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Johann Rudolf Byss (* 11. Mai 1660 in Chur[1]; † 11. Dezember 1738 in Würzburg) war ein Schweizer Maler. Byss fertigte niederländisch beeinflusste Tafelbilder und Fresken im italienischen Barock.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sein Handwerk erlernte er zunächst bei seinem Vater Frans Joseph Byss und vervollkommnete sein Können auf Reisen durch Italien, Deutschland und nach England, bevor er sich zunächst in Prag niederließ. Später wurde er durch Kaiser Leopold I. mit der Erstellung von Decken- und Wandmalereien und Bildern für die Hofburg in Wien beauftragt. Im Auftrage des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn führte er 1712 oder 1715 zunächst Arbeiten im Schloss von Gaibach aus und wurde dann mit der Aufsicht der kurfürstlichen Gemäldegalerie im Schloss Weißenstein in Pommersfelden beauftragt. Er gab 1719 eine Beschreibung der Gemäldesammlung in Bamberg heraus, diese wies allerdings verschiedene Fehler auf. Nach dem Tode des Kurfürsten begab er sich nach Würzburg, wo er sich der Gunst eines Neffen des Kurfürsten erfreuen konnte.
Werke (Auswahl)
Deckenfresko im Treppenhaus von Schloss Weißenstein
Literatur
- Wilhelm Schmidt: Byß, Johann Rudolf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 679.
Weblinks
Anmerkungen
Personendaten NAME Byss, Johann Rudolf ALTERNATIVNAMEN Johann Rudolf Bys, Johann Rudolph Byss KURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler GEBURTSDATUM 11. Mai 1660 GEBURTSORT Chur STERBEDATUM 11. Dezember 1738 STERBEORT Würzburg
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