Avaroa

Avaroa
Basisdaten
Einwohner (Stand)	49 Einw. (Volkszählung 2001) [1]
Höhe	3.702 m
Telefonvorwahl	(+591)
Koordinaten	21° 12′ S, 68° 13′ W-21.204166666667-68.2153702Koordinaten: 21° 12′ S, 68° 13′ W
Avaroa
Politik
Departamento	Potosí
Provinz	Nor Lípez
Klima
Klimadiagramm Avaroa

Avaroa ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

Avaroa ist zweitgrößte Ortschaft im (Cantón) Pelcoya und liegt im Landkreis (bolivianisch: Municipio) San Pedro de Quemes in der Provinz Nor Lípez auf einer Höhe von 3.702 m. Die Ortschaft ist die letzte Bahnstation der Bahnlinie Uyuni-Antofagasta vor der chilenischen Grenze.

Geographie

Avaroa liegt auf dem bolivianischen Altiplano zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera de Lípez im Südosten.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 8°C, der Jahresniederschlag beträgt nur 70 mm (siehe Klimadiagramm Avaroa). Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen 4°C im Juni/Juli und 10°C von Dezember bis Februar. Nennenswerte Monatsniederschläge von monatlich 30 mm fallen nur in den Monaten Januar und Februar, der Rest des Jahres ist nahezu niederschlagsfrei.

Verkehrsnetz

Avaroa liegt 400 km südwestlich von Potosí, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Von Potosí führt die nichtasphaltierte Fernstraße Ruta 5 in südwestlicher Richtung 198 km bis Uyuni, von dort führt die unbefestigte Ruta 701 weiter nach Südwesten und erreicht nach 61 km die Brücke über den Río Grande de Uyuni. Hinter der Brücke zweigt eine Landstraße in nordwestlicher Richtung ab und erreicht nach 36 km die Ortschaft Río Grande. Von hier aus folgt die Piste weitgehend der Bahnlinie nach Südwesten und erreicht vorbei an den Ortschaften Julaca und Chiguana nach 107 km Avaroa.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl der Bahnstation lag bei der Volkszählung von 2001 bei 49 Einwohnern^[2]. Neuere Zahlen liegen noch nicht vor.

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen gewissen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio San Pedro de Quemes sprechen 24,9 % der Bevölkerung die Quechua-Sprache^[3].

Einzelnachweise

1. ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 2001
2. ↑ Instituto Nacional de Estadística Bolivia (INE) 2001
3. ↑ INE-Sozialdaten Potosí 2001

Weblinks

• Municipio San Pedro - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 981 kB) (spanisch)
• Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF; 5,23 MB) (spanisch)