- Absorptionsfrequenzmesser
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Der Absorptionsfrequenzmesser dient zur Frequenzmessung an aktiven Schwingkreisen, z. B. von Oszillatoren, schwingenden Audions oder Sendeverstärkern. Er besteht im Wesentlichen aus einem per Drehkondensator abstimmbaren und gut geeichten Schwingkreis, der mit seiner Steckspule lose (direkt oder indirekt über eine sogenannte Linkleitung) mit dem Messobjekt gekoppelt wird. Bei Resonanz mit dem Messobjekt entzieht dieser Absorptionskreis einen maximalen Anteil an Energie. Das kann man beim „Durchstimmen“ beobachten, indem man die Spannung am Absorptionskreis (wie beim Detektorempfänger) gleichrichtet und deren Größe mit einem geeigneten Mittel (Glühlampe, Strommessgerät usw.) anzeigt oder indem man den Energieentzug im Messobjekt misst oder dort z. B. das Aussetzen der Schwingungen feststellt. Da der Aufbau eines Absorptionsfrequenzmessers recht einfach und trotzdem für viele praktische Zwecke eine ausreichende Genauigkeit besitzt, war er besonderes bei den Funkamateuren beliebt. Üblicherweise arbeiten auch Grid-Dip-Meter im „Passiv-Betrieb“ als Absorptionsfrequenzmesser.
Siehe auch
Literatur
- Autorenkollektiv: Amateurfunk. Deutscher Militärverlag, Berlin 1963.
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