- CZ 38
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Vz.38 Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: pistole vzor 38 Einsatzland: Tschechoslowakei, Deutschland Entwickler:/Hersteller: Česká Zbrojovka, Strakonice Waffenkategorie: Selbstladepistole Maße Gesamtlänge: 190 mm Gesamthöhe: 127 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):0,98 kg Visierlänge: 160 mm Lauflänge: 118 mm
Technische Daten Kaliber: Effektive Reichweite: 40 m Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):270 m/s Anzahl Züge: 6 Drall: rechts Verschluss: Rückstosslader Ladeprinzip: Masseverschluss Liste der Handfeuerwaffen Die Vz.38 (oder auch CZ 38) war eine tschechische Selbstladepistole.
Geschichte
Die CZ 38 wurde vor dem Zweiten Weltkrieg vom tschechischen Militär in Auftrag gegeben. Sie sollte die relativ aufwändig und teuer zu fertigende Vz.24 ersetzen, statt dessen sollte eine einfach aufgebaute Waffe angesichts der sich zuspitzenden Lage verfügbar sein. Die Pistole wurde 1938 zur Standardpistole erklärt, es erging eine Order über 40.000 Stück.
Von den gefertigten Waffen konnte jedoch nicht ein Exemplar an die tschechischen Truppen ausgeliefert werden, mit der Annexion durch Deutschland im Jahr 1939 wurde der Fertigungsbetrieb besetzt und alle Waffen beschlagnahmt. Das Heereswaffenamt deklarierte das Modell sodann als Pistole 39(t), sie wurde vor allem an die deutsche Luftwaffe ausgegeben.
Technik
Die Pistole funktionierte als einfacher Rückstosslader mit unveriegeltem Masseverschluss. Erste Modelle waren noch mit einer Sicherung versehen, diese entfernte man jedoch bald. Der Hahn konnte nicht manuell gespannt werden, die Waffe feuerte nur nach dem Double Action-Prinzip. Aufgrund des ungünstigen Winkels des Griffstückes lag die Waffe nicht sehr gut in der Hand, zudem war der Abzug recht hart. Die Fertigung wurde deshalb bereits 1942 wieder aufgegeben.
Auf tschechisch wurde die CZ 38 aufgrund ihres eigentümlichen Aussehens auch louskáček (Nussknacker) genannt.
Weblinks
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