Bílé Karpaty

Bílé Karpaty

4918970Koordinaten: 49° 0′ N, 18° 0′ O

Der Berg Vršatské bradlá in den Weißen Karpaten
Die Weißen Karpaten innerhalb der Geomorphologischen Einteilung der Slowakei und Tschechiens

Die Weißen Karpaten (tschech. Bílé Karpaty, slowak. Biele Karpaty) sind ein Mittelgebirge im westlichen Teil des Karpatenbogens und bilden neben den Beskiden und der March die Grenze zwischen Tschechien (Landesteil Region Südmähren und Region Zlín) und der Slowakei (Kreis Trenčín).

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Weißen Karpaten befinden sich im Grenzgebiet von Tschechien und der Slowakei. Sie werden begrenzt durch die Kleinen Karpaten im Süden, durch das Tal des Flusses Waag im Osten und durch den Fluss March im Nordwesten. Nördlich bildet der Lissapass (Lyský průsmyk) den Übergang zu den Javorníky. Nach Nordwesten schließt sich die Vizovická vrchovina an.

Am Fuße der Weißen Karpaten befinden sich mehrere größere Städte. Auf tschechischer Seite sind dies Olomouc und Zlín, auf slowakischer Seite Nové Mesto nad Váhom und Trenčín. Durch das Gebirge ging mit der "Ungarischen Straße" ein alter Handelsweg zwischen Mähren und Ungarn, der über den Wlarapass führte.

Beschaffenheit

Die Gipfel sind relativ sanft und erreichen im Mittelteil - etwa zwischen der tschechischen Stadt Uherské Hradiště und slowakischen Stadt Trenčín - Höhen bis 970 Meter. In den Weißen Karpaten liegt das Naturreservat Javořina.

Gipfel

Die höchsten Berge sind der Veľká Javorina (970 m), Chmelová (925 m), Kobylinec (911 m), Veľký Lopeník (911 m), Malý Lopeník (884 m), Čupec (819 m), Dúžník (807 m), Machnáč (771 m) und Kykula (746 m).

Landschaftsschutzgebiet

Am 3. November 1980 wurde das Landschaftsschutzgebiet Bílé Karpaty (tschech. Chráněná krajinná oblast Bílé Karpaty) eingerichtet. Es erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 746,6 km² zwischen 175 und 970 m ü. NN., wobei es Teile der okresy Hodonín, Uherské Hradiště und Zlín einschließt.[1] Seit 1996 wird es als UNESCO-Biosphärenreservat geführt.


Anmerkungen

  1. Webseite des CHKO Stand 5. April 2009.

Weblinks


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