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Das Centro de Estudios Tecnicos Materiales Especiales (CETME) war ein Rüstungsunternehmen in Spanien, in welchem aus dem Sturmgewehr 45 das Sturmgewehr HK G3 entwickelt wurde.
Geschichte
Das spanische Militär war 1950 mit (Mauser/Rheinmetall/Solothurn) Patent Gewehren 98 ausgerüstet. (Mauser/Rheinmetall/Soloturn) Patente wurden schon vor und während des Krieges bei Astra Unceta Y Compañia S.A. genutzt. Unceta lieferte die Astra 600 mit Munition bis zur Sperrung der Grenze im August 1944 an die Wehrmacht. Zur Abnahme waren Offiziere des Heereswaffenamtes in den Rüstungsbetrieben in Spanien. Waldemar Pabst vertrat die Waffenfabrik Solothurn. Ab dem 6. Mai 1945 wurde in Spanien Eigentum des Deutschen Reichs und dessen Bürger, enteignet, davon ausgenommen war Eigentum von Bürgern welche sich mit legalem Aufenthaltsstatus in Spanien aufhielten. Die rechtliche Begründung fanden die Enteignungen im Pariser Reparationsabkommen. Das Centro de Estudios Técnicos de Materiales Especiales wurde 1948 auf Weisung des Ministerio de Guerra Español, zur Entwicklung von Rüstungsgütern gegründet. Organisatorisch gehörte CETME zum Instituto Nacional de Industria (I.N.I.). Oberstleutnant Ignacion Moyano, Marqués de Inicio war Militärattaché Francisco Francos bei Hitler. Er war in der Blauen Division und war von Wilhelm Canaris angeworben worden. Moyano warb 1948 um Mitarbeiter aus der Mauser Entwicklungsabteilung. 148 von diesen hatten neue Stellen im elsässischen Mühlhausen für die französische Rüstungsindustrie gefunden. Moyano wurde später Militärattaché in Paris. José Hegea Gonzales war seit 1948 im spanischen Konsulat in Hamburg und später in Frankfurt akkreditiert. Hegea stellte Kontakte zu Friedrich Wilhelm Heinz her. 1949 besuchten Moyano und Gonzales Werner Heynen, den früheren Generaldirektor der Wilhelm-Gustloff-Stiftung und Vorsitzenden des Hauptausschusses "Automatische Waffen" im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion und überließen ihm das weitere Rekrutieren. Ab Januar 1950 entwickelten Mitarbeiter von Rheinmetall in Spanien an einem Sturmgewehr Kaliber 7,92 mm. Ludwig Vorgrimler aus der "Konstruktionsabteilung für leichte Waffen" bei Mauser ging im September 1950 nach Spanien. Das Sturmgewehr 45 von Mauser bestand aus Tiefziehblechen. Die Tiefziehbleche für Vorgrimlers Gewehr wurden bei Pinto in der Nähe von Madrid geprägt.[1].
Quellen
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