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Der Concours de Genève (früher Concours international d'exécution musicale de Genève, CIEM-Genève genannt) ist ein internationaler Musikwettbewerb für Klavier, Gesang und andere Musikinstrumente, der jedes Jahr in Genf statt findet.
Alternierend ist der Wettbewerb jedes Jahr dem Klavier oder Gesang gewidmet sowie einem zweiten Instrument (Violine, Bratsche, Violoncello, Querflöte, Oboe, Klarinette, Horn, Trompette, Posaune, Schlaginstrument oder Streichquartett). Bei der 63. Ausgabe im Oktober 2008 traten Klavier und Violoncello an.
Der Concours de Genève wurde 1939 von Henri Gagnebin und Frédéric Liebstoeckl gegründet. Er wird von der Stadt Genf und von Kanton Genf subventioniert. Er wird von einer Stiftung organisiert, in Partnerschaft mit dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Grand Théâtre (Genfer Oper) und dem Conservatoire de Musique de Genève. Der Wettbewerb wurde bis 1979 von Frédéric Liebstoeckl geleitet, danach bis 1998 von Franco Fisch, und seitdem ist Didier Schnorhk Generalsekretär.
Zu den Wettbewerbsgewinnern zählen unter anderen:
- Maurice André (1955, Trompete)
- Martha Argerich (1957, Klavier)
- Arturo Benedetti Michelangeli (1939, Klavier)
- Annette Dasch (2000, Gesang)
- Victoria de los Ángeles (1947 Gesang)
- Alan Gilbert (1994, Orchesterleitung),
- Friedrich Gulda (1946, Klavier)
- Heinz Holliger (1959, Oboe)
- Nobuko Imai (1968, Oboe)
- Melos Quartett (1966, Streichquartett)
- Aurèle Nicolet (1948, Querflöte)
- Fritz Ollendorf (1939, Gesang)
- Emmanuel Pahud (1992 Querflöte)
- Maurizio Pollini (1958, Klavier)
- Georg Solti (1942, Klavier)
- Maria Stader (1939, Gesang)
- Teresa Stich-Randall (1951, Gesang)
- José van Dam (1964, Gesang)
- Christian Zacharias (1969, Klavier)
- Tabea Zimmermann (1982, Bratsche)
Weblinks
- www.concoursgeneve.ch (franz.)
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