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Vz.27 Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: pistole vzor 27 Einsatzland: Tschechoslowakei, Deutschland Entwickler:/Hersteller: Česká Zbrojovka in Strakonice Herstellerland: Tschechoslowakei Produktionszeit: 1927 bis 1955 Waffenkategorie: Pistole Maße Gesamtlänge: 155 mm Gesamthöhe: 125 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):0,67 kg Lauflänge: 99 mm
Technische Daten Kaliber: Mögliche Magazinfüllungen: 8 Patronen Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):280 m/s Anzahl Züge: 6 Drall: rechts Verschluss: Masseverschluss Ladeprinzip: Rückstoßlader Liste der Handfeuerwaffen Die Vz.27 (auch als CZ 27 bekannt) ist eine tschechische Pistole.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Ursprung der Vz.27[1] geht auf die Pistole Mauser 1910/14 Josef Nickl (Mauserwerke) zurück. Sie wurde von Josef Nickl im Auftrag der CZ-Werke weiterentwickelt.[2] Vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Truppen der Tschechoslowakei mit Pistolen des Typs Vz.24 ausgerüstet worden, doch deren Herstellung erwies sich als zu kostspielig. Auf der Grundlage jener Waffe entwickelte das Unternehmen Česká Zbrojovka (CZ) das vereinfachte Modell 27, welches ein kleineres Kaliber verwendete. Doch große Stückzahlen konnten nicht mehr ausgeliefert werden. Mit der Annexion der Tschechoslowakei im Jahr 1939 wurde die Produktion unter deutscher Kontrolle fortgesetzt. Während andere CZ-Modelle bald aufgegeben wurden, forcierte man die Herstellung dieser robusten Waffe. Allein während der deutschen Besatzung entstanden so 480.000 Stück. Die Pistolen wurden sowohl an die Wehrmacht als auch an die Polizei ausgegeben und dort als Pistole 27(t) [3] geführt. Nach dem Krieg setzte die ČSR die Produktion fort und stellte nochmals etwa 150.000 Exemplare her.
Die doppelten Bezeichnungen Cz.27 versus Vz.27 weisen auf die Einführung der Waffe als Ordonnanzpistole hin. Die offiziell eingeführten Pistolen wurden je nach Modell mit Vz.xx bezeichnet. Die Schreibweise der Bezeichnungen variiert, unterschiedliche Groß-, bzw. Kleinschreibung mit und ohne Punkt in der Bezeichnung. Weitere Bezeichnungen (Beispiel: P. 24(t) und P. 27(t) ) sind durch die Einführung bei der deutschen Wehrmacht entstanden.
Technik
Aufgrund der schwachen Munition genügte ein einfacher Masseverschluss, eine starre Verriegelung wie im Vormodell war nicht nötig. Dort kam ein aufwändiger Verschluss durch einen drehbar gelagerten Lauf zum Einsatz. Davon abgesehen, ähnelten sich beide Modelle sehr. Ein Spannabzug war nicht vorhanden, der Hahn stand nur wenig aus dem Schlittenende hervor. Für die Verwendung eines Schalldämpfers wurde eine Spezialversion mit verlängertem Lauf hergestellt.
Einzelnachweise
- ↑ Entwicklungsgeschichte / Ursprung
- ↑ Fotos, Modelle: Cz 22, Cz 24, Cz 26, Cz 27
- ↑ Entwicklungsgeschichte Vz.27 / P. 27(t)
Weblinks
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