- Aalbuch
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Der Albuch (gelegentlich auch das Albuch bzw. Aalbuch) ist ein nordöstlich gelegener Teil der Schwäbischen Alb, westlich des Brenztals zwischen Heidenheim an der Brenz, Heubach und Geislingen an der Steige.
Inhaltsverzeichnis
Natur
Der Charakter des Albuch wird durch weite Wälder, Hochflächen, Wacholderheiden und bewaldete Steilhänge geprägt. Trotz des unwirtlichen Klimas ist schon eine frühe Besiedelung nachweisbar, die sich nicht zuletzt durch zahlreiche Grabhügel aus der Keltenzeit zeigt. Durch die von Wasseradern geformten Aushöhlungen in Kalklandschaft findet man eine Vielzahl von Dolinen (eingestürzte Oberflächenhöhlen), wie das ca. 62 m tiefe Wollenloch kurz vor dem Abfall ins Brenztal nahe der Gemeindegrenze zwischen Königsbronn und Oberkochen. Zum Teil füllten diese sich mit Regenwasser, wodurch Hülen entstanden, die auch als Tränken für Wild und Vieh dienen. Eine weitere landschaftliche Besonderheit des Albuch ist das Steinheimer Becken, das vor etwa 15 Millionen Jahren beim Einschlag eines etwa 150 Meter großen Meteoriten entstand.
Reizvolle Ausflugsziele sind unter anderem das Wental, ein Trockental mit einer Ansammlung bizarrer Kalksteinformationen und der Albtrauf, der nordwestliche Rand der Hochfläche, von dem aus sich grandiose Ausblicke z.B. auf die Zeugenberge Staufen, Stuifen und Rechberg bieten. Einer dieser Aussichtspunkte ist die Burgruine Rosenstein (Berg) oberhalb der Stadt Heubach.
Orte auf dem Albuch
- Lauterburg (Essingen)
- Bartholomä
- Steinheim am Albuch
- Zang
- Gerstetten
- Dettingen am Albuch
- Söhnstetten
- Böhmenkirch
- Gussenstadt
Sonstiges
Auf der Württembergkarte aus dem Jahre 1559 und der Karte des Schwäbischen Kreises 1572 ist der Albuch fälschlicherweise nördlich von Schwäbisch Gmünd statt südöstlich der Stadt eingetragen.
Weblinks
- Touristikinformationen der Gemeinden Bartholomä, Essingen (Württemberg), Heubach und Steinheim am Albuch
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