- Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
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Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz
(BBU)Zweck: Dachverband der Bürgerinitiativen im Umweltschutzbereich Vorsitz: Prof. Dr. Jürgen Rochlitz
Oliver Kalusch
Dr. Peter SchottGründungsdatum: 1972 Mitgliederzahl: – Sitz: Bonn Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V. ist der Dachverband der Bürgerinitiativen im Umweltschutzbereich. Der Verein wurde 1972 von den ersten umweltpolitischen Initiativen gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt.
Geschichte
In der Anfangszeit bestimmte die Anti-Atomkraft-Bewegung den Arbeitsschwerpunkt. Mitte der 70er Jahre, nach dem gewaltlosen Kampf um das AKW Wyhl, waren - neben Einzelpersonen - bis zu 600 westdeutsche Bürgerinitiativen (einschließlich der Badisch-Elsässischen) im BBU organisiert, von denen ein Großteil sich vorrangig im Kampf gegen die Nutzung der Atomenergie engagierte. Der BBU hat in seiner mehr als 30-jährigen Geschichte maßgeblich dazu beigetragen, die Bürgerinitiativbewegung in Deutschland zu verankern.
In den östlichen Bundesländern ist der BBU nach wie vor kaum vertreten. Eine dem BBU in etwa vergleichbare Organisation ist dort das ökologische Netzwerk Grüne Liga.
Der BBU ist seit Ende 2005 Mitglied im Europäischen Umweltbüro (EEB).
Organisation
Sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen und eingetragene Vereine können Mitglied bei BBU werden. Aufgrund des dezentralen Organisationsprinzips gibt keine Untergliederung in Landesverbände oder ähnliches. Jede Mitgliedsinitiative und auch die Arbeitskreise des Vereins arbeiten im Rahmen der Zielsetzung des BBU selbstständig. Zu den Aufgaben des BBU gehört seit seiner Gründung die Koordination und Vernetzung der einzelnen Bürgerinitiativen über die Geschäftsstelle in Bonn. Darüber hinaus fungiert er zunehmend als „Lobbyverband“ auf bundespolitischer Ebene im Interesse des gemeinsamen Ziels, der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Finanzierung des BBU erfolgt durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören die Forderung nach einem sofortigen Atomausstieg, die Förderung regenerativer Energien und somit der Schutz des Klimas, der Gewässerschutz, eine nachhaltige Verkehrspolitik, Gesundheit (u.a. Vermeidung von Innenraumschadstoffen) und vieles mehr.
Weblinks
Kategorien:- Umweltschutzorganisation
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