- Abdul Aziz Alomari
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Abdulaziz al-Omari (arabisch عبدالعزيزالعمري, DMG ʿAbd al-ʿAzīz al-ʿUmarī; * in Asir/Saudi-Arabien; † 11. September 2001 in New York City) war ein arabischer islamistischer Terrorist, der fast sein gesamtes Leben in Saudi-Arabien an der Grenze zum Jemen verbrachte.
Über sein Leben und seinen Beruf ist praktisch nichts bekannt. Nach einem Bericht der CIA aus dem Jahre 2003 hat er einen Studienabschluss der Imam Muhammad Ibn Saud University, war verheiratet und hatte eine Tochter. Am 29. Juni 2001 reiste al-Omari erstmals in die Vereinigten Staaten und lebte längere Zeit in Vero Beach (Florida), wo er den Flugsimulator der FlightSafety Academy gemeinsam mit Mohand al-Schehri und Said al-Ghamdi benutzte.
Al-Omari gilt als Mitglied der Gruppe von Luftpiraten, die bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 als erste in das World Trade Center (Nordturm) flog. Hierfür wurde eine Boeing 767-223ER der American-Airlines-Flug 11 als Renegade verwendet.[1] Um 8:46 Uhr schlug dieses absichtlich in das Hochhaus ein; dabei starben 1366 Personen im Gebäude und 92 Insassen des Flugzeugs.
Anführer und späterer Pilot war der Ägypter Mohammed Atta; weitere Helfer an Bord waren die Araber Walid al-Schehri, Wail al-Schehri und Satam al-Suqami.
Al-Omari und Atta flogen am Morgen des 11. Septembers vom Flughafen Portland nach Boston und stiegen dort in das Flugzeug um.
Verschwörungstheorien zufolge ist er am Leben und war an den Anschlägen gar nicht beteiligt.
Einzelnachweise
- ↑ Laut Pressemitteilung des FBI National Press Office vom 27. September 2001.
Personendaten NAME al-Omari, Abdulaziz ALTERNATIVNAMEN عبدالعزيزالعمري KURZBESCHREIBUNG arabischer islamfundamentalistischer Terrorist GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert GEBURTSORT Asir, Saudi-Arabien STERBEDATUM 11. September 2001 STERBEORT New York City
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