Alvedsjöbodar

Alvedsjöbodar

Alvedsjöbodar ist ein schwedisches Fischerdorf auf der Insel Öland.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Beschaffenheit

Der Ort liegt zwischen Jordhamn und Byerum nahe der westlichen Küstenstraße und gehört zur Gemeinde Borgholm.

Die grauen Fischerhütten in Fachwerkbauweise stehen in Reihen oberhalb des steilen Steinstrandes am Kalmarsund auf einem niedrigen Kalksteinfundament. Vor den Türen ist der Zugang mit Kalksteinen gepflastert und die Dächer sind mit Schilf gedeckt. Am Meer liegen die „Ölandssnipor“ (Boote mit spitzem Bug und Heck) und angelandete Kähne, die mit Hilfe von Winden, Ketten und Bohlen auf den Strand gezogen werden. Hinter den Hütten befinden sich die Netzgärten, Gestelle zum Trocknen der Netze.

Geschichte

Alvedsjöbodar ist auf keiner Karte des 17. und 18. Jahrhunderts verzeichnet und entstand durch eine Verordnung am Anfang des 19. Jahrhunderts. Um die Wende zum 20. Jahrhundert erfolgte vom Hafen in Alvedsjöbodar aus ein regelmäßiger Fracht- und Personenverkehr mit einem Dampfer nach Oskarshamn. In den ersten Jahren des Fährverkehrs hielt man Markttage in Alvedsjöbodar ab. Es wurde meist mit Rindern gehandelt. Bei einer Feuersbrunst im Juli 1992 wurden Teile des Dorfes zerstört, das meiste ist wieder aufgebaut.[1]

Wirtschaft

Im Herbst fischt man hier Aal, zwischen Winter und Frühling Lachs und während des Sommers Barsch, Dorsch, Flundern, Hecht, Lachsforelle und Renke.

Literatur

  • Markus Forslund: Natur och kultur på Öland. Länsstyrelsen Kalmar län 2001 ISBN 91-973802-4-5

Einzelnachweise

  1. http://www.sverigeresor.se/resor/sverige/kulturmiljoer-och-byggnader/morbylanga/alvedsjobodar/1895


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