- Bufo regularis
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Pantherkröte Systematik Klasse: Lurche (Amphibia) Ordnung: Froschlurche (Anura) Überfamilie: Hyloidea Familie: Kröten (Bufonidae) Gattung: Echte Kröten (Bufo) Art: Pantherkröte Wissenschaftlicher Name Bufo regularis Reuss, 1833 Die Pantherkröte (Bufo regularis) gehört innerhalb der Familie der Kröten (Bufonidae) zur Gattung der Echten Kröten (Bufo). Man spricht auch von einer Bufo regularis-Superspezies, die mehrere Arten umfasst. Es handelt sich um "die" typische Kröte Afrikas.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Pantherkröte erreicht eine Größe von neun bis 13 Zentimetern, wobei Weibchen deutlich größer werden als die Männchen. Die Haut ist einheitlich hell- bis dunkelbraun gefärbt. Neben einigen dunklen Flecken sind auf dem Rücken eine Vielzahl von warzigen Auswüchsen zu sehen. Während der Paarungszeit geht die Färbung der Männchen deutlich ins Gelbliche über. Die Pupillen der Augen sind waagerecht geschlitzt. Die warzigen Auswüchse (vgl. Parotiden) auf dem Rücken produzieren bei Gefahr oder Erregung ein milchiges Sekret, das wie bei allen Kröten giftig ist.
Diese Krötenart ist dämmerungsaktiv und versteckt sich tagsüber in der Regel im Sand, unter Steinen oder ähnlichem. Neben der Größe unterscheiden sich die Geschlechter in der Farbe des Kehlbereiches, dieser ist beim Männchen deutlich dunkler. Die Tiere können in der Natur ein Alter von rund 7 Jahren erreichen.
Verbreitung
Pantherkröten sind in großen Teilen Afrikas mit Ausnahme des Nordwestens und des Südens verbreitet. Im einzelnen werden folgende Staaten besiedelt: Algerien, Angola, Benin, Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Republik Kongo, Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Äquatorial-Guinea, Eritrea, Äthiopien, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kenia, Liberia, Libyen, Malawi, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Tansania und Uganda. Sie bevorzugen trockene Habitate wie Wüsten, Halbwüsten und Savannen.
Nahrung
Pantherkröten fressen überwiegend Insekten und deren Larven sowie Spinnen. Darüber hinaus gehören aber auch Jung-Mäuse zu ihrem Beutespektrum. Jungtiere ernähren sich von Ameisen und anderen "mundgerechten" Kleintieren.
Fortpflanzung und Entwicklung
Das Weibchen legt rund 12.000 Eier in einem gallertigen Doppelstrang ins Wasser ab, die dabei vom Männchen durch äußere Besamung befruchtet werden. Bereits nach wenigen Tagen schlüpfen die Kaulquappen, die anfangs noch über äußere Kiemen verfügen. Die Kaulquappen ernähren sich vorwiegend von organischem Material.
Weblinks
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