- C(r)ook
-
Filmdaten Deutscher Titel: Basta – Rotwein oder Totsein Originaltitel: C(r)ook Produktionsland: Deutschland/Österreich Länge: 108 Minuten Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Pepe Danquart Drehbuch: Pepe Danquart, Martin Daniel, Mike Majzen Besetzung - Henry Hübchen als Oskar
- Moritz Bleibtreu als Ziehsohn Valentin
- Roland Düringer als Belmondo
- Josef Hader als Nowak
- Corinna Harfouch als Gefängnispsychiaterin
- Nadeshda Brennicke als Diana
- Karlheinz Hackl als Konstantin, der Pate von Wien
- Vincent Klink als Paul
- Paulus Manker als Leo
- u.a.
Basta – Rotwein oder Totsein ist ein 2004 erschienener Film von Pepe Danquart. Es handelt sich um eine humorvoll-dramatische Mafia-Satire mit makabrem Abgang. Als Kulisse wurde die Stadt Wien verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Oskar (Henry Hübchen) war einst ein großer Gangster, doch als er nach seiner Haft entlassen wird, kommt er mit seiner Gefängnispsychiaterin (Corinna Harfouch) zusammen, die davon überzeugt ist, dass man mit einem Gespräch anstelle von Gewalt alles regeln könne. Darum lehnt sie seinen Lebensstil ab. Oskar lässt sich von ihr beeinflussen, wird ruhiger und widmet sich mehr seinem geliebten Hobby, dem Kochen. Er verabschiedet sich von der Gewalt und lässt seine dubiosen Geschäfte eher passiv laufen. Als jedoch der Pate von Wien (Karlheinz Hackl) erfährt, dass Oskar ein Buch namens „Secrets – Meine Geheimnisse…“ herausbringen möchte, wird er misstrauisch und denkt, es handele sich dabei um eine Gefahr für die Wiener Mafiaszene, worauf er seinen Ziehsohn Valentin (Moritz Bleibtreu) beauftragt, Oskar zu beschatten. Ab diesem Punkt wird die gesamte Handlung sehr schnell, und es kommt zu vielen Missverständnissen. Gegen Ende stellt sich heraus, dass es sich in Wahrheit nur um ein harmloses Gourmet-Kochbuch handelt. Am Ende des Films kommt es erst zu einem klassischen Mexican Standoff, der sehr an Quentin Tarantinos True Romance erinnert. Danach wird die Handlung durch einen Zeitsprung quasi rückgängig gemacht: Man sieht Oskar in der gleichen Einstellung wie am Anfang des Films. Diesmal entscheidet er sich allerdings gegen seine Beziehung mit Maria.
Auszeichnungen
- Der Film gewann beim Filmfest Biberach 2004 eine Lobende Erwähnung.
Kritiken
Carsten Happe kritisiert auf www.schnitt.de den Filmtitel: Die Krise des deutschen Verleihtitels hat ihren traurigen Höhepunkt erreicht. „Basta. Rotwein oder Totsein“ schreit geradezu: Mach einen Bogen um dieses Kino, ich bin übelster Klamauk!, meint aber als Fazit zum Film selbst: Nix für Feingeister, sondern deftiges Komödienpotpourri, mal lakonisch, mal grell, aber nie geschmacklos oder fad.[1]
Zu einem anderen Schluss in puncto Geschmacklosigkeit kommt Volker Robrahn auf www.filmszene.de: Und wenn dann gegen Ende der böse Bube als lebender Braten mit Gemüse dekoriert und in den Ofen geschoben wird, ist auch die erwähnte Geschmacksfrage endgültig beantwortet. Der Daumen neigt sich hier dann wieder deutlich nach unten, nachdem man zwischendurch schon etwas milder gestimmt wurde, da der Film zumindest im Mittelteil etwas an Fahrt gewinnt.[2]
Vincenzo Panza lobt auf Filmreporter.de die Besetzung, sieht in dem Film aber eine Art wenig gelungenes Pulp-Fiction-Remake: Mit Moritz Bleibtreu als debilem Schläger und Josef Hader als Gangsterjäger ist „C(r)ook“, so der österreichische Originaltitel, eine ausgezeichnet besetzte Komödie. Trotzdem kann „Basta. Rotwein oder Totsein“ im Genre des Gaunerfilms keine neuen Akzente setzen. Sowohl die gewollt coole Optik als auch die eigenwillige Figurenzeichnung sind Elemente, die nach „Pulp Fiction“ mehr als nur bekannt vorkommen dürften. [3]
Weblinks
- C(r)ook in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Basta – Rotwein oder Totsein bei Filmportal.de
- Besprechung auf filmstarts.de
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.