- Bäumchen-Weichkoralle
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Bäumchen-Weichkorallen 
Dendronephthya klunzingeri
Systematik Stamm: Nesseltiere (Cnidaria) Klasse: Blumentiere (Anthozoa) Unterklasse: Alcyonaria Ordnung: Weichkorallen (Alcyonacea) Familie: Bäumchen-Weichkorallen Wissenschaftlicher Name Nephtheidae Gray, 1862 Die Bäumchen-Weichkorallen (Nephtheidae) sind eine Familie der Weichkorallen (Alcyonacea). Sie sind Tierkolonien, die aus vielen Einzelpolypen bestehen. Bäumchen-Weichkorallen kommen im Indopazifik und im Roten Meer vor.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Sie wachsen baumförmig verzweigt. Der Einzelpolyp hat wie alle Tiere aus der Unterklasse (Alcyonaria) acht gefiederte Fangarme, auch der Gastralraum wird durch acht Längswände (Mesenterien) in acht Kammern geteilt.
Im Gegensatz zu den Steinkorallen (Scleractinia) aus der Unterklasse Zoantharia besitzen Weichkorallen kein festes Kalkskelett, sondern haben als Festigungselemente kleine Kalknadeln (Sklerite) im Körper.
Lebensweise
Viele Bäumchen-Weichkorallen aus dem Flachwasser leben in einer Endosymbiose mit einzelligen, symbiotischen Algen (Zooxanthellen). Sie sind überwiegend von brauner oder grünlicher Farbe. Die in tieferem Wasser der Außenriffe oder in Höhlen lebenden Arten sind oft kräftig rötlich oder gelb gefärbt. Sie leben von Phytoplankton. Eine Symbiose mit Zooxanthellen besteht nicht.
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Scleronephthya sp.Gattungen
- Anthomarter
- Capnella Gray, 1869
- Chromonephthea Ofwegen, 2005
- Dendronephthya Kuekenthal, 1905
- Eunephthya Verrill, 1869
- Lemnalia Gray, 1868
- Neospongodes Kükenthal, 1903
- Nephthea Audouin, 1826
- Scleronephthya Studer, 1887
- Spongodes Lesson, 1833
- Umbellulifera Thomson & Dean, 1931
Aquarienhaltung
Bäumchen-Weichkorallen aus dem Flachwasser, wie die Kenia-Bäumchen (Capnella sp.) können in Meerwasseraquarien gehalten werden und sind für Anfänger leichter zu halten als Steinkorallen. Sie vermehren sich stark und können in kurzer Zeit große Bestände bilden. Dagegen ist die Haltung der bunten Formen wie Dendronephthya bisher nur für kurze Zeit gelungen. Nahrungsmangel lässt die Korallen nach kurzer Zeit kümmern und absterben.
Literatur
- K. Fabricius & P. Alderslade: Soft Corals and Sea Fans. Australian Institute of Marine Science, 2001, ISBN 0-642-322104
Weblinks
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