CBJ

CBJ
Columbus Blue Jackets
Logo der Columbus Blue Jackets
Gründung 25. Juni 1997
Geschichte Columbus Blue Jackets
seit 2000
Stadion Nationwide Arena
Standort Columbus, Ohio
Teamfarben rot, silber, marineblau, weiß
Liga National Hockey League
Conference Western Conference
Division Central Division
Cheftrainer Kanada Ken Hitchcock
Kapitän Kanada Rick Nash
General Manager Kanada Scott Howson
Besitzer USA John P. McConnell
Kooperationen Syracuse Crunch (AHL)
Johnstown Chiefs (ECHL)
Youngstown SteelHounds (CHL)
Stanley Cups keine
Conferencetitel keine
Divisiontitel keine

Die Columbus Blue Jackets sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Columbus, Ohio. Es wurde am 25. Juni 1997 gegründet und nahm zum Beginn der Saison 2000/01 den Spielbetrieb auf. Die Teamfarben sind rot, silber, marineblau und weiß. Aufgrund ihrer Herkunft und des Beinamens gibt es im Umfeld der Mannschaft viele Assoziationen zum Sezessionskrieg.

Die Blue Jackets tragen ihre Heimspiele in der Nationwide Arena aus und sind – neben den Minnesota Wild – das jüngste der insgesamt 30 NHL-Teams. Bisher konnte sich das Team in seiner Franchise-Geschichte einmal für die Playoffs qualifizieren. Sei Aufnahme des Spielbetriebs benötigten sie insgesamt acht Spielzeiten bis hin zum Ende der Saison 2008/09, um diesen Erfolg zu verbuchen. Den prestigeträchtigen Stanley Cup konnte Columbus aufgrund der jahrelangen Misserfolge noch nicht erringen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahr 2000 wurden in Columbus und Minnesota neue Franchises der National Hockey League eröffnet. Um die Kader beider Teams zu füllen fand im Juni der NHL Expansion Draft 2000 statt. Nur einen Tag später wählten die Columbus Blue Jackets Rostislav Klesla in der ersten Runde des NHL Entry Draft 2000 aus. Dave King übernahm den Trainerposten.

Am 7. Oktober 2000 starteten die Blue Jackets in ihre erste NHL-Saison mit einer 3-5-Niederlage gegen die Chicago Blackhawks. Das erste Tor in der Geschichte des Franchise erzielte Bruce Gardiner. Die Mannschaft verpasste am Ende der Saison die Playoffs, trotzdem konnte man das erste Jahr nicht als schlechten Start bezeichnen, denn mit 28 Siegen in den 82 Spielen holten sie 71 Punkte und für ein Expansion Team war das ein relativ guter Start in die NHL. Zudem traf Geoff Sanderson 30 Mal in dieser Saison und Goalie Ron Tugnutt zeigte gute Leistungen zwischen den Pfosten.

Die Saison 2001/02 hinterließ hingegen schon einen eher schlechteren Eindruck. Auf dem vorletzten Platz der Liga und mit nur 57 Punkten beendeten sie die Saison. Doch nicht nur im sportlichen Bereich lieferten die Blue Jackets negativ Schlagzeilen. Am 16. März 2002 im Spiel gegen die Calgary Flames wurde ein Schuss von Espen Knutsen über die Plexiglasscheibe ins Publikum abgefälscht und traf Brittanie Cecil am Kopf. Das Mädchen starb zwei Tage später kurz vor ihrem 14. Geburtstag. Der tragische Vorfall hatte zur Folge, dass in allen Arenen der NHL über den Plexiglasscheiben hinter den Toren Nylon-Netze aufgehängt wurden. Die Spieler trugen bei dem ersten Heimspiel nach dem Tod des Mädchens die Initialen BNC (Brittanie Nicole Cecil) auf ihrem Helm und die Blue Jackets gründeten den Brittanie Cecil Memorial Fund, für den bei Heimspielen immer noch gesammelt wird.

Am Morgen des NHL Entry Draft 2002 bemühten sich die Blue Jackets in einem Transfergeschäft den "First overall"-Draftpick, das Recht den ersten Spieler im Draft auswählen zu können, von den Florida Panthers zu erhalten. Die Panthers erhielten am Ende von Columbus einen Drittrunden-Draftpick und die Option, dass beide Teams im kommenden Jahr die Draftpositionen in der ersten Runde tauschen, sollte Columbus in der Draft-Reihenfolge vor den Panthers stehen. Dafür tauschten beide Teams in diesem Jahr die Reihenfolge. Columbus durfte sich den ersten Spieler im Draft aussuchen, Florida den dritten. Die Blue Jackets hatten mit diesem Geschäft eine richtige Entscheidung getroffen und am Abend in der ersten Runde Rick Nash ausgewählt.

Die Saison 2002/03 startete relativ gut mit sieben Siegen in den ersten 14 Spielen, doch sie konnten die Leistung nicht lange halten. Als schlechtestes Team der Western Conference verfehlten sie die Playoffs klar. Trainer Dave King wurde noch während der Saison entlassen, General Manager Doug MacLean übernahm den Posten. Nach dem Weggang von Ron Tugnutt vor der Saison war Marc Denis mittlerweile Stammtorhüter und absolvierte 77 der 82 Spiele, nur zwei Partien von Grant Fuhrs Rekord entfernt.

Im NHL Entry Draft 2003 sicherten sie sich die Rechte am Russen Nikolai Scherdew, der in der Saison 2003/04 gleich für die Blue Jackets spielte und 34 Punkte in 57 Spielen erreichte. Außerdem holte man erfahrende Leute, wie Todd Marchant und Darryl Sydor. Die Saison verlief aber erneut enttäuschend. Und MacLean machte während der Saison Platz für den neuen Headcoach Gerard Gallant. Am Ende stand das Team auf dem vorletzten Platz der Conference. Einer der wenigen Lichtblicke war Rick Nash, der in seiner zweiten Saison 41 Tore erzielt hatte und zusammen mit Jarome Iginla von Calgary und Ilja Kowaltschuk von Atlanta, die ebenfalls 41 Mal trafen, die Maurice 'Rocket' Richard Trophy als bester Torschütze der NHL entgegennehmen durfte.

Die Saison 2004/05 musste abgesagt werden, da sich die NHL, die Teambesitzer und die Spieler nicht auf ein neues Collective Bargaining Agreement, eine Art Tarifvertrag, einigen konnten.

Im Sommer 2005 holten die Blue Jackets Adam Foote von den Colorado Avalanche, doch auf Grund von Verletzungen bei Nash und Scherdew erwischte das Team einen schlechten Start. Mitte November verpflichtete das Management Superstar Sergei Fjodorow von den Mighty Ducks of Anaheim. Rick Nash kam in den 54 Spielen, die er in der Saison absolviert hatte, immerhin noch auf 54 Punkte. Das andere Talent Nikolai Scherdew erreichte die gleiche Marke durch 27 Toren und 27 Assists. Doch in der Tabelle schlugen sich die guten Leistungen der jungen Spieler nicht nieder und Columbus konnte nur Chicago und St. Louis hinter sich lassen. Allerdings war es mit 35 Siegen die erfolgreichste Saison der Teamgeschichte.

Nach der Saison 2005/06 wurde Torhüter Marc Denis zu den Tampa Bay Lightning transferiert. Seine Rolle soll Pascal Leclaire einnehmen, der im NHL Entry Draft 2001 die erste Wahl von Columbus war. Das verdeutlicht, dass das Management besonders auf die jungen Talente um Leclaire, Nash und Scherdew bauen möchte. Todd Marchant verließ das Team, Anson Carter wurde von den Vancouver Canucks geholt.

Nachdem die Blue Jackets mit fünf Siegen und neun Niederlagen schwach in die Saison 2006/07 gestartet waren, wurde Trainer Gallant entlassen. Als Nachfolger verpflichteten sie Ken Hitchcock, der nur wenige Wochen zuvor bei den Philadelphia Flyers gehen musste.

Spielstätten

Die Außenfassade der Nationwide Arena

Seit ihrer Premierensaison tragen die Blue Jackets ihre Heimspiele in der Nationwide Arena, einer 18.136 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus.

Der Beschluss zum Bau der 150 Millionen US-Dollar teuren Arena wurde auf Betreiben von John H. McConnell, dem ersten Besitzer der Columbus Blue Jackets, im Mai 1997 bewilligt, woraufhin die Stadt Columbus nur wenige Wochen später den Zuschlag für eines von zwei neuen NHL-Franchises bekam. Finanziert wurde der Bau von der Nationwide Mutual Insurance Company. Nach der Fertigstellung der Arena im Jahr 2000 nahmen die Columbus Blue Jackets dort zur Saison 2000/01 den Spielbetrieb auf.

Mit dem Tod der 13-jährigen Brittanie Cecil, die dort im Jahr 2002 von einem Puck getroffen wurde, erlangte die Arena unrühmliche Bekanntheit. Neben der Jobing.com Arena ist sie das einzige NHL-Stadion, in dem noch nie ein Playoff-Spiel stattfand. Im Jahr 2007 wurde der NHL Entry Draft über zwei Tage in der Halle abgehalten.

Besitzer und Farmteams

Der derzeitige Besitzer und Hauptanteilseigner des Teams ist der US-Amerikaner John P. McConnell, der nach dem Tod seines Vaters John H. McConnell am 25. April 2008 den Posten übernahm, nachdem er schon zuvor als Stellvertreter seines Vaters fungiert hatte. John H. McConnell war 1997 maßgeblich an der Verwirklichung des Baus der Nationwide Arena beteiligt, die die Vergabe eines NHL-Franchises an die Stadt Columbus erst ermöglichte und erwarb seinerzeit 78 Prozent der Anteile des Klubs, die in den Besitz seiner Familie übergingen. Weitere Teilhaber sind Wolfe Enterprises, eine Tochtergesellschaft der hiesigen Lokalpresse The Columbus Dispatch, mit zehn Prozent, Grundstückserschließer Ron Pizzuti und Crane Plastics mit jeweils fünf Prozent sowie der ehemalige Besitzer der Columbus Chill aus der East Coast Hockey League, Horn Chen, mit zwei Prozent.[1]

Saison Farmteam Liga
2000/01–2006/07 Dayton Bombers ECHL
2007/08 Elmira Jackals ECHL
seit 2000/01 Syracuse Crunch AHL
seit 2004/05 Youngstown SteelHounds CHL
seit 2008/09 Johnstown Chiefs ECHL

Wie alle NHL-Teams unterhalten die Columbus Blue Jackets mehrere Farmteams in unterklassigen Ligen. Die wichtigste und beste Talentschmiede besitzen die Blue Jackets seit Beginn der Saison 2000/01 in Syracuse im US-Bundesstaat New York, wo die Syracuse Crunch in der American Hockey League spielen. Die American Hockey League ist als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert. Neben dem AHL-Klub arbeiten die Blue Jackets noch seit Beginn der Saison 2008/09 mit den Johnstown Chiefs aus der East Coast Hockey League und seit der Saison 2004/05 mit den Youngstown SteelHounds aus der Central Hockey League zusammen. Weitere Kooperationen in der zweithöchsten Minor-League-Klasse AA fanden zwischen 2000 und 2007 mit den Dayton Bombers sowie 2007 und 2008 mit den Elmira Jackals statt.

Diverses

Maskottchen

Stinger, eine anthropomorphe Hornisse, ist seit der Premierensaison 2000/01 das Maskottchen des Teams und unterhält die Zuschauer während der Heimspiel der Blue Jackets. Neben den Auftritten bei den NHL-Spielen kann das Maskottchen auch zu Geburtstagsfeiern, Krankenhausbesuchen und ähnlichem gebucht werden.

Medienpräsenz

Fernsehpartner der Columbus Blue Jackets ist der Spartensender Fox Sports Net, der fast alle Spiele der Regulären Saison durch den Sender FSN Ohio, der den regionalen TV-Markt abdeckt, überträgt. An der Seite des erfahrenen Sportkommentatoren Jeff Rimer analysiert Danny Gare, Steve Yzermans Vorgänger als Kapitän der Detroit Red Wings, die Spiele. Jeff Hogan führt die Zuschauer durch die Drittelpausen und ist für Interviews mit Spielern und Offiziellen zuständig. Die Fernsehsender Versus und NBC halten die Übertragungsrechte für den gesamten US-amerikanischen Markt. Allerdings übertragen die beiden Sender nur einige ausgewählte Spiele der San Jose Sharks während der Saison, diese allerdings hauptsächlich exklusiv.

Während den Playoffs würde FSN Ohio die Playoff-Partien der ersten beiden Runden übertragen, sofern diese nicht von NBC gesendet werden. Die restlichen Spiele der Playoffs bis einschließlich der Finalserie um den Stanley Cup werden von NBC und Versus in den Vereinigten Staaten gezeigt.

In Kanada ist CBC der Hauptsender für die Spiele der Regulären Saison und der Playoffs. TSN hält ebenfalls Übertragungsrechte an NHL-Spielen, darf aber nur die Partien zeigen, die CBC nicht sendet. Allerdings konzentrieren sich beide Sender hauptsächlich auf Spiele mit kanadischer Beteiligung, so dass nur wenige Spiele der Columbus Blue Jackets in Kanada zu sehen sind.

Außerhalb des lokalen TV-Marktes der Columbus Blue Jackets können alle Spiele des Teams über das kostenpflichtige NHL Center Ice-Paket empfangen werden.

In Europa hält NASN die Rechte an den Spielen der NHL. Im Laufe der Saison werden einige Spiele der Columbus Blue Jackets gesendet, wobei NASN auf die Übertragungen der zuständigen Sender aus den USA zurückgreift.

Zudem sind die Spiele der Blue Jackets über das Blue Jackets Radio Network, dass aus 28 einzelnen Radiostationen besteht, zu empfangen. Hierbei kommentiert George Matthews die Spiele des Franchise. Ihm steht der Ex-Spieler und Scout Bill Davidge als Experte zur Seite. Durch die offiziellen Internetauftritte der National Hockey League und der Columbus Blue Jackets sind außerdem Radioübertragungen der Spiele weltweit zu empfangen.

Über das Internet senden Yahoo und Comcast, der Mutterkonzern des TV-Senders Versus, ausgewählte Spiele der NHL live, unter anderem auch einige der Columbus Blue Jackets. Der Service ist kostenlos, allerdings ist der Zugang auf Internetnutzer mit Sitz in den USA beschränkt. Nutzer innerhalb des TV-Marktes der Blue Jackets können den Service von Comcast für Spiele der Columbus Blue Jackets nicht nutzen. Über das kostenpflichtige Angebot NHL Center Ice Online können zudem alle Spiele des Teams außerhalb des lokalen TV-Marktes über das Internet empfangen werden.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Die Columbus Blue Jackets konnten seit der Aufnahme des Spielbetriebs zur Saison 2000/01 bisher kaum sportliche Erfolge feiern. Lediglich ein dritter Platz in der Central Division in der Spielzeit 2005/06 steht als beste Platzierung in der regulären Saison zu Buche.

Der Gewinn eines Divisiontitels oder die Qualifikation für die Playoffs blieb dem Team bisher verwehrt.

NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen

Seit der Gründung des Franchises gelang es einem Spieler der Columbus Blue Jackets einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Zudem schafften es zwei Spieler ins All-Rookie-Team gewählt werden.

Den bisher einzigen Award konnte Rick Nash in der Saison 2003/04 für das Team gewinnen, als er durch seine 41 erzielten Tore die Maurice 'Rocket' Richard Trophy für den besten Torjäger der Saison gewinnen konnte. Diesen Titel musste er sich allerdings mit Jarome Iginla und Ilja Kowaltschuk teilen, die ebenso viele Treffer verbuchen konnten.

Bereits ein Jahr zuvor war es Nash gelungen durch seine gute Debütsaison mit 39 Punkten in 74 Partien ins All-Rookie Team gewählt zu werden. Gleiches gelang in der Saison 2001/02 Verteidiger Rostislav Klesla.

NHL All-Star Game-Nominierungen

Jahr Name
2002 Espen Knutsen
Rostislav Klesla*
2003 Ray Whitney
Rostislav Klesla*
Rick Nash*
2004 Rick Nash
Nikolai Scherdew*
Jahr Name
2007 Rick Nash
2008 Rick Nash
2009 Rick Nash
Steve Mason* **

* Teilnahme am YoungStars Game
* Absage wegen Verletzung

Insgesamt wurden bisher sechs Spieler der Columbus Blue Jackets von den Fans aufgrund ihrer Beliebtheit ins All-Star Game gewählt oder aufgrund ihrer Leistungen von den Trainern nominiert.

Nachdem in der ersten Spielzeit des Franchises kein Spieler eine Nominierung erhalten hatte, nahm mit dem Norweger Espen Knutsen beim NHL All-Star Game 2002 erstmals ein Spieler des Teams aus Ohio am Spiel teil, das zu dieser Zeit im Format „Nordamerika gegen den Rest der Welt“ ausgetragen wurde. Ein Jahr später folgte mit Ray Whitney der damalige Mannschaftskapitän. Zum NHL All-Star Game 2004 erhielt schließlich Rick Nash seine erste Nominierung.

Nach einem zweijährigen Ausfall des All-Star-Games wegen des Lockouts im Jahr 2005 und den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin vertrat Nash beim 2007 erneut als einziger seinen Klub beim All-Star-Game. Seine dritte Nominierung in Folge erhielt er wiederum ein Jahr später, als er trotz eines Hattricks die Ernennung zum wertvollsten Spieler nur knapp verpasste.

Am 2002 eingeführten YoungStars Game, das im Rahmenprogramm des eigentlichen All-Star-Games zwischen den besten Liganeulingen ausgetragen wird, nahmen bisher vier Blue-Jackets-Spieler teil, die von der Ligaleitung nominiert wurden. Diese waren Rostislav Klesla in den Jahren 2002 und 2003 sowie Rick Nash, ebenfalls 2003, und der Russe Nikolai Scherdew 2004. Steve Mason verzichtete 2009 auf eine Teilnahme aufgrund einer Verletzung.

Saisonstatistik

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten

Saison GP W L T OTL Pts GF GA PIM Platz Playoffs
2000/01 82 28 39 9 6 71 190 233 1234 5., Central nicht qualifiziert
2001/02 82 22 47 8 5 57 164 255 1198 5., Central nicht qualifiziert
2002/03 82 29 42 8 3 69 213 263 1505 5., Central nicht qualifiziert
2003/04 82 25 45 8 4 62 177 238 1198 4., Central nicht qualifiziert
2004/051
2005/06 82 35 43 4 74 223 279 1416 3., Central nicht qualifiziert
2006/07 82 33 42 7 73 201 249 1337 4., Central nicht qualifiziert
2007/08 82 34 36 12 80 193 218 1325 4., Central nicht qualifiziert
2008/09 82 41 31 10 92 226 230 1207 4., Central Niederlage im Conference Quarterfinal, 0:4 (Detroit)
Gesamt 656 247 325 33 51 578 1584 1963 10420 1 Playoff-Teilnahme
1 Serie: 0 Siege, 1 Niederlage
4 Spiele: 0 Siege, 4 Niederlagen
1 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen

Franchiserekorde

Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.

Karriere

Rick Nash hält diverse Franchise-Rekorde
Name Anzahl
Meiste Spiele David Výborný 543 (in 7 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Jason Chimera* 243 (9. Oktober 2005 bis 5. April 2008)
Meiste Tore Rick Nash* 194
Meiste Vorlagen David Výborný 204
Meiste Punkte Rick Nash* 355 (194 Tore + 161 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Jody Shelley 1025
Meiste Shutouts Marc Denis 12

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2008/09

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Rick Nash 41 2003/04
Meiste Vorlagen Ray Whitney 52 2002/03
Meiste Punkte Ray Whitney 79 (40 Tore + 39 Vorlagen) 2008/09
Meiste Punkte als Rookie Rick Nash 39 (17 Tore + 22 Vorlagen) 2002/03
Meiste Punkte als Verteidiger Jaroslav Špaček 45 (9 Tore + 36 Vorlagen) 2002/03
Meiste Strafminuten Jody Shelley 249 2002/03
Meiste Siege als Torhüter Steve Mason 33 2008/09

Trainer

Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote

Name Saison Reguläre Saison Playoffs
GC W L T OTL Pts Win % GC W L
Dave King 2001/02–2002/03* 204 64 106 21 13 162 .397
Doug MacLean 2002/03*–2003/04* 79 24 43 8 4 60 .380
Gerard Gallant 2003/04*–2006/07* 142 56 76 4 6 122 .430
Gary Agnew** 2006/07* 5 0 4 1 1 .100
Ken Hitchcock seit 2006/07* 226 103 96 27 233 .515 4 0 4

* Wechsel während der laufenden Saison; ** Interimstrainer

Als erster Trainer der Franchisegeschichte hatten die Blue Jackets mit Dave King einen international erfahrenen Mann verpflichtet, der nach der langjährigen Betreuung der kanadischen Nationalmannschaft auch bei den Calgary Flames seine Erfahrungen in der NHL gesammelt hatte. Zwar war das Management in den ersten Jahren nicht von großen sportlichen Erfolgen ausgegangen, doch als im dritten Jahre der erwartete Aufwärtstrend weiterhin auf sich warten ließ, übernahm der damalige General Manager Doug MacLean selbst die Trainerposition. MacLean hatte einige Jahre zuvor mit den Florida Panthers schon ein neugegründetes Team erfolgreich betreut. Zur folgenden Spielzeit war mit Assistenztrainer Gerard Gallant ein hoffnungsvoller Mann für den Trainerstab verpflichtet worden, dem im Laufe der Saison die Verantwortung hinter der Bande übergeben wurde, während sich MacLean wieder auf seine Manageraufgaben konzentrierte.

In Gallants Zeit als Cheftrainer fiel zunächst die durch den Lockout ausgefallene Saison 2004/05. Im darauffolgenden Spieljahr konnte er mit der Mannschaft eine bessere Siegquote erreichen, als seine beiden Vorgänger. Ein schwacher Start in die Saison 2006/07 mit nur fünf Siegen aus 14 Spielen führte jedoch zu seiner vorzeitigen Entlassung. Nachdem Assistenztrainer Gary Agnew das Team übergangsweise für fünf Spiele betreut hatte, konnte mit Ken Hitchcock ein erfahrener Trainer verpflichtet werden. Im Verlauf der Saison 2008/09 übertraf Hitchcock die von Dave King aufgestellte Bestmarke an Siegen und führte das Team erstmals in seiner Geschichte in die Playoffs.

General Manager

Name Saison
Doug MacLean 2000/01–2006/07*
Jim Clark** 2006/07*
Scott Howson seit 2007/08

* Wechsel während der laufenden Saison
** Interims-General-Manager

Die Columbus Blue Jackets starteten mit dem NHL-erfahrenen Doug MacLean als General Manager (GM) in ihre erste Saison in der National Hockey League. MacLean, der in der Saison 1995/96 als Cheftrainer der Florida Panthers völlig überraschend die Finalspiele um den Stanley Cup erreicht hatte, war bereits im Februar 1998 angeheuert worden und hatte das Franchise seitdem auf die NHL vorbereitet.

MacLean gelang es in seiner Amtszeit, die am Ende der Saison 2006/07 frühzeitig beendet wurde, nie das Team in die Playoffs zu führen. Auch der Abschluss mit einer positiven Saisonbilanz gelang während seiner Amtszeit nicht. Schließlich wurde MacLean am 18. April 2007 entlassen und durch den bisherigen Assistenz-GM Jim Clark, der vorerst als Interims-GM fungierte, ersetzt. Am 14. Juni 2007 wurde Scott Howson, bis dahin Assistenz-GM bei den Edmonton Oilers, als neuer General Manager vorgestellt.

Spieler

Aktueller Kader der Saison 2008/09

Stand: 4. März 2009

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1 Kanada Steve Mason 29. Mai 1988 Oakville, Ontario, Kanada 2008 Kitchener Rangers
34 Kanada Wade Dubielewicz 30. Januar 1979 Invermere, British Columbia, Kanada 2009 Ak Bars Kasan
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
3 Kanada Marc Methot 21. Juni 1985 Ottawa, Ontario, Kanada 2006 Syracuse Crunch
5 Schweden Christian Bäckman 19. Juli 1983 Alingsås, Schweden 2008 New York Rangers
8 Tschechien Jan Hejda 18. Juni 1978 Prag, Tschechoslowakei 2007 Edmonton Oilers
10 Kanada Kris Russell 2. Mai 1987 Red Deer, Alberta, Kanada 2007 Medicine Hat Tigers
22 Kanada Mike Commodore 7. November 1979 Fort Saskatchewan, Alberta, Kanada 2008 Ottawa Senators
24 Kanada Aaron Rome 27. September 1983 Brandon, Manitoba, Kanada 2008 Portland Pirates
51 Russland Fjodor Tjutin 19. Juli 1983 Ischewsk, Russische SFSR 2008 New York Rangers
55 Norwegen Ole-Kristian Tollefsen 29. März 1984 Oslo, Norwegen 2005 Syracuse Crunch
97 Tschechien Rostislav KleslaA 21. März 1982 Nový Jičín, Tschechoslowakei 2000 Brampton Battalion
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
12 Tschechien Jiří Novotný C 12. August 1983 Pelhřimov, Tschechoslowakei 2007 Washington Capitals
14 Kanada Raffi Torres LW 8. Oktober 1981 Toronto, Ontario, Kanada 2008 Edmonton Oilers
15 Kanada Derek Dorsett RW 20. Dezember 1986 Kindersley, Saskatchewan, Kanada 2008 Syracuse Crunch
16 Kanada Derick Brassard C 22. September 1987 Hull, Québec, Kanada 2007 Drummondville Voltigeurs
17 Kanada Andrew Murray C 6. November 1981 Selkirk, Manitoba, Kanada 2007 Syracuse Crunch
18 USA R. J. Umberger C 3. Mai 1982 Pittsburgh, Pennsylvania, USA 2008 Philadelphia Flyers
19 Kanada Michael Peca C 26. März 1974 Toronto, Ontario, Kanada 2007 Toronto Maple Leafs
20 Schweden Kristian Huselius LW 10. November 1978 Österhaninge, Schweden 2008 Calgary Flames
25 Kanada Jason Chimera LW 2. Mai 1979 Edmonton, Alberta, Kanada 2005 Edmonton Oilers
27 Kanada Manny Malhotra C 18. Mai 1980 Mississauga, Ontario, Kanada 2003 Dallas Stars
29 Kanada Jason Williams C 11. August 1980 London, Ontario, Kanada 2009 Atlanta Thrashers
33 Schweden Fredrik ModinA LW 8. Oktober 1974 Sundsvall, Schweden 2006 Tampa Bay Lightning
40 USA Jared Boll RW 13. Mai 1986 Charlotte, North Carolina, USA 2007 Plymouth Whalers
50 Kanada Antoine Vermette LW 20. Juli 1982 Saint-Agapit, Québec, Kanada 2009 Ottawa Senators
61 Kanada Rick NashC LW 16. Juni 1984 Brampton, Ontario, Kanada 2002 HC Davos
77 Kanada Chris Gratton C 5. Juli 1975 Brantford, Ontario, Kanada 2009 Tampa Bay Lightning
93 Tschechien Jakub Voráček RW 15. August 1989 Kladno, Tschechoslowakei 2008 Halifax Mooseheads

Mannschaftskapitäne

In der Geschichte der Columbus Blue Jackets gab es bisher fünf verschiedene Spieler, die das Amt des Mannschaftskapitäns inne hatten.

Jahr Name
2000–2002 Lyle Odelein
2002–2003 Ray Whitney
2003–2005 Luke Richardson
2005–2008 Adam Foote
seit 2008 Rick Nash

Der erste Spieler mit dem „C“ auf der Brust war 2000 der erfahrene Verteidiger Lyle Odelein, der im Verlauf des NHL Expansion Draft 2000 von den Phoenix Coyotes verpflichtet worden war. Odelein verfügte zu diesem Zeitpunkt bereits über die Erfahrung von elf Spielzeiten in der NHL sowie einem Titelgewinn mit den Montréal Candiens und war somit die geeignete Person, um das junge Team in die erste Spielzeit zu führen. Nachdem Odelein zum Ende der Saison 2001/02 zu den Chicago Blackhawks abgegeben worden war, übernahm Ray Whitney für den Rest der Spielzeit sowie für die folgende das Amt des Mannschaftskapitäns.

Zu Beginn der Spielzeit 2003/04 bedachte der Trainerstab mit Luke Richardson erneut einen erfahrenen Verteidiger mit dem Kapitänsamt, das dieser jedoch – bedingt durch den Lockout in der Saison 2004/05 – nur eineinhalb Spielzeiten ausfüllte. Er wurde ebenso wie Odelein kurz vor Ende des Spieljahres 2005/06 zu einem Mitkonkurrenten transferiert. Daraufhin folgte ihm Adam Foote in der Position. Doch auch dieser erbat nach knapp zwei Jahren einen Wechsel zu einem anderen Team und gab damit das Amt frei. Wenige Tage nach Footes Wechsel, am 12. März 2008, reichte die Teamleitung das „C“ dauerhaft an Rick Nash, der einer der dienstältesten Spieler des Teams ist.

Wayne Gretzky, Träger der berühmten Trikotnummer 99

Mitglieder der Hockey Hall of Fame

Bisher ist kein Spieler oder Funktionär der Columbus Blue Jackets in die Hockey Hall of Fame aufgenommen worden.

Gesperrte Trikotnummern

Als einzige Trikotnummer ist die berühmte 99 des Kanadiers Wayne Gretzky ligaweit seit dem 6. Februar 2000 gesperrt und wird somit nicht mehr an einen Spieler vergeben.

Nr. Name Sperrungsdatum
99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit)

Top-10-Wahlrechte im NHL Entry Draft

Name Jahr Draft-Position
Rostislav Klesla 2000 4.
Pascal Leclaire 2001 8.
Rick Nash 2002 1.
Nikolai Scherdew 2003 4.
Alexandre Picard 2004 8.
Name Jahr Draft-Position
Gilbert Brulé 2005 6.
Derick Brassard 2006 6.
Jakub Voráček 2007 7.
Nikita Filatow 2008 6.

Bisher konnten die Columbus Blue Jackets in jedem NHL Entry Draft einen Spieler unter den ersten zehn Rechten wählen, was vor allem mit dem schlechten Abschneiden des Teams während der regulären Saison im Zusammenhang steht. Seit 2000 waren dies neun Wahlrechte.

Der erste Draft-Pick in der Geschichte des Franchise war im NHL Entry Draft 2000 Verteidiger Rostislav Klesla an der vierten Gesamtposition. Mit Rick Nash konnten die Blue Jackets im NHL Entry Draft 2002 einen Spieler an erster Position draften und ein Jahr später im NHL Entry Draft 2003 mit Nikolai Scherdew einen weiteren an der vierten Stelle.

Franchise-Top-Punktesammler

Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2008/09 und der Playoffs 2009.

Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel

Reguläre Saison

Name Pos Saison GP G A Pts P/G
Rick Nash LW seit 2002/03 441 194 161 355 0,81
David Výborný RW 2000/01–2007/08 543 113 204 317 0,58
Nikolai Scherdew RW 2003/04–2007/08 283 76 105 181 0,64
Geoff Sanderson LW 2000/01–2005/06 259 88 80 168 0,65
Manny Malhotra C seit 2003/04 344 53 92 145 0,42
Ray Whitney LW 2000/01–2002/03 151 45 95 140 0,93
Jason Chimera LW seit 2005/06 295 54 65 119 0,40
Rostislav Klesla D seit 2000/01 444 36 79 115 0,26
Sergei Fjodorow C 2005/06–2007/08 185 39 74 113 0,61
Espen Knutsen C 2000/01–2002/03 188 27 81 108 0,57

Playoffs

Name Pos GP G A Pts P/G
R. J. Umberger C 4 3 0 3 0,75
Rick Nash LW 4 1 2 3 0,75
Kristian Huselius LW 4 1 1 2 0,50
Kris Russell D 4 1 1 2 0,50
Raffi Torres LW 4 0 2 2 0,50
Fredrik Modin LW 4 1 0 1 0,25
Aaron Rome D 1 0 1 1 1,00
Jakub Voráček RW 4 0 1 1 0,25
Jason Williams C 4 0 1 1 0,25
Rostislav Klesla D 4 0 1 1 0,25
Jason Chimera LW 4 0 1 1 0,25

Bekannte ehemalige Spieler

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der Stürmer, der in den 1990er Jahren große Erfolge gefeiert hatte, gab dem jungen Team Sicherheit. Kam aufgrund seiner Erfahrung oft in der Abwehr zum Einsatz.
Der Olympiasieger und Stanley-Cup-Gewinner setzte den Trend von Vertei-
digern als Teamkapitän fort. Führte, ebenso wie Fjodorow, die unerfahrene Mannschaft.
  • Norwegen Espen Knutsen
    (2000–2004, C)
Der Norweger war der erste Spieler, der die Blue Jackets im All-Star Game vertrat, erlangte negative Berühmtheit als ein abgefälschter Schuss von ihm eine junge Zuschauerin tödlich verletzte.
Scherdews Zeit in Columbus war von Vertragsquerelen geprägt, gehörte neben Rick Nash zur aufstrebenden jungen Generation im Team.
Einer der namhaftesten Spieler, der im Expansion Draft verpflichtet wurde. Kehrte nach einem Wechsel im März 2004 im Oktober 2005 noch einmal kurz zurück.
Der Tscheche absolvierte zwischen 2000 und 2008 so viele Spiele wie kein anderer Spieler für das Team, hält zudem diverse andere Franchiserekorde.
Der Stürmer absolvierte zwei hervorragende Spieljahre für das Team aus Ohio, nachdem er März 2001 aus Florida gekommen war. In seinem letzten Jahr beim Klub als Teamkapitän tätig.

Einzelnachweise

  1. tradingmarkets.com, Jackets' owners are on solid ice

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • CBJ-FM — CBJ redirects here. This could also refer to the Columbus Blue Jackets or the City and Borough of Juneau, USA. Infobox Radio Station name = CBJ FM airdate = frequency = 93.7 MHz (FM) city = Saguenay, Quebec area = Saguenay Lac Saint Jean | format …   Wikipedia

  • Cbj — CBJ, sigle composé des trois lettres C, B et J, fait référence à : Cabo Rojo en République dominicaine, selon la liste des codes AITA des aéroports. Ce document provient de « CBJ ». Catégories : Sigle de 3 caractères | Code AITA des… …   Wikipédia en Français

  • CBJ — CBJ, sigle composé des trois lettres C, B et J, fait référence à : Cabo Rojo en République dominicaine, selon la liste des codes AITA des aéroports. Catégories : Sigle de 3 caractèresCode AITA des aéroports …   Wikipédia en Français

  • CBJ — The term CBJ may refer to:* CBJ FM, Canadian radio station * Columbus Blue Jackets, professional ice hockey team in Columbus, Ohio * City and Borough of Juneau in Juneau, Alaska * California Business Journals, publisher of such periodicals as the …   Wikipedia

  • CBJ-MS PDW — пистолет пулемет CBJ MS PDW пистолет пулемет CBJ MS PDW с запасным магазином в передней рукоятке и прицелом Aimpoint пистолет пулемет CBJ MS PDW с магазином на 100 патронов, прицелом Aimpoint и съемной сошкой патрон для пистолета пулемета CBJ MS… …   Энциклопедия стрелкового оружия

  • CBJ — Cambior, Inc. (Business » AMEX Symbols) * Cabo Rojo, Dominican Republic (Regional » Airport Codes) * Coffee, Bagels, and Juice (Miscellaneous » Food) …   Abbreviations dictionary

  • CBJ — Conflict Directed Back Jumping technique/heuristic for improving the efficiency of constraint satisfaction (KI) …   Acronyms

  • cbj — ISO 639 3 Code of Language ISO 639 2/B Code : ISO 639 2/T Code : ISO 639 1 Code : Scope : Individual Language Type : Living Language Name : Ede Cabe …   Names of Languages ISO 639-3

  • CBJ — Conflict Directed Back Jumping technique/heuristic for improving the efficiency of constraint satisfaction ( KI) …   Acronyms von A bis Z

  • CBJ — Covered Blow Job …   Glossary of chat acronyms & text shorthand

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”