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Chocó Daten Hauptstadt Quibdó Gouverneur Julio Ibargüen Fläche 46.530 km² Einwohner (Gesamt)
– Volkszählung 2005
– Bevölkerungsdichte
441.395
10 Einwohner/km²Urbanisierung 36% Alphabetisierungsrate 65,3% Gemeindeanzahl 31 Volksbezeichnung chocoano Wichtige Städte Istmina, Riosucio Karte Das Departamento de Chocó ist eine Provinz im Nordwesten Kolumbiens. Es grenzt im Westen an den Pazifik und an Panama und im Norden an den Atlantik. Östlich liegen die Provinzen Antioquia und Risaralda. Im Süden grenzt Chocó an die Provinz Valle del Cauca. Neben der Hauptstadt Quibdó existieren im Chocó noch 30 weitere Gemeinden. Bei der Volkszählung 2005 lebten 441.395 Menschen im Chocó.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Über die Zeit vor der Kolonialisierung des Chocó ist wenig bekannt. Der erste Konquistador, Rodrigo de Bastidas, traf 1501 auf ein durch Indianerstämme besiedeltes Gebiet. Sein Nachfolger war Vasco Núñez de Balboa. Bis 1821 war das Gebiet des heutigen Departments Chocó auf die zwei Provinzen Chocó und Popayán aufgeteilt. Zwei Jahre nach der Anerkennung der Unabhängigkeit Kolumbiens durch Spanien, formte sich 1821 eine neue Provinz Chocó. Diese hatte die heutigen Grenzen, war aber der Kontrolle des Departments Cauca untergeordnet. Nach einer Wiederbelebung der eigenständigen Provinz zwischen 1831 und 1857 wurde die Provinz Teil des Departments Cauca. Nach der Erhebung zur Intendencia im Jahre 1909 folgte drei Jahre später die Ernennung zur comisaría. In seiner heutigen Form wurde das Department durch das Gesetz Nummer 13 aus dem Jahr 1947 gegründet. Seit diesem Zeitpunkt ist Quibdó Hauptstadt des Chocó.
Wirtschaft
Neben der Forstwirtschaft sind vor allem der Fischfang, der Bergbau und die Landwirtschaft von wirtschaftlicher Bedeutung. Eine der wichtigsten Einnahmequellen ist neben Holz das geförderte Gold. Die anderen Wirtschaftszweige sind meist nur leidlich entwickelt. Die Strände von Bahía Solano und Nuqui sind die wichtigsten touristischen Regionen der Provinz. Beide Orte sind nur per Flugzeug ab Medellin beziehungsweise Quibdó erreichbar.
Quellen
Artikel der Biblioteca Luis Ángel Arango über den Chocó (Aufgerufen am 28.10.2008)
Einzelnachweise
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