- Liegt allerlei hierunder,
- Stelzen, Krücken, Paar und Paar,
- Du glaubst nicht, was für Plunder.
- Wir haben lange Jahr erreicht
- und schimpelweiß Parocken,
- Das Gsicht war ganz und gar erbleicht,
- Die Wangen gleich den Socken.
- Der matte Leib, das Trampeltier,
- Tät nichts als Husten Pfnausen,
- Die Nasen gleich dem Schleifergschier,
- Pfui Deixl, es macht ein Grausen.
- Das Helferbein nicht mehr im Mund,
- Das Maul ein leere Taschen,
- Wir brauchten oft drei ganzer Stund,
- Ein Bröckel Brot zu naschen.
- Das matte Haupt, der Zitterkopf,
- Tät immer den Takt geben.
- Es zeigte genug der Klobentopf:
- Zum la, mi, fa geht´s Leben,
- Und dennoch, wie der bissig Tod
- Nach uns oft täte schnappen,
- Da wollten wir bald hi bald hot,
- Er soll uns nicht ertappen.
- Nit gern, nit gern, nit geren dann
- Ließen wir unser Leben.
- Es war nicht um den Tod zu tun,
- Sondern Rech´nschaft zu geben.[12]
Werke
Rund 600 verschiedene Einzelveröffentlichungen von Abraham a Sancta Clara sind heute noch bekannt.
Lateinische Schriften
- Epitome Elogiorum. Hacque, Wien, 1670
- Epithaphium Illustrissimi Et Excellentissimi Domini. Haan, Salzburg, 1684
- Epithaphium Reverendissimi, Illustrissimi Et Amplissimi Domini. Haan, Salzburg, 1684
- Epithaphium Suspensi Praefecti. Haan, Salzburg, 1684
- Applausus Sine Grano Salis Ausus. Widmanstetter, Graz, 1687
- Grammatica Religiosa. Haan, Salzburg, 1691
Predigten
- Prophetischer Willkomb. Vivian, Wien, 1676 (Zur Vermählung Leopolds)
- Soldaten Glory. Thurnmeyerin, Wien, 1676 (Über den Hl. Georg)
- Die Heilige Hof-Art. Vivian, Wien, 1677 (Über Francisco de Xavier)
- Der Glückliche Fisch-Zug. Vivian, Wien, 1677 (Über die Mutter Gottes)
- Oesterreichisches Deo Gratias. Vivian, Wien, 1680 (Pest-Predigt)
- Mercks wohl Soldat! Vivian, Wien, 1680 (Über den Hl. Georg)
- Lösch Wien. Vivian, Wien, 1680 (Pest-Predigt)
- Wohlriechender Spica-Nardt. Widmanstetter, Graz, 1683 (Über Abt Bernardus)
- Neuerwöhlte Paradeyß-Blum. Haan, Salzburg, 1684 (Über den Hl. Josef)
- Danck und Denckzahl Deß Achten gegen dem Drey. Haan, Salzburg, 1684 (Über die Hl. Dreifaltigkeit)
- Zeugnuß und Verzeichnuß Eines Lobwürdigsten Tugend-Wandels. Haan, Salzburg, 1684 (Über Abt Anselm)
- Der glückliche Fisch-Zug in Anzbach. Haan, Salzburg, 1684 (Über die Mutter Gottes)
- Astriacus Austriacus Himmelreichischer Oesterreicher. Haan, Salzburg, 1684 (Über Markgraf Leopold)
- Der klare Sonnen-Schein. Haan, Salzburg, 1684 (Über Thomas von Aquin)
- Lob und Prob der Herrlichen Tugenden. Ghelen, Wien, 1696 (Über die Hl. Katharina)
- Frag und Antwortt Mit Ja/ und Nein. Rädlmayr, Linz, 1697 (Über den Hl. Berthold)
- Die verblümblete Wahrheit. Holtzmayr, Steyr; Rädlmayr, Linz, 1697 (Über die Mutter Gottes)
- Patrocinium Auff Erden schlecht. Holtzmayr und Auinger, Steyr, 1699 (Über die Heiligen)
Traktate und Sammlungen
- Mercks Wienn. Vivian, Wien, 1680 (Schilderung des Wiens der Pestzeit)
- Grosse Todten-Bruderschafft. Wien, 1681 (Schilderung des Wiens der Pestzeit)
- Auff/ auff Ihr Christen! Wagner, Ulm; Gehlen, Wien, 1683 (Traktat zum Kampf gegen die Türken)
- Reimb dich/ Oder Ich Liß dich. Haan, Salzburg, 1684 (Sammlung von Schriften und Predigten)
- Gack/ Gack/ gack/ Gack/ a Ga. Straub, München, 1685 (Schilderung der Wallfahrt zu Maria-Stern)
- Judas Der Ertz-Schelm. Haan, Salzburg, 1686–1695 (Sammlung von Schriften, Predigten und Gedichten)
- Stern/So auß Jacob aufgegangen Maria. 1686 (Traktat über die Mutter Gottes)
- Augustini Feuriges Hertz. Haan, Salzburg, 1693 (Sentenzensammlung)
- Aller Freud/ und Fried. 1698 (Schrift über die Mutter Gottes)
- Etwas für Alle. Weigel, Nürnberg; Hueber, Wien; Hertz, Würzburg, 1699–1711 (Standeslehre)
- Mercurius, geflügleter. Wien, 1701 (Lehrsammlung)
- Sterben und Erben. Gallet, Amsterdam, 1702 (Sterbelehre)
- Neueröffnete Welt-Galleria. Weigel, Nürnberg, 1703 (Standeslehre)
- Wunderlicher Traum von einem großen Narren-Nest. Salzburg, 1703 (Narrenspiegel)
- Heilsames Gemisch-Gemasch. Weigel, Nürnberg; Hertz, Würzburg; Koll, Wien (Geschichtensammlung)
- Ein Karrn voller Narrn. Salzburg, 1704 (Narrenspiegel)
- Huy! und Pfuy! der Welt. Hertz, Würzburg, 1707 (Lasterspiegel)
- Wohlangefüllter Weinkeller. (Lasterspiegel) Würzburg, 1710
- Besonders möblirt und gezierte Toten-Kapelle oder allgemeiner Toten-Spiegel 1710
- Abrahamisches Bescheid-Essen. Lehmann, Wien und Brünn, 1717 (postume Sammlung)
- Geistlicher Kramer-Laden. Weigel, Nürnberg; Hertz, Würzburg, 1719 (postume Sammlung)
- Abrahamische Lauber-Hütt. Lehmann, Wien und Nürnberg, 1721–1723 (postume Sammlung)
- Abrahamisches Gehab dich wohl! 1729 (postume Sammlung)
Moderne Sammlungen
- Ludwig Klein (Hrsg.): Heiteres Gemisch-Gemasch. Aus den Predigten und Schriften des Abraham a Sancta Clara. Braun, Karlsruhe, 1981
- Franz Georg Brustgi (Hrsg.): In der Arche waren nicht nur Tauben. Steinkopf, Stuttgart und Hamburg, 1981
- Peter Karner (Hrsg.): Lach nur, lach, eitler Weltaff'. Allerlei Gemisch-Gemasch. Wien, Freiburg (Breisgau) und Basel, 1983
- Birgit K. Grasberger (Hrsg.): Ein Hui und Pfui auf die Welt. Pattloch, Aschaffenburg, 1986
- Heinz Schlamer (Hrsg.): Gott zur Ehr und uns zur Lehr. Aus den Schriften von Abraham a Sancta Clara. St. Benno, Leipzig, 1988
- Franz M. Eybl (Hrsg.): Ein Karren voller Narren und andere kleine Werke. Residenz, Salzburg, 1993
- Peter Karner (Hrsg.): Aus dem geistlichen Kramerladen von Pater Abraham a Sancta Clara. Der Apfel, Wien, 1994
- Birgit K. Bader (Hrsg.): Ein Hui und ein Pfui auf die Welt Pattloch, Augsburg, 1999
Literatur
- Wilhelm Scherer: Megerlin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 21, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 178–181.
- Kurt Vancsa: Abraham a Sancta Clara. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 21 f.
- Karl Bertsche: Die Werke Abraham a Santa Claras in ihren Frühdrucken. Krieg, Wien 1961.
- Gerhard Dünnhaupt: Abraham a Sancta Clara (1644–1709). In: Personalbibliographien zu den Drucken des Barock. Band 1. Hiersemann, Stuttgart 1990, ISBN 3-7772-9013-0, S. 111–166.
- Franz M. Eybl: Abraham a Santa Clara. Vom Prediger zum Schriftsteller. Niemeyer, Tübingen 1992, ISBN 3-484-36506-4.
- Gunter Haug: Abraham a Santa Clara. In: Im Schatten eines Denkmals. Geschichte und Geschichten des Geburtsortes von Abraham a Santa Clara. Kreenheinstetten 793–1993. Hrsg. Gemeinde Leibertingen. Braun, Tuttlingen 1993, S. 41–52.
- Martin Heidegger: Über Abraham a Santa Clara. Meßkirch 1962.
- Robert A. Kann: Kanzel und Katheder. Herder, Freiburg i. Br. 1962.
- Jean Schillinger: Abraham a Santa Clara. Lang, Bern 1993, ISBN 3-906751-17-1.
Einzelnachweise
- ↑ http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_721533787/Abraham_a_Sancta_Clara.html
- ↑ a b Vera Romeu: Abraham a Santa Clara. Symposium schlüsselt Leben und Werk auf. In: Schwäbische Zeitung vom 18. März 2009
- ↑ a b Wilhelm Scherer: Megerlin, Johann Ulrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 21, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 178–181.
- ↑ http://www.erzbistum-freiburg.de/Abraham-a-Sancta-Clara.874.0.html
- ↑ http://katholizismus.suite101.de/article.cfm/abraham_a_sancta_clara
- ↑ http://www.erzbistum-freiburg.de/Abraham-a-Sancta-Clara.874.0.html
- ↑ http://www.pohlw.de/literatur/sadl/barock/abraham.htm
- ↑ http://www.literaturknoten.de/philosophie/a/abraham/2_abraham.html
- ↑ http://www.erzbistum-freiburg.de/Abraham-a-Sancta-Clara.874.0.html
- ↑ „Deutsche Gedichte“. Insel-Verlag
- ↑ „Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen“. Band 1
- ↑ http://www.pinselpark.de/literatur/a/abraham/poem/krampel.html
Weblinks
- Druckschriften von und über Abraham a Sancta Clara im VD 17
- Digitalisierte Drucke von Abraham a Sancta Clara im Katalog der Herzog-August-Bibliothek
- Abraham a Santa Clara beim eLibrary Projekt
- Werke von Abraham a Sancta Clara im Projekt Gutenberg-DE
Personendaten NAME Sancta Clara, Abraham a ALTERNATIVNAMEN Megerle, Johann Ulrich (wirklicher Name); Mariophilus, Theophilus; Gaudentius Hilarion; Hilarius von Freudenberg KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe, Prediger und Schriftsteller GEBURTSDATUM 2. Juli 1644 GEBURTSORT Kreenheinstetten STERBEDATUM 1. Dezember 1709 STERBEORT Wien
Wikimedia Foundation.