- Apollonia Radermecher
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Apollonia Radermecher (* 9. September 1571 in Aachen; † 31. Dezember 1626 daselbst)[1] ist die Gründerin des Elisabethinenordens.
Mit dem bedeutenden Vermögen aus dem Nachlass ihres Vaters Peter Radermecher, der ein wohlhabender Kaufmann und hoher Beamter der Stadt Aachen war, kaufte sie im holländischen Herzogenbusch ein Haus, in dem sie gemeinsam mit anderen Frauen ihre caritative Tätigkeit begann. Vom Rat in Aachen 1622 als "Meisterin" an das städtische Armenspital "Gasthaus" in ihrer Heimatstatdt berufen, beseitigte sie Missstände im Hospital in Aachen. Der 13. August 1622, der Tag an dem sie als "Gasthausmeisterin" eingesetzt wurde, gilt als Gründungstag der Elisabethinen. Sie legte am 5. Mai 1626 die Ordensgelübde ab und starb am 31. Dezember 1626 nach kurzer Krankheit. Ihre Gebeine sind seit 13. August 1953 in der Klosterkirche in Aachen beigesetzt.
Literatur
- Erich Linhardt, Ralf A. Höfer: Die Elisabethinen in Graz; Hrsg. vom Konvent der Elisabethinen, Medienhaus Styria, Graz 1995.
Einzelnachweise
- ↑ heiligenlexikon.de (abgefragt am 1. Juli 2011)
Weblinks
- Apollonia Radermecher. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Literatur von und über Apollonia Radermecher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
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