- Børm
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Schleswig-Flensburg Amt: Kropp-Stapelholm Höhe: 2 m ü. NN Fläche: 18,7 km² Einwohner: 763 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km² Postleitzahl: 24863 Vorwahl: 04627 Kfz-Kennzeichen: SL Gemeindeschlüssel: 01 0 59 009 Adresse der Amtsverwaltung: Am Markt 10
24848 KroppWebpräsenz: Bürgermeisterin: Sigrid Cohrt Lage der Gemeinde Börm im Kreis Schleswig-Flensburg Die amtsangehörige Gemeinde Börm (dänisch: Børm) liegt teils im Niedermoorgebiet der Treene-Sorge-Niederung, teils auf der Schleswiger Vorgeest im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Börmerkoog und Neubörm liegen im Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Börm wurde 1463 erstmals als Barm, ein Ort am Barmer See (heute: Börmer Koog), erwähnt. Der See wurde ab 1624 von Holländern trocken gelegt. Die Deiche wurden jedoch schon um 1660 wieder zerstört, so dass das neu gewonnene Land wieder verloren ging. Erst 1702 konnte das Gebiet endgültig trocken gelegt und besiedelt werden.
1763 entstand Neubörm: Kolonisten, die zum größten Teil aus dem Raum Darmstadt stammten, erhielten Land, um eine Siedlung zu gründen und die Heide urbar zu machen. Aufgrund einer dilettantisch durchgeführten Ansiedlung verließ ein Großteil der Kolonisten schon wenig später die neue Siedlung; die übrigen teilten das Land unter sich auf.
Politik
Wappen
Blasonierung: „Mit aufgebogener Teilungslinie von Grün und Gold geviert. Oben in verwechselten Farben die Giebelseite eines kleinen Bauernhauses (Kolonistenhaus), unten gekreuzt und mit den Eisen nach oben zwei Spaten, ebenfalls in verwechselten Farben.“[1]
Der Ort Börm besteht aus den ursprünglich eigenständigen Gemeinden Neubörm und Börm und liegt am Westrand der Schleswiger Vorgeest. Das westliche Gemeindegebiet reicht in die Eider-Treene-Niederung hinein und wird gebildet durch den Börmer Koog, einem ehemaligen Flachsee. Das Bauernhaus im Wappen stellt ein sogenanntes "Kolonistenhaus" aus dem Ortsteil Neubörm dar. Es entstand im Zuge der Heide- und Moorkolonisation Mitte des 18. Jahrhunderts. Die gekreuzten Spaten symbolisieren die Trockenlegung des ehemaligen "Barmer See ", den heutigen Börmer Koog. Die gebogene Teilungslinie des Wappens bezieht sich auf den Ortsnamen "Börm" (nd. Barm, Berme = Anhäufung, Erhebung) und damit zugleich auf die Besiedlung der kleinräumig vorhandenen Geestinseln zwischen den östlichen Zuflüssen in dem ehemaligen "Barmer See". Die wechselnden Farben Grün und Gold symbolisieren die beiden Naturräume, die durch trockene Sanderfläche im Osten und feuchte Niederungen im Westen geprägt werden. Das Wappen selbst wurde erst vor wenigen Jahren entworfen.
Quellen
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