- Buskap
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Das Haltestellenkap ist eine Haltestelle für öffentliche Verkehrsmittel, deren Fahrbahnrand bis an den durchgehenden Fahrstreifen für Busse oder an den Verkehrsraum der Straßenbahn vorgezogen ist.[1]
Zu den Vorteilen eines Haltestellenkaps zählen die geringe Baulänge sowie die Möglichkeit, dicht am Bordstein anzuhalten, um den Fahrgastwechsel zu erleichtern. Ferner ist besonders bei beengten Straßenverhältnissen das Aufstellen von Wartehäuschen oft nur möglich, wenn man den Fußweg durch Haltestellenkaps verbreitert. Der haltende Bus erleichtert durch sein Halten auch das Überqueren der Fahrbahn für die Ein- und Aussteiger. Sinnvoll ist daher die Kombination von Buskap und Fußgängerinsel. Des Weiteren befindet sich der Bus oder die Straßenbahn beim Verlassen der Haltestelle an der Spitze des Fahrzeugstromes. Dies kann den Nahverkehr beschleunigen. Es hat aber den Nachteil, dass vor allem bei mehreren Buskaps hintereinander, der übrige Verkehrsfluss gestört werden kann. Deshalb liegen die Einsatzgrenzen bei einer maßgebenden stündlichen Verkehrsstärke von 1500 Kfz/h und einem Fahrzeugtakt von mehr als zehn Minuten.[2] Haltestellenkaps sind nicht geeignet, wenn Fahrzeuge über längere Zeit warten müssen, wie beispielsweise an Verknüpfungspunkten oder Endhaltestellen.
Normen und Standards
- Empfehlungen für Anlagen des öffentlichen Personennahverkehrs (EAÖ)
- Richtlinien für die Anlage von Stadtstraßen (RASt)
Einzelnachweise
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