- Adobe PDF Print Engine
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Die Adobe Print Engine auch APPE genannt ist eine Druckplattform-Technologie von Adobe. Aktuell liegt sie in Version 2.5 vor und hat den Adobe CPSI-Interpreter abgelöst.[1] Sie stellt die technische Intelligenz in Druckereien dar, aus PDF-Dokumenten belichtungsfähige Rasterdaten zu erzeugen. Da Adobe den Funktionsumfang seines PDF-Formates ständig erweitert, wird auch die Adobe Print Engine stetig weiterentwickelt. Sie gilt als Nachfolger des eingestellten PostScript-Formates[2].
Dieses Software-Paket ist für den Endkunden nicht erhältlich. Stattdessen erhalten OEM-Kunden wie Heidelberger Druckmaschinen AG, Agfa, Fujifilm oder Screen die entsprechenden Pakete im Rahmen eines Lizenzabkommens. Adobe stellt ein Software-Paket, das unter anderem wichtige Rendering-Funktionen, wie die der RIPs, enthält. RIP ist die Abkürzung für „Raster Image Processor“. Seine Aufgabe besteht darin, logische Informationen aus einer Postscript- oder PDF-Datei so in Pixel zu konvertieren, dass sie auf dem gewünschten Gerät ausgegeben werden können – also beispielsweise einem Monitor, Laserdrucker oder CtP-Recorder. Das können einfache RGB-Pixel sein, die auf einem Monitor gezeigt werden. Oder aber Millionen schwarzer Punkte im stochastischen Offsetdruckraster einer Druckplatte, die dazu dienen, Druckfarbe über ein Gummituch auf Papier zu bringen.[3]
Die Adobe Print Engine erwartet stets PDF-Dokumente. PostScript-Dokumente müssen vorher in das PDF-Format gewandelt werden.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.adobe.com/de/products/pdfprintengine/ Abgerufen am 17. Februar 2011
- ↑ Christian Piskulla: Das Cleverprinting-Handbuch, Ausgabe 2011, Seite 8
- ↑ Peter Leu: Praxiswissen Adobe PDF Print Engine, Heidelberger Druckmaschinen AG 2005
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