- Burg Räuberkuhle
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Als Burg Gosevelde (auch Burg Gosefeld, Burg Räuberkuhle) werden die Reste einer mittelalterlichen Turmhügelburg in der Gemeinde Ratekau im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein bezeichnet.
Sie befindet sich nordöstlich des Hemmelsdorfer Sees - rund 500 m östlich des Flusses Aalbek und etwa 200 m östlich des als Twerbek bezeichneten östlichen Arms der Aalbek - südlich von Niendorf (Gemeinde Timmendorfer Strand) und westlich des Dorfes Häven. Sichtbar sind der ehemalige Turmhügel mit einigen Findlingen - ehemaligen Fundamentsteinen - und ein Graben. Die Burg wurde auf einem steil abfallenden Geestrücken am Rande des (dort mittlerweile verlandeteten) Hemmelsdorfer Sees angelegt.
Bei der Burg handelte es sich um eine Turmhügelburg (einer „Motte“) mit einem Durchmesser von 12 bis 14 m, die - vermutlich - aus Holz und mit einem Steinfundament versehen auf einem kleinen Hügel errichtet und durch den See und einen ca. 4 m breiten Graben geschützt wurde. Die Burg ist 1255 erstmals urkundlich erwähnt worden und bestand während des 13. Jahrhunderts und 14. Jahrhunderts. Sie gehörte den holsteinischen Rittern von Buchwaldt. Die Reste der Burg stehen als Bodendenkmal unter Denkmalschutz.
Weblinks
Literatur
- Harald Gerhardt - Die archäologischen Denkmäler in der Großgemeinde Ratekau - in: Jahrbuch für Heimatkunde (Heimatverband Eutin), Eutin 1994 (Seite 28-35)
53.9852510.81988Koordinaten: 53° 59′ 7″ N, 10° 49′ 12″ O
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